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Was für ein Vergleich: "Windows - Contra - Linux"

Acader / 157 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxer,

am gestrigen Tage bekam ich durch einen Bekannten den folgenden Artikel ----> klick zu lesen und wurde um meine Meinung dazu gebeten.

Meine Antwort darauf war:

Dieser Artikel ist Ausdruck eines frustrierten Windows-User welcher aufgrund mangelnder Linux-Kenntnisse mit der Materie in den jeweiligen Distributionen nicht zurecht kommt. Sein Windows-Denken was er nicht verdrängen kann, gibt dazu noch die nötige Würze. Das dann viele seiner Aussagen einfach unwahr sind, ist zwangsläufig die Folge. Nach vier Monaten Linux-Beschäftigung eine zum Teil derartige Fehleinschätzung abzugegen, zeigt das er offentsichtlich nicht erkannt hat worauf es unter Linux besonders darauf ankommt. Linux ist nun mal nicht Windows Solche Leute sollen dann auch lieber nur Windows nutzen, was ja ohnehin auch ein gutes Betriebssystem ist und dem entsprechenden Zweck erfüllt.


Wie denkt ihr über diesen Artikel welchen ein langjähriger Windows User öffentlich verfasst hat ?

Bitte eine sachliche Diskussion führen und keinen Glaubenskrieg anfangen.


MfG Acader

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rotthoris Michael Nickles „Also auch wenn mir das hier Hass beschert: so man keine...“
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Ganz offen gesagt: dieses "Linux ist nun mal nicht Windows"-Gerede, kann ich nicht mehr hören. Linux ist genau das gleiche wie Windows: ein Betriebssytem.
Ja, - und Nein! Die hier genannten und vom "Tester" beschriebenen Linux-BS sind freie kostenlose Software, ohne eben den Anspruch eines Windows oder MacOS, ein "fertiges" und "ausgereiftes" kommerzielles Produkt zu sein. 
Wenn ich für etwas bezahlen muss, dann darf ich auch erwarten, dass es den Erwartungen (laut Werbung, Angebot etc.) entspricht. wenn ich etwas kostenlos erhalte, darf (sollte) ich dieses Anspruchsdenken eben nicht haben.
Genau das ist meiner Meinung nach der Grund, warum letztlich nie eines der "freien und kostenlosen" Linux BS dem großen heiligen Windows den Rang ablaufen wird - es sind eben zwei ganz verschiedene Sachen obwohl sie dem gleichen Zweck dienen.

Das es auch anders geht, hat Google mit Android im mobilen Markt doch gezeigt, ein Linux-BS entwickelt unter klaren Vorgaben für den Kommerz. Ja, ich weiß, auch Android ist kostenlos, aber nur weil es Google Milliarden von Werbe-Dollars ein bringt, halt ein anderes Finanzierungsmodel.
Dieser Zug ist aber auf dem Desktop schon abgefahren, auch wenn es Canonical weiter versuchen wird und auch immer wieder kleine Erfolge haben wird, die Illussion, Microsoft im Desktopbereich zu schlagen, hat glaube ich nicht mal Mark Shuttleworth. Dies kann nur Microsoft selbst gelingen bzw. "durch die Hintertür" über den mobilen Bereich erfolgen, so wie es Apple macht. 

Das Gefrickel ist bei Linux ungleich höher als bei Windows.

Diese Erfahrung kann ich aus Anwendersicht nicht bestätigen. Man muss sein System nur einmal einrichten, dann läuft es, also nur einmal "frickeln". Bei Windows war ich durch diverse Zwänge (Viren & Co., inkompatible Treiber versch. Hersteller, Mitarbeiter die irgendwelchen Unsinn angestellt haben, Hardwarewechsel etc.) öfter gezwungen, neu zu installieren oder dem IT Menschen viele Stunden "Frickelei" zu bezahlen.
Seit ich Linux nutze, ist das Geschichte. Und das ist wirklich sehr entspannend!

Wenn man natürlich zu Test- und Probierzwecken ständig neue Distris und Versionen ausprobiert, muss man auch ständig frickeln. Aber welcher Normalanwender tut das?
Ja ich weiß, das ist so gewollt! Die Blöden sollen halt bei Windows bleiben. :-)
Nein, von denen die ich aus der Community kenne bestimmt nicht! Aber es ist Ihnen einfach Wurscht.

Gruß, thoralf


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Ja, so ist das. rotthoris