Danke für die Info, knoeppken. Auch dich habe ich immer als sehr symphatischen und besonnenen Admin erlebt.
Vielleicht verstehst du meine Beweggründe dennoch. Was mich stört, ist das eine Handvoll hier über die gesamte Community entscheidet - ohne gewählt worden zu sein.
Das ist der Unterschied zu anderen demokratischen Verwaltungsformen. Das muss dem Fußvolk einfach undemokratisch erscheinen. Dass ihr untereinander demokratisch abstimmt mit sehr strengen Mehrheitsregelungen ist gut und schön aber deshalb ist das noch lange keine demokratische Struktur.
Und es wäre in einem sozialen Netzwerk soviel einfacher, Demokratie zu leben, als im wirklichen Leben!!
Und zutiefst undemokratisch finde ich eine stillschweigende Sperre - noch dazu wenn der Gesperrte wie im Falle Manfreds eigentlich eher durch Zufall von seiner Sperrung erfährt.
Und des Weiteren fände ich eine Erkärung für alle ganz schön, warum jemand gesperrt wurde.
Nicht so diffus, wie es üblich ist so à la: ".... wurde gesperrt, weil er die Forenregeln verletzte." Da stellt sich gleich die Frage: "Welche - und wie schlimm war das eigentlich und wer hat sich warum irgendwie verletzt, beleidigt etc. gefühlt?!"
Wie gesagt: Wenn 15 oder 20 oder 30 über das Schicksal eines Mitgliedes der Gemeinde entscheiden (schönes verwaltungspolitisches Analogum), ist das noch lange keine demokratische Entscheidung.
Das ist es erst, wenn die Entscheider demokratisch gewählt wurden und es eine Gewaltenteilung gibt. - Nach dem Motto: "Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure?"
Und das - so scheint es mir - ist die hier alles entscheidende Frage.
Dann und nur dann wären die Entscheidungen für mich zweifelsfreie Entscheidungen und nur dann akzeptabel, wenn das Urteil dem Verurteilten im Namen der Gemeinde erteilt wird.
Nicht zu realisieren? Zu schwierig? Zu aufwändig?
Demokratie war noch nie einfach. Und wenn sie funktionieren soll, müssen alle Beteiligten dafür hart arbeiten.
Ich bin bereit, meinen Teil dazu zu leisten.