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3. Weltkrieg 2012 (Spoiler!)

$irion / 210 Antworten / Flachansicht Nickles

Abend,

Um sich mal auch mit diesem nicht gerade angenehmen Thema auseinanderzusetzen.

Wie denkt ihr so über das nächste Jahr? Ich habe mir jetzt schon öfters zu ohren kommen lassen, das es kommendes Jahr einen Weltkrieg geben könnte, aufgrund der beschissenen finanziellen Lage europas.

Wenn es einen Weltkrieg geben wird, was denkt ihr, wer wird /könnte ihn beginnen?
Wer wird uns helfen, oder wird noch obendrein reinkloppen? Wird Deutschland größtenteils verschont werden?
Wird jeder sein Nuklearwaffen-knöpfchen gleichzeitig drücken?

Für den einen oder anderen mag es eine nutzlose Spekulation sein, aber nicht für jedermann.

Kritik jeder Art erwünscht, solange man Objektiv bleibt, und nicht lächerlich beleidigend wird.

$irion

Prozessor : AMD Athlon 64 X2 6000+ // Mainboard : Asus M3A-H/HDMI // Arbeitsspeicher: 4096 MB 800 MHz // Grafikkarte : NVIDIA GeForce 9800 GT
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stimmt... Fitzefatze
Ganz nach belieben! Fitzefatze
jueki shrek3 „Na, du bist gut - springst mich an, als hätte ich jemandem mit echten...“
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Dich angesprungen? Nein.
Ich bin die unbestreitbar bei vielen in unserer Gesellschaft vorhandene Meinung angesprungen "Uns (mir) geht es doch gut - was wollt ihr nur?" Und "Weltmännischer Zufriedenheit" bin ich auch nur bei dieser Gruppe begegnet - auch nur diese fühlen sich als Europäer.
Die anderen, die ihre "Arbeitslosenrente" abholen müssen oder ihre Sozialleistungen, die, die täglich als Leihsklaven überallhin fahren müssen eher nicht.
Wenn Du sagst "Ich gehöre mit zu den ersten Menschen der Menschheitsgeschichte, die ihr komplettes Leben gestalten konnten, ohne Angst vor Staat, Kirche und Eltern haben zu müssen" - dann kannst Du Dich glücklich schätzen.
Eine Reihe anderer kann das nicht.
Und diese habe ich im Blickfeld - denn eben diese anderen sind die, die Explosivstoff in sich tragen.
Der dann, irgendwann mal zur Explosion gebracht, auch die Zufriedenen betreffen wird.
Nein, ich hatte nicht die Absicht, Dich als Person zu treffen - ich hatte und habe die Absicht, gegen die Zufriedenheit der Zufriedenen anzugehen.

Ich weiß ja nicht, was dich treibt (wohl habe ich so meine Vermutungen)
Die kaum sehr schmeichelhaft sein dürften.(diese Vermutungen)
Was mich antreibt, ist das Gleiche, was mich als Mitglied der SED und (damals) überzeugten Kommunisten dazu trieb, öffentlich gegen dien Einmarsch der Russen in die Tschechei zu protestieren. Und zwar mit Lenin- Zitaten. Man hat mich sehr intensiv davon überzeugt, das meine damalige Überzeugung nur einem diente: Dem Machterhalt einiger Weniger.
Seit dieser Zeit habe ich mich sehr intensiv mit der Geschichte und der Manipulation der Massen auseinandergesetzt.
Es war mir (damals sehr viel mehr, als heute) bewußt, das ich mich auf Konsequenzen einzurichten habe.

...auf Biegen und Brechen Dinge zu konstruieren, die auf diejenigen, auf die du sie beziehst, nicht zutreffen.
Gut. Wenn das von Dir so verstanden wurde - dann entschuldige ich mich.
Ich habe in den beiden Sätzen

Ich gehöre mit zu den ersten Menschen der Menschheitsgeschichte, die ihr komplettes Leben gestalten konnten, ohne Angst vor Staat, Kirche und Eltern haben zu müssen

und

Es hängt da eher vom persönlichen Blickwinkel ab - ist er panoramisch ausgerichtet oder darauf fokussiert, nur die immer noch existierenden Missstände wahrzunehmen.

eine rundherum zufriedene Meinung über die herrschenden Zustände herausgelesen, die ich in meinem Posting
Am: 02.01.2012, 09:44 Uhr bekämpfte. Eine leider weitverbreitete Meinung bekämpfte - nicht Dich.
Solltest du Dich persönlich getroffen gefühlt haben, entschuldige ich mich noch einmal in aller Form.

Jürgen

PS: "...wie du z.B. an die Unbesiegbarkeit der Gier glaubst"
Ja, ich glaube tatsächlich daran. Denn mir ist nicht eine einzige Staatsform in der Geschichte der Menschheit bekannt, in der die Macht- und Besitzgier keine Rolle spielte.
Wenn auch dafür gekämpft wurde (oft genug) - nach dem Sieg haben sie die Führer dieses Kampfes sofort hemmungslos dieser bekämpften Gier hingegeben.

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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