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HiFi Hörtest! Hörst du den Unterschied?

gelöscht_300542 / 28 Antworten / Baumansicht Nickles

Hörst du den Unterschied zwischen komprimierter und unkomprimierter Musik?

https://www.npr.org/sections/therecord/2015/06/02/411473508/how-well-can-you-hear-audio-quality

Bei Wiederholung des Tests werden Stücke und anzukreuzende Kästchen unterschiedlich angeordnet! ;)

Mein Test-Equipment: Soundkarte: "Creative SB Audigy 2 ZS"; Verstärker: aiwa XA-950; Kofphörer: AKG K612 Pro (von meinen Kopfhörern der günstigste, aber der linearste)

Ich hatte zwei Durchläufe, hier die Ergebnisse: 

 

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swiftgoon gelöscht_300542 „HiFi Hörtest! Hörst du den Unterschied?“
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1/6 Cool

Ganz ehrlich. ich hör mit den PC-Lautsprechern keinen Unterschied.
Ist zwar ein gutes 5.1 System, aber ich erkenn nicht mal das 128kbps MP3.
Werde es nochmal mit nem Kopfhörer testen...

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gelöscht_300542 swiftgoon „1/6 Ganz ehrlich. ich hör mit den PC-Lautsprechern keinen Unterschied. Ist zwar ein gutes 5.1 System, aber ich erkenn ...“
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Woher hast du die Info, dass in dem Test 128kbit/s-Files verwendet werden, ich finde darüber keine Information?

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swiftgoon gelöscht_300542 „Woher hast du die Info, dass in dem Test 128kbit/s-Files verwendet werden, ich finde darüber keine Information?“
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wenn du deine Auswahl anhakst, erscheint sofort links neben der Checkbox die Auflösung, um welches Soundfile es sich handelt.

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gelöscht_300542 swiftgoon „wenn du deine Auswahl anhakst, erscheint sofort links neben der Checkbox die Auflösung, um welches Soundfile es sich handelt.“
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Ups, danke! Selbst mit meiner 1-Dioptrin Lesebrille nur mit großer Mühe zu erkennen.

Ganz ehrlich. ich hör mit den PC-Lautsprechern keinen Unterschied.

Über Lautsprecher finde ich es persönlich auch nochmal viel schwerer als über Kopfhörer! Über Kopfhörer bekommst du die Schallwellen ja quasi direkt von der Quelle in die Ohren, ohne störenden und verfälschenden Raumschall, evtl. noch verstärkt durch suboptimale Raumverhältnisse oder Boxenaufstellung, usw..

Und bei den Unterschieden die ich feststellte, würde ich auch nicht unbedingt behaupten, ein Besser oder Schlechter wahrgenommen zu haben, sondern vielmehr nur ein "Anders".

Dagegen finde ich die qualitativen Unterschiede bei verschiedenen Pressungen des im Prinzip gleichen Musikmaterials viel dramatischer. 

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hatterchen1 gelöscht_300542 „Ups, danke! Selbst mit meiner 1-Dioptrin Lesebrille nur mit großer Mühe zu erkennen. Über Lautsprecher finde ich es ...“
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Blöder Test, sorry.

Die dafür verwendete Musik ist doch suboptimal. Welchen Unterschied will man denn bei einem Sprechgesang heraushören?

Hätte man vernünftige Orchester-Musik verwendet, also Musik mit Volumen, hätte man evtl. die Unterschiede besser wahrgenommen.
Die Unterschiede zwischen original WAV-Dateien und 128kbps höre ich an sich gut heraus.
Bei dem Test hatte ich aber Probleme zwischen WAV und 320kbps überhaupt einen Unterschied festzustellen.

Und es kommt auch immer auf die Herkunft der Musikstücke an, sind sie "original" oder wurden sie schon zig mal "verschönert".
Bei "alter" Musik hat man ja häufig keine Wahl, außer 128kbps.

Aber wie auch immer, ich habe alles in Verwendung, 128/192/320kbps und WAV.
Wo bei ich immer wieder feststelle, 128kbps müssen nicht grundsätzlich schlechter klingen als WAV, die Art der Musik ist da ausschlaggebender.

Bestes Audio-Erlebnis habe ich, wenn ich in meinem Auto, auf dem Parkplatz sitze, und DAB-Radio höre.Cool

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_300542 hatterchen1 „Blöder Test, sorry. Die dafür verwendete Musik ist doch suboptimal. Welchen Unterschied will man denn bei einem ...“
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Die dafür verwendete Musik ist doch suboptimal. Welchen Unterschied will man denn bei einem Sprechgesang heraushören?

Interessant, dass du das so siehst, denn ich komme genau zum gegenteiligen Schluss! So habe ich mir z.B. die Stücke gar nicht komplett angehört, sondern, soweit vorhanden, gezielt nach eben solchen solistischen Stellen gesucht. Ich für meinen Teil glaube dann besser Qualtätsunterschiede feststellen zu können, als wenn ein Lied mit noch allerlei anderen akustischen Reizen überfrachtet ist.

Vielleicht erinnerst du dich noch an den Artikel, den glaube ich Olaf, oder Andreas42(?) mal in diesem Forum zur Diskussion stellte. Darin ging es um einen ähnlichen Test, halt unter professionellen Bedingungen und mit ausgewählten Testkandidaten, usw.. Und wenn ich mich richtig erinnere, tat der Sieger des Tests auch genau das, nämlich sich lediglich auf ganz bestimmte Fragmente zu konzentrieren, von denen er meinte, Verzerrungen am deutlichsten heraushören zu können. So habe ich es zumindest in Erinnerung.

Aber wie auch immer, ich habe alles in Verwendung, 128/192/320kbps und WAV.

Ich habe mittlerweile nahezu komplett auf Lossless umgestellt, alleine schon aus psychologischen Gründen ;)

Und es kommt auch immer auf die Herkunft der Musikstücke an, sind sie "original" oder wurden sie schon zig mal "verschönert".

Also, von originalen CDs und seriösen Streaming- oder Download-Diensten, kann man, denke ich, schon davon ausgehen, dass da nicht aufgehübscht wurde.

Wobei eigentlich identische Aufnahmen, die von unterschiedlichen Labels, gerade auch für verschiedene Länder, auf den Markt gebracht werden, nicht selten ziemlich unterschiedlich klingen!

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hatterchen1 gelöscht_300542 „Interessant, dass du das so siehst, denn ich komme genau zum gegenteiligen Schluss! So habe ich mir z.B. die Stücke gar ...“
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Und wenn ich mich richtig erinnere, tat der Sieger des Tests auch genau das, nämlich sich lediglich auf ganz bestimmte Fragmente zu konzentrieren, von denen er meinte, Verzerrungen am deutlichsten heraushören zu können.

Also zu Verzerrungen in einem Musikstück sollte es durch Komprimierung nicht kommen.
Musik-Komprimierung bedeutet doch, einfach ausgedrückt, identische Töne die mehrfach gleichzeitig vorkommen, zu begrenzen, um somit Datenvolumen zu beschränken.
Wie aber der Begriff Datenvolumen schon ausdrückt, geht damit auch ein gewisses Maß an Tonvolumen verloren, also statt Big Band nur "Spar"-Orchester.

Ich liebe z. B. Military Tattoos, nur als Beispiel, muss man nicht mögen...

https://www.youtube.com/watch?v=AHmKEFsy5Iw

https://www.youtube.com/watch?v=RoQDRZP1yvQ

Da ist es ein Riesen Unterschied, ob man so etwas in 128 oder 320kbps/WAV hört.

Wenn aber nur jemand solo singt, hat man auch nur solo Töne.

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gelöscht_300542 hatterchen1 „Also zu Verzerrungen in einem Musikstück sollte es durch Komprimierung nicht kommen. Musik-Komprimierung bedeutet doch, ...“
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Also zu Verzerrungen in einem Musikstück sollte es durch Komprimierung nicht kommen.

Kann sein, aber ich denke du weißt was ich meine.

Der Testsieger, von dem ich es weiter oben kurz hatte, nennt diese bestimmten Stellen, übrigens "Flanger-Effekte". Habe den Test nochmal ausgekramt:

https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html

Bemerkenswert noch folgende Aussage des Testsiegers, ich zitiere:

"Seit einem Explosionsunfall höre ich links nur noch bis 8 kHz, und rechts hatte ich bis vor kurzem einen hartnäckigen Tinnitus. Trotzdem bekomme ich die typischen Flanging-Effekte der MP3-Filterbänke mit, und das sogar besser als meine Freunde - vielleicht sogar wegen meines Hörschadens.’

Jetzt weiß ich also, woran es mir mangelt! ;)

Wie aber der Begriff Datenvolumen schon ausdrückt, geht damit auch ein gewisses Maß an Tonvolumen verloren, also statt Big Band nur "Spar"-Orchester.

Soweit ich weiß, trifft das auf MP3 zu, nicht jedoch auf das Flac-Format, welches zwar auch ein komprimiertes Format ist, aber eben ein verlustfreies. 

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hatterchen1 gelöscht_300542 „Kann sein, aber ich denke du weißt was ich meine. Der Testsieger, von dem ich es weiter oben kurz hatte, nennt diese ...“
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Na ja, dieser Test spiegelt weitestgehend meine Musikerfahrung wieder.
MP3 mit 128kbps muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn ich höherwertige Stücke bekommen kann, nehme ich sie, am liebsten mit 320kbps.
Zwischen DVD und MP3-320kbps merke ich selten einen Unterschied

Alles was darüber hinausgeht kann ich mir anhören, muss ich aber nicht, denn was ich eh nicht höre, muss ich mir auch kein Geld kosten lassen.
Wenn ich also eine Big Band höre und die Musik hört sich flach an, ist die Aufnahme für mich unbrauchbar, egal welche Dateiart dahinter steht.
Wenn Helene Fischer, oder DJ Ötzi singen ist mir das Dateiformat eh egal...Zwinkernd

Ich habe auf beiden Ohren Tinitus, unterschiedlicher Ausprägung, und auch ein paar kleine "Hörlöcher", höre andererseits aber sehr tiefe Töne und auch sehr hohe Töne.
Möglicherweise ist man mit solch einer "Hörschwäche" aber auch besser Trainiert.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_300542 hatterchen1 „Na ja, dieser Test spiegelt weitestgehend meine Musikerfahrung wieder. MP3 mit 128kbps muss nicht unbedingt schlecht sein, ...“
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Möglicherweise ist man mit solch einer "Hörschwäche" aber auch besser Trainiert.

Und vielleicht auch auf bestimmte Frequenzbereiche fokussiert...? 

Weil du "Big Band" erwähnt hast - eigentlich nicht so unbedingt meine Richtung. Dies eine Stück in diesem Video hatte es mir dann aber doch angetan, worauf ich mir dann auch die CD gekauft habe - ab Min. 20:05:

https://www.youtube.com/watch?v=fr8O_jZhpl4#t=334.807948

Hier nochmal das Stück in recht ordentlicher YT-Qualität:

https://www.youtube.com/watch?v=sHiYUbIhHbo

So räumlich und plastisch, quasi mit echtem Live-Feeling, bekommt man Musik aus Konserven nicht oft zu hören!

Es handelt sich hierbei um eine schwedische Jazz-Swing Gruppe (Tomas Örnberg's Blue Five), mit einem Gastmusiker namens "Kenny Davern", der die Klarinette spielt.

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hatterchen1 gelöscht_300542 „Und vielleicht auch auf bestimmte Frequenzbereiche fokussiert...? Weil du Big Band erwähnt hast - eigentlich nicht so ...“
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auch auf bestimmte Frequenzbereiche fokussiert...?

Nein, eher auf den Klang sauberer Töne.
Ich finde es sexy, einer gut aussehenden Frau mit ihrer rauchigen, versoffenen Stimme zu lauschen. Aber bei Musik liebe ich ganz einfach den sauberen und gut getroffenen Ton zu hören.
Big Bands sind nur ein Beispiel für das was ich meine:
Viele Instrumente, ein großes Volumen und daraus den Klang einzelner Instrumente zu hören. Wenn das möglich ist hat man eine gute Aufnahme.

Das ist Musik, die man mit Kompression total kaputt machen kann.
Bei einem Jazz, Blues oder Country-Sänger(in) kann man m.E. durch leichte Kompression nicht viel kaputt machen, höchstens durch die Beschneidung der Frequenzen.

Es gibt tausende Arten ein Steak zu braten, einen Kaffee zu kochen und Musik zu interprettieren (genießen).
Diese Vielfalt zeichnet uns aus, ist es, die das Leben so lebenswert macht.Cool

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gelöscht_300542 hatterchen1 „Nein, eher auf den Klang sauberer Töne. Ich finde es sexy, einer gut aussehenden Frau mit ihrer rauchigen, versoffenen ...“
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Viele Instrumente, ein großes Volumen und daraus den Klang einzelner Instrumente zu hören. Wenn das möglich ist hat man eine gute Aufnahme.

Um das hinzukriegen, darüber zerbrechen sich Tonmeister noch heute den Kopf, und es ist auch heute nur sehr eingeschränkt möglich, wenn überhaupt. Bzw., seit ein paar Jahren vielleicht etwas besser zu realisieren, durch diese 5.1 u. 7.1, usw., Mehrkanaltontechnik. Aber, da kommt es auch sehr auf das "Was" an.

Bei großen orchestralen Werken z.B., wo viele Instrumente, bzw., Instrumentengruppen die gleiche Stimme spielen, wird es sich logischerweise nicht realisieren lassen, jedes einzelne Instrument einzeln im Klangbild aufzufächern. Oder bei unisono-Anweisungen, wo das ganze Orchester die gleiche Melodie spielt. Wäre ja auch im Widerspruch zum kompositorischen Gedanken des Komponisten 

Ich persönlich mag große Orchester auch überhaupt nicht, und auf Aufnahmen schon dreimal nicht. Ist für mich ein einziger Klangbrei! Daher beschränken sich alle meine Aufnahmen auf kleine bis mittlere Kammerorchester. Je kleiner die Besetzung, desto besser!

Bzgl. Einzelortung von Instrumenten, gibt es übrigens von den Chesky-Brüdern einige interessante "binaurale" Aufnahmen! Da wurden die Musiker um einen Kunstkopf herum angeordnet, was zwar einen sehr räumlichen Höreindruck vermittelt, andererseits aber auch etwas unnatürlich wirkt, wenn man sich dann selbst mitten im musikalischen Geschehen befindet. Sind in der Regel auch nur für Kopfhörer!

Hier ein Link mit Hörbeispielen: 

https://www.youtube.com/channel/UCweF9s_jDk6GWmd67f9RtWQ/search?query=chesky

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hatterchen1 gelöscht_300542 „Um das hinzukriegen, darüber zerbrechen sich Tonmeister noch heute den Kopf, und es ist auch heute nur sehr ...“
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Bzgl. Einzelortung von Instrumenten, gibt es übrigens von den Chesky-Brüdern einige interessante "binaurale" Aufnahmen! Da wurden die Musiker um einen Kunstkopf herum angeordnet,

So etwas meine ich nicht.

Höre dir einmal Ravels Bolero an, von den Wiener Philharmoniker, oder dem London Symphony Orchestra. Da hört man die Tiefe des Orchester-Raumes.
Wenn man da die Augen schließt, fühlt man sich (fast) live anwesend.

Wenn man diese Musik komprimiert, ist die Tiefe weg, wirkt die ganze Musik flach.
Mit einer Solo-Stimme und drei Instrumenten, bekomme ich nie eine derartige Klangfülle. Bei dieser Musik kann man mit 128kbps auch nicht all zu viel kaputt machen und mit 320kbps hört niemand einen Unterschied.

Mit dem Musikempfinden ist es wie mit den Steaks, roh - durch oder 1000 Zwischenschritte.

Oder ein Wald, morgens bei SonnenaufgangCool, der hört sich auch als WAV kastriert an.

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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gelöscht_300542 hatterchen1 „So etwas meine ich nicht. Höre dir einmal Ravels Bolero an, von den Wiener Philharmoniker, oder dem London Symphony ...“
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Höre dir einmal Ravels Bolero an, von den Wiener Philharmoniker, oder dem London Symphony Orchestra.

Wenn es eine frei verfügbare Aufnahme gibt (YT u. Co), die deinen Qualitätsansprüchen genügt, verlinke sie doch bitte. 

Oder ein Wald, morgens bei Sonnenaufgang, der hört sich auch als WAV kastriert an.

Bei einem WAV ist man aber vor plötzlichem Wetterumschwung gefeit und man holt sich keine Blasen, Zecken und sonstiges Ungemach...Zunge raus

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mawe2 gelöscht_300542 „Interessant, dass du das so siehst, denn ich komme genau zum gegenteiligen Schluss! So habe ich mir z.B. die Stücke gar ...“
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Also, von originalen CDs und seriösen Streaming- oder Download-Diensten, kann man, denke ich, schon davon ausgehen, dass da nicht aufgehübscht wurde.

Es gibt Alben, die seit ihrer Veröffentlichung schon etliche Male "aufgehübscht" wurden. Manchmal mit Erfolg, manchmal ist die geplante "Aufhübschung" mit einem mehr oder weniger großen Qualitätsverlust verbunden.

Somit gibt es von vielen (insbesondere älteren) Werken prinzipiell nicht "die eine Version" eines Musikstücks sondern meist viele verschiedene. Welche davon dann zufällig für die Veröffentlichung bei einem Streming-Dienst verwendet wird, ist meist überhaupt nicht dokumentiert.

(Oder kennt jemand Streaming-Dienste, wo das dokumentiert wird und wo man von einem Stück mehrere unterschiedliche Abmischungen / Masterungen / Digitalisierungen auswählen kann?)

Grundsätzlich ist allerdings Sprechgesang zur Beurteilung der Verluste bei der Anwendung von Kompressionsverfahren besser geeignet als Heavy Metal oder opulente Orchesterwerke.

Das war auch der Grund dafür, dass ein Stück mit Sprechgesang das (angeblich) erste jemals erstellte MP3-Stück wurde:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%E2%80%99s_Diner

Gruß, mawe2

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gelöscht_300542 mawe2 „Es gibt Alben, die seit ihrer Veröffentlichung schon etliche Male aufgehübscht wurden. Manchmal mit Erfolg, manchmal ist ...“
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(Oder kennt jemand Streaming-Dienste, wo das dokumentiert wird und wo man von einem Stück mehrere unterschiedliche Abmischungen / Masterungen / Digitalisierungen auswählen kann?)

Sorry, ich meinte (kommerzielle) Downloadportale, bei denen ganz normale Kauf-CDs zum Download angeboten werden. Da ist dann auch durch eine Abbildung des CD-Covers ersichtlich, um welche CD genau es sich handelt. Streamingdienste, wie Spotify, usw, nutze ich gar nicht.

Grundsätzlich ist allerdings Sprechgesang zur Beurteilung der Verluste bei der Anwendung von Kompressionsverfahren besser geeignet als Heavy Metal oder opulente Orchesterwerke.

Meine Rede! 

Das war auch der Grund dafür, dass ein Stück mit Sprechgesang das (angeblich) erste jemals erstellte MP3-Stück wurde:

Witzig! Erst gestern, seit langer Zeit mal wieder, das Album von Suzane Vega (Solid Standing) angehört! 

Aber interessante Info! 

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mawe2 gelöscht_300542 „Sorry, ich meinte kommerzielle Downloadportale, bei denen ganz normale Kauf-CDs zum Download angeboten werden. Da ist dann ...“
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Sorry, ich meinte (kommerzielle) Downloadportale

Ich auch.

Aber kennst Du eins, wo verschiedene Ausgaben (des selben Abums!) aus verschiedenen Jahren vorrätig wären?

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gelöscht_300542 mawe2 „Ich auch. Aber kennst Du eins, wo verschiedene Ausgaben des selben Abums! aus verschiedenen Jahren vorrätig wären?“
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Aber kennst Du eins, wo verschiedene Ausgaben (des selben Abums!) aus verschiedenen Jahren vorrätig wären?

Nö, aber wozu auch? Entweder mir gefällt eine CD soundtechnisch oder eben halt nicht.

Mal davon abgesehen, dass ich mit der Musik von "Coldplay" eh nichts anfangen kann, finde ich die Soundqualität des Musikbeispiels aus dem Test oben, gelinde gesagt, nicht wirklich ansprechend. Da ist es auch egal, ob eine soundtechnisch fragwürdige Aufnahme als MP3 oder als hochauflösendes File vorliegt.

Und wenn bei einem Download-Portal nur eine Version einer CD angeboten wird und diese mir klanglich zusagt, greife ich zu. Wenn keine direkten Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wüsste ich nicht, wieso ich mir Gedanken um eine evtl. klanglich bessere Aufnahme machen sollte.

Vor ein paar Wochen hatte ich übrigens Gelegenheit, in 5"!" verschiedene CD-Pressungen des Albums "Highway To Hell", von AC-DC reinzuhören. Und die klangen alle deutlich unterschiedlich! Das waren jeweils Pressungen für verschiedene Länder, wie Japan, USA, UK, und halt Deutschland. Eine Aufnahme davon klang ziemlich verrauscht, die anderen halt einfach nur anders, also weder besser noch schlechter als die anderen.

Die Unterschiedlichkeit kann ich mir als Laie nur so erklären, dass den Labels zwar jeweils das Digital-Master zur Verfügung stand, sie es dann aber von verschiedenen Studios haben neu abmischen lassen.

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Xdata gelöscht_300542 „Nö, aber wozu auch? Entweder mir gefällt eine CD soundtechnisch oder eben halt nicht. Mal davon abgesehen, dass ich mit ...“
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Es kommt auch auf die Lautsprecher an mit denen abgehört wird.

Keine überteuren HighEnd Lautsprecher oder so,
die eher selten neutral sindUnschuldig.

Nachteilig ist es oft auch die Boxen auf die Ohren zu richten
auch wenn   der Hochtöner bei paralleler Aufstellung   schon etwas gerichtet abstrahlt.

Studiomonitore sind bis auf einen leichten Bassbuckel* neutraler und gut geeignet
bzw. auch neutrale HiFi Boxen.

* Der ist der reflexionsarmen Akustik im Studio konditioniert und ist da aussgeglichen.

Im HighEnd Bereich gibt es sogar wieder extrem teure Plattenspieler,
sehr teure Tonarme und
-- irre teure Tonabnehmer!

Die Frage ist wie da die Relationen bei den gehörten Aufnahmen,
mangels Produktionen aktueller Pressungen eigentlich zustandekommen
und diese hohen Preise rechtfertigenCool.

( Es gibt Tonabnehmer im 1000 Euro Bereich)
Tonarme noch deutlich mehr,  Plattenspieler und Laufwerke noch viel mehr ..

Wer, wenn überhaupt noch, mehr ausgibt als für die  direkt angetriebenen  Technics
die 2016 noch mal neu produziert wurden ( oderrmaximal SP 10 )
dem ist nicht mehr zu  helfen .......

Nee, dann doch lieber  gute moderne Digital -Geschichten!

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gelöscht_300542 Xdata „Es kommt auch auf die Lautsprecher an mit denen abgehört wird. Keine überteuren HighEnd Lautsprecher oder so, die eher ...“
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Nachteilig ist es oft auch die Boxen auf die Ohren zu richten

So pauschal würde ich das nicht sagen. Zumal ja auch von Herstellerseite oft empfohlen wird, entsprechende Modelle ein wenig einzudrehen. Hierzu gibt es ganz aktuell in einer HiFi-Facebook-Gruppe einen Thread, genau zu diesem Thema, mit ca. 50 - 60 Antworten. Raumakustik soll da auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Ich bin da übrigens selbst noch ein wenig am experimentieren. Habe sie derzeit ca. 15 Grad eingedreht. 

Wobei ich zu ungefähr 80 Prozent über diverse Kopfhörer höre. Dabei ist der AKG K612 Pro mein unangefochtener Klassikhörer! Für den Rest habe ich mich derzeit auf den Audio-Technica ATH-MSR7 eingehört. Preislich liegen meine Kopfhörer zwischen 110 und 300 Euro, also alles noch im Einsteigerberich. Höhere Ansprüche habe ich nicht.

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Xdata gelöscht_300542 „So pauschal würde ich das nicht sagen. Zumal ja auch von Herstellerseite oft empfohlen wird, entsprechende Modelle ein ...“
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Bin erst nun wieder online.

Dein Tipp mit dem AKG werde ich an meinen Bekannten weitergeben,
er ist auf der Suche nach einem neutralen Kopfhörer - insbesondere Klassik, die nicht soo teuer sind.

15 Grad anwinkeln kann je nach Raum und Aufstellung passen.

Mein Raum hat 4 mal 6 Meter und ist 3 Meter hoch
und bei paralleler Ausrichtung kann um die Boxen herumgegangen werden
ohne viel Stereo zu verlieren.

--Lange Raumseite und asymmetrisch, 1 Meter Wandabstand Lächelnd

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gelöscht_300542 Xdata „Bin erst nun wieder online. Dein Tipp mit dem AKG werde ich an meinen Bekannten weitergeben, er ist auf der Suche nach ...“
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Dein Tipp mit dem AKG werde ich an meinen Bekannten weitergeben, er ist auf der Suche nach einem neutralen Kopfhörer - insbesondere Klassik, die nicht soo teuer sind.

Alternativ stünden auch die beiden nächsthöheren Modelle, K701 u. K702 zur Auswahl. Preislich liegen die bei um die 130 - 140 Euro, und sollen recht ähnlich klingen. Wobei der 702er über ein Wechselkabel (Mini-XLR) verfügt und "untenrum" angeblich ein klein wenig mehr zu bieten hat. Das wohl aber eher im Nuancenbereich.

Tests gibt es über alle drei Modelle zuhauf! 

15 Grad anwinkeln kann je nach Raum und Aufstellung passen.

Und wenn man den Messungen in folgendem Video glauben darf, hat das Eindrehen nicht nur Einfluss auf Ortung und Räumlichkeit:

https://www.youtube.com/watch?v=IZ949w8w5W4

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Xdata gelöscht_300542 „Alternativ stünden auch die beiden nächsthöheren Modelle, K701 u. K702 zur Auswahl. Preislich liegen die bei um die 130 ...“
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DankeLächelnd, habe es weitergegeben.

Bei Elektrostaten fand ich damals den nicht so teuren Sennheiser, besser als den viel späteren und teureren Jeklinfloat.
Den hochohmigen Hd424 sowiesoCool

https://www.amazon.de/Unbekannt-HD-424-Sennheiser-Kopfh%C3%B6rer/dp/B01DZSK1N4/ref=sr_1_4/260-8811776-6268938?ie=UTF8&qid=1522790558&sr=8-4&keywords=hd+424

Der hatte schon damals Mylar -Membranen und  Magnete aus Samariumkobalt!

Letzteres finde ich besser als Neodymeisen,
jedenfalls klangen viele Nachfolger damit anscheinend nicht mehr so natürlich
und räumlich.

Die hohe Impedanz > 2000 Ohm hatte nur Vorteile.

P.S.:

Bei der Messung in dem Video scheint es aber Probleme gegeben zu habenUnschuldig.

Jedenfalls hab ich bisher noch keinen so deformierten Frequenzgang gesehen,
auch bei einem noch so miesen häuslichen Höhraum oder Billigboxen nicht!

Jeder  Studiomonitor in dem Video macht sicher nicht solche Fehler.
Im Wohnraum abgespielt, vielleicht eine Betonung im Bass, die im Studio weitgehend verschwindet.

Obwohl die die nicht selten im Studio  falsch aufstellen:
Mit dem Hochtöner nebeneinander ...

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mawe2 gelöscht_300542 „Nö, aber wozu auch? Entweder mir gefällt eine CD soundtechnisch oder eben halt nicht. Mal davon abgesehen, dass ich mit ...“
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Nö, aber wozu auch?

Für Sammler ist das durchaus relevant.

Und wenn von 20 unterschiedlichen Auflagen eines Songs ausgerechnet die schlechteste die einzige ist, die als Download bereitgestellt wird, ist das soundtechnisch natürlich ein Verlust!

Solange Downloadportale diese Thematik nicht berücksichtigen, stellen sie keine wirkliche Alternative zum CD-Kauf dar. (Preislich sowieso nicht.)

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gelöscht_300542 mawe2 „Für Sammler ist das durchaus relevant. Und wenn von 20 unterschiedlichen Auflagen eines Songs ausgerechnet die ...“
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Für Sammler ist das durchaus relevant.

Kannte bis dato nur Sammler physischer Datenträger.

Solange Downloadportale diese Thematik nicht berücksichtigen, stellen sie keine wirkliche Alternative zum CD-Kauf dar. (Preislich sowieso nicht.)

Vielleicht keine Alternative für diese ganz spezielle Käuferschicht, aber allzu viele scheint es von denen doch nicht zu geben, oder?

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mawe2 gelöscht_300542 „Kannte bis dato nur Sammler physischer Datenträger. Vielleicht keine Alternative für diese ganz spezielle ...“
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aber allzu viele scheint es von denen doch nicht zu geben

Das weiß ich nicht.

Wenn man aber bei Amazon (z.B.) die Rezensionen liest und die Leute dann die Vorzüge der 88er-CD-Erstausgabe mit den Nachteilen der 97er-Remastered-CD-Ausgabe vergleichen und dann doch zum Schluss kommen, dass die 67er-Vinyl-Ausgabe (aber nur aus UK!!) die beste ist, dann sind Käufer von MP3-Downloads völlig außen vor.

Natürlich sind sie auch außen vor, wenn Sammler ein Album nur wegen einer bestimmten Verpackungsvariante bzw. dem Begleitmaterial (zum wiederholten Male!) kaufen.

All das sind aber Marketingmaßnahmen der Plattenfirmen, mit denen immens viel Aufwand betrieben wird, um zusätzliche Käufe zu generieren. Insofern wird es da schon eine entsprechende Zielgruppe geben. Und die wird dann eben bei MP3-Downloads komplett ignoriert.

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Andreas42 mawe2 „Das weiß ich nicht. Wenn man aber bei Amazon z.B. die Rezensionen liest und die Leute dann die Vorzüge der ...“
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Hi!

Um welche Band geht es da konkret? Beatles passt nicht,  da war das Remastering erst nach 2000. Stones,  Who oder Pink Floyd?

Letztere müssten deutlich mehr Auflagen haben. Und jede irgendwie anders gemischt sein.  Zum Glück bin ich da kein Fan und Sammler. Für die hat dann natürlich jede Version seine Berechtigung.

Bei den Beatles hab ich die alten CDs abgestoßen,  nachdem ich die Neuauflagen erstanden hatte.

Die bei Apple erhältlichen streambaren und downloadbaren Versionen sollen auf den britischen Remastered CDs basieren,  aber mangels Interesse kümmern die mich nicht wirklich,  so dass ich nichts zu diesen Versionen sagen kann.

Bis dann

Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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mawe2 Andreas42 „Hi! Um welche Band geht es da konkret? Beatles passt nicht, da war das Remastering erst nach 2000. Stones, Who oder Pink ...“
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Um welche Band geht es da konkret?

Um keine Band konkret. Aber bei vielen Bands gab's in den 80ern die erste CD-Veröffentlichung, in den 90ern (oder 2000ern) die nächste usw.

Und immer wird ewig drüber diskutiert, welche Ausgabe nun besser ist, ob man sowas (also nachträgliche Bearbeitungen in jedweder Art) überhaupt machen darf usw.

Die bei Apple erhältlichen streambaren und downloadbaren Versionen sollen auf den britischen Remastered CDs basieren

Das ist anzunehmen - Genaues weiß man nicht.

Ich wollte ja damit nur sagen, dass die MP3-Veröffentlichungsstrategie der Plattenfirmen keine derartigen Differenzierungen kennt, wie man sie von Vinyl/CD gewohnt war.

Wahrscheinlich interessiert das die MP3-Zielgruppe auch gar nicht, weil dieses Medium ohnehin eine viel oberflächlichere Beschäftigung mit Musik impliziert, als es bei früheren Formaten der Fall war.

Gruß, mawe2

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