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20 Millionen neue ubuntu PC's 2012.........

rotthoris / 33 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute, jetzt will es Canonical offenbar doch wissen:

http://derstandard.at/1334368951106/Linux-20-Millionen-neue-Ubuntu-PCs-fuer-2012-erwartet

Shuttleworth spricht von Zusammenarbeit mit bedeutenden Hardwareherstellern und sagt: "Wir erwarten, dass wir 2012 20 Millionen neue PCs mit Ubuntu ausliefern" (derstandard.at)

Na dann schaun mer mal, ich hab nix dagegen, denn jeder Linux-PC mehr ist gut für die Konkurrenz unter den Anbietern und gut für uns Linuxuser.

Grüße, rotthoris

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gelöscht_152402 violetta7388 „Hallo rotthoris, hallo Forum, alle neuen Rechner sollten grundsätzlich ohne...“
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Hallo Violetta,

der Kunde darf aber erwarten, dass er seinen neuen PC zuhause auspackt und damit gleich arbeiten kann. Sonst könnte man auch wieder den Apple I verkaufen.

Und für was will sich ein Kunde denn FREI entscheiden? Der eine BRAUCHT ZWINGEND Windows, ein anderer nicht.

Stell dir doch mal eine typ. Verkaufssituation vor:
Und welches OS hätten's denn gern?
OS? Wat fürn OS?
Naja, Windows oder Linux?
Häähh???
Naja, das Betriebssystem eben.
Windows? Ja, kenne ich.
Also Windows.
Ähem, ja.
Macht 149,50 €.
Und Linxus?
Linux. Da gibt es viele verschiedene Distributionen. Wir empfehlen Ubuntu.
Distr... Umbun- Hääähhh?
Ja, also das ist so... *schwall
Kostenlos?
Ja genau, es steht ihnen alles zur freien Verfügung!
Ahso. Und das ist wie Windows auch?
Naja, nicht ganz.
Ach, wenns nix kostet, dann nehm ich noch diese Hardware dazu und vielleicht dieses Spiel. Ich arbeite schon genug am Computer und da will ich gern mal ne Runde zocken, gell?
Ähem, also ich weiß nicht ob es für diese Hardware einen Treiber gibt.
Treiber???
Und das Spiel läuft nur unter Windows.
Wie jetzt?
Also das ist so... *blubber
Und wenn ich Windows nehme, dann geht alles?
Ja.
Ok, dann nehm ich den PC dann mit dem Windows. Ich kenn da jemanden der sich damit auskennt, wissen's?

Ich glaube dass dieser Händler sehr schnell pleite geht! Und weswegen sollte das Verkaufspersonal Linux anpreisen? Dann lieber ein vorinstalliertes Windows mit verkaufen und morgen kommt der Kunde wieder und schaut sich im Software-Regal um. Damit kann man ja Geld verdienen. Und vielleicht bald schon mit einer neuen Grafikkarte. Die braucht natürlich kein Mensch, denn kein PC braucht spieletauglich sein. Verkauft werden sie trotzdem.

Auch hier stellt man wieder fest, dass eingefleischte Linux-Liebhaber gegen den Kapitalismus sind. Contra Monopole heißt diese Rubrik so schön. Ein Schelm der böses dabei denkt. ;-)

Wenn man den gemeinen User von Linux überzeugen will, dann fängt am besten an der Basis an. Denn diese Leute werden irgendwann in den Laden gehen und sagen- ich brauch kein Windows aber Linux dürfen sie mir gerne mitgeben. Das ist auch genau das Feedback was der Markt braucht! Und Feedback geben eben die Kunden!

In meinem Kreis gibt es nur wenige, die Windows zwingend benötigen und alle Aktualisierungen von MS und der darauf aufsetzenden Software folgen müssen bzw. wollen. Wo ich konnte habe ich Ubuntu installiert, mal als Dualboot mit XP, mal mit XP in der VM. Diese User haben Windows nie wirklich gebraucht, machten aber mit Raubkopien rum (Office & Co.) und schlugen sich mit Viren, Würmern und Trojanern rum. Heute booten sie Ubuntu, sind up-to-date und können dank Dual-Boot auch ihre Spiele basierend auf XP zocken. Das nenne ich mal realistische Arbeit und Aufklärung an der Basis- der Kundschaft von morgen.

Und immer wieder stellt man fest, dass eingefleischte Linuxer etwas dagegen haben, dass Linux bei der breiten Masse ankommt. Dann sollen sie es bitte auch klar sagen und nicht durch Borniertheit glänzen und damit eine ganze Industrie ignorieren und auch nicht wahrhaben wollen!

Ich verwende trotzdem Ubuntu und installiere es überall dort, wo der Anwender damit bestens bedient ist! Aber da reitet mich wohl auch der Teufel.

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