Hallo zusammen,
Am letzten Wochenende hatte ich einen ziemlichen Ärger mit dem o.g. Produkt ^^.
Um eine solche Karte nutzen zu können, muss man mit dem Fingernagel o.ä. hartem Gegenstand einen Code auf der Rückseite freirubbeln. Doch irgendwie war die Schutzfolie bei diesem Exemplar reichlich hartnäckig. Kurzum, am Schluss hatte ich zusammen mit der Folie auch weite Teile des Codes mit weggerubbelt, der evtl. noch lesbare Rest desselben lag begraben unter einem schwärzlichen Klebstoffgeschmier.
Diese Erfahrung machte ich unmittelbar nach dem Kauf der Karte, direkt vor der Ladentür des Händlers, so dass ich nach diesem Misserfolg geradewegs wieder zurück an den Tresen stratzen und um Nachbesserung bitten konnte. Achselzuckende Auskunft der Verkäuferin: "Da müssen Sie sich mit Apple in Verbindung setzen. Wir können da gar nichts für Sie tun, Apple nimmt solche verhunzten Karten nicht zurück".
Nur mal so interessehalber - ist diese Haltung des Ladeninhabers eigentlich rechtlich angemessen? Normalerweise habe ich als zahlender Kunde doch Anspruch auf eine mangelfreie Ware. Da eine Nachbesserung = Reparatur aus technischen Gründen nicht möglich gewesen wäre, bliebe dann doch nur Geld zurück oder eine funktionstüchtige Karte, oder sehe ich das falsch?
Gelten für solche "Spezialprodukte" irgendwie andere BGBs, und wieso soll es mein Problem als Kunde sein, wenn Apple solche Karten nicht zurücknimmt? Das ist doch wohl ein Problem zwischen Händler und Hersteller, oder liege ich schon wieder daneben?
Nach stundenlangem Hin und Her mit von Pontius zu Pilatus geschickt werden im Support-Bereich von Apple - 10 Mausklicks später landete ich wieder auf der Seite, von der ich gestartet war - E-Mail-Pingpong, Beweisfotos von der zerditschten Karte und so weiter wurde mit netterweise ein neuer Code zugeschickt. Damit hat es dann funktioniert.
Weitere durchaus interessante Äußerungen des Ladeninhabers: "Sie sind nicht der erste Kunde mit diesem Problem" - und noch viel schöner: "Am liebsten würden wir nur noch Samsung verkaufen, da ist das alles viel unkomplizierter".
Ohne Kommentar...
CU
Olaf
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Ich kenne nur die bunten, mit einem Motiv versehenen Plastikkarten, auf deren Rückseite eine Anleitung und das Rubbelfeld befindet. Dieses Ruppelfeld besteht aus einem grau-silbernen Belag den man auch von Rubbellosen kennt.
Moin Chris, genau so eine Karte war das. Die 25er-Karten sind dunkelrosa und zeigen eine ekstatisch tanzende dunkelblaue Dame, mit weißem iPod in der Hand und weißem Knopf im Ohr. Ich könnte es beim nächsten Mal mit einer Münze versuchen, vielleicht geht das tatsächlich besser. Bei meiner ersten Karte habe ich es ebenfalls, genau wie von Andreas geschildert, mit den Fingern gemacht.
Anhand der Seriennummer sollte sich ja überprüfen lassen ob die Karte schon aktiviert und eingelöst wurde. Von daher sollte die Zustellung eines neuen Codes selbstverständlich sein.
Theoretisch könnte man die Seriennummer von einer unbenutzten/unverkauften Karte abschreiben - dann hat später der rechtmäßige Käufer ein Problem. Deswegen wollte Apple das Beweisfoto haben. Auf diesem war dann sowohl die Serennummer als auch das verschmierte Code-Feld gut zu erkennen.
Gibt es jetzt von Samsung auch gutscheinkarten oder war das wieder ein "spezieller" Applefreund?
Weder das eine noch das andere. Aber man muss einen solchen Händler natürlich auch verstehen, wenn der öfter solchen Ärger hat ("Sie sind nicht der Erste..."). In jedem Fall verkaufen sie die Smarphones beider Hersteller, und wenn ich die Andeutungen richtig verstehe, haben sie wohl mit Samsung generell weniger Stress als mit Apple.
Wenn Samsung irgendwann auch mit diesen Gutscheinkarten anfängt - afaik ist das geplant - dann relativiert sich das Ganze natürlich :-)
CU
Olaf