Die dafür verwendete Musik ist doch suboptimal. Welchen Unterschied will man denn bei einem Sprechgesang heraushören?
Interessant, dass du das so siehst, denn ich komme genau zum gegenteiligen Schluss! So habe ich mir z.B. die Stücke gar nicht komplett angehört, sondern, soweit vorhanden, gezielt nach eben solchen solistischen Stellen gesucht. Ich für meinen Teil glaube dann besser Qualtätsunterschiede feststellen zu können, als wenn ein Lied mit noch allerlei anderen akustischen Reizen überfrachtet ist.
Vielleicht erinnerst du dich noch an den Artikel, den glaube ich Olaf, oder Andreas42(?) mal in diesem Forum zur Diskussion stellte. Darin ging es um einen ähnlichen Test, halt unter professionellen Bedingungen und mit ausgewählten Testkandidaten, usw.. Und wenn ich mich richtig erinnere, tat der Sieger des Tests auch genau das, nämlich sich lediglich auf ganz bestimmte Fragmente zu konzentrieren, von denen er meinte, Verzerrungen am deutlichsten heraushören zu können. So habe ich es zumindest in Erinnerung.
Aber wie auch immer, ich habe alles in Verwendung, 128/192/320kbps und WAV.
Ich habe mittlerweile nahezu komplett auf Lossless umgestellt, alleine schon aus psychologischen Gründen ;)
Und es kommt auch immer auf die Herkunft der Musikstücke an, sind sie "original" oder wurden sie schon zig mal "verschönert".
Also, von originalen CDs und seriösen Streaming- oder Download-Diensten, kann man, denke ich, schon davon ausgehen, dass da nicht aufgehübscht wurde.
Wobei eigentlich identische Aufnahmen, die von unterschiedlichen Labels, gerade auch für verschiedene Länder, auf den Markt gebracht werden, nicht selten ziemlich unterschiedlich klingen!