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Excel nervt mit ungewünschtem "Text in Spalten"

Olaf19 / 40 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

Folgenden Effekt habe ich in Excel schon des öfteren beobachtet und kann ihn mir nicht so recht erklären. Ich kopiere einen tabellarischen Datenblock in ein Tabellenblatt und möchte mit Hilfe der Funktion "Text in Spalten" erreichen, dass die Inhalte der einzelnen Zeilen auf mehrere Spalten verteilt werden. Dazu dient z.B. ein Leerzeichen als Trennzeichen.

Von nun an wird aber alles, was ich in Excel von A nach B kopiere, mit dieser Funktion traktiert, also nicht nur der markierte Bereich bzw. die markierten Spalten, sondern alles was ich danach noch in Excel hin und herbewege, egal an welcher Stelle. Probiert habe ich:

  • Datenblock an eine andere Stelle kopieren (d.h. weiter rechts, höhere Spaltennr.),
  • in eine andere bzw. neue Tabelle innerhalb der Arbeitsmappe kopieren, schließlich
  • in eine komplett leere Arbeitsmappe kopieren

– aber immer wieder wird ungefragt der "Text in Spalten"-Befehl ausgeführt. Das einzige, was hilft: Excel komplett beenden und neu öffnen.

Weiß von euch jemand, warum das so ist bzw. was man da machen kann?

THX
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 mawe2 „Ich kann das in bestimmten Fällen beeinflussen, mit welchen ...“
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>> oder aus irgendwelchen PDFs von Geschäftspartnern
Das ist in der Tat eine etwas problematische Quelle für Excel-Daten.

Unterschiedlich. Wenn die Daten in den PDFs einigermaßen tabellarisch sinnvoll aufbereitet sind, kann man sie mit etwas Handarbeit in Excel weiterverwenden. Völlig indiskutabel sind natürlich PDFs, die nur aus eingescannten Papieren bestehen... damit kann kein Mensch was anfangen, oder genau umgekehrt: nur ein Mensch kann damit etwas anfangen, nicht aber der Computer.

Ich frage mich manchmal, was da für Traumtänzer am Werk sind. Denen kommt es anscheinend hauptsächlich darauf an, dass ihr Material "schick und werbewirksam" aussieht; dass das Datenmaterial in erster Linie so praktisch aufbereitet sein muss, dass man es gut weiterverarbeiten kann, kommt denen gar nicht in den Sinn.

Dabei haben die doch selbst alle Computer und EDV, E-Mail und Videokonferenzen, Warenwirtschaftssysteme und Tabellenkalkulationen – tun aber von Fall zu Fall so, als lebten wir noch im Karteikarten-Zeitalter. Ich kapier's nicht.

Meistens kommen die aus unserem SAP
Und da kann man nicht das Trennzeichen anders definieren?

Nö, da wird gar nichts definiert. Man kann mit Funktionen wie "Liste sichern" oder "Lokale Datei exportieren" o.ä. (ist von Transaktion zu Transaktion uneinheitlich!) allenfalls wählen, ob man eine Tabellenkalkulation, eine HTML-, Rich-Text- oder einfache Textdatei haben will. Wenn ich anschließend in Excel weitermachen möchte, wähle ich natürlich "Tabellenkalkulation", und trotzdem kommt oft Kokolores heraus.

Ach so: in diesem Beispiel hatte ich gar keine(!) Exportfunktion. Da musste ich den Umweg über "Drucken" gehen. Als Drucker habe ich statt unseres Standard-Papierdruckers einfach einen PDF-Konverter angegeben. Über diesen Umweg konnte ich das Zeug dann in Excel reinziehen.

CU, Olaf

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