Ich zitiere einfach mal, was mich besonders nachdenklich macht, bevor ich den Link zum Bericht setze:
Ein gegenwärtiges Auto braucht durchschnittlich nur 1 Prozent seiner Motorleistung, um den Fahrer zu bewegen, 99 Prozent wendet es dafür auf, um selbst vom Fleck zu kommen.
Seit Beginn des automobilen Zeitalters sind 40.000.000 Menschen durch Autounfälle umgekommen, allein in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg 800.000.
Und noch ein drittes Zitat:
....aber welches andere Verkehrsmittel würde toleriert, das allein in Deutschland ca. 4000 Tote pro Jahr hervorruft, also ein Mehrfaches der Anzahl, die dem Konsum harter Drogen geschuldet ist?
Ich denke, da passt die Überschrift Das Auto hat seine Zukunft hinter sich über dem verlinkten Artikel wie die Faust auf's Auge...
Gruß
K.-H.
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Sollte jemand mal DAS Transportmittel erfinden, dass so individuell wie universell ist wie ein Auto /PkW + LkW) dann stimmt der Titel. Aber so lange werden wir mit dieser Unzulänglichkeit leben müssen.
Ich denke dass die Verkehrspolitik mittelfristig sowieso komplett anders aufgestellt werden muss, ganz einfach weil die Energie die dafür draufgeht häufig in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Damit meine ich nicht nur die Energie die für die reine Fortbewegung verpulvert wird, sondern auch was zur Herstellung der Autos und Verschleißteilen, dem Bau und der Unterhaltung von Straßen usw. aufgewendet wird. Vom Umweltschaden will ich da gar nicht anfangen. Dieses Problem kann man nicht lösen indem man die Autos "einfach" auf Elektroantrieb umstellt und grüne Buchstaben hinten draufklebt.
Da müssen gesellschaftliche Lösungen her, angefangen bei den Milliarden von Leuten die jeden Tag zur Arbeit und zurück fahren. Möglichkeiten gibts genug, Heimarbeitsplätze z.B. oder Arbeitskräftetausch mit dem Ziel kürzerer Arbeitswege. Aber auch Handels- und Verarbeitungswege müssen überprüft werden, hier als Beispiel nur mal Obst aus Südamerika (das ich grundsätzlich boykottiere) und das dann wie zum Hohn teilweise auch noch ein Bio-Siegel hat.
PS: Bevor das Geschrei losgeht - ich fahre auch Auto, gern sogar und manche Wege eigentlich umsonst. Aber deswegen sehe ich es nicht gleich durch die rosarote Brille.
Ich denke dass die Verkehrspolitik mittelfristig sowieso komplett anders aufgestellt werden muss, ganz einfach weil die Energie die dafür draufgeht häufig in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Damit meine ich nicht nur die Energie die für die reine Fortbewegung verpulvert wird, sondern auch was zur Herstellung der Autos und Verschleißteilen, dem Bau und der Unterhaltung von Straßen usw. aufgewendet wird. Vom Umweltschaden will ich da gar nicht anfangen. Dieses Problem kann man nicht lösen indem man die Autos "einfach" auf Elektroantrieb umstellt und grüne Buchstaben hinten draufklebt.
Da müssen gesellschaftliche Lösungen her, angefangen bei den Milliarden von Leuten die jeden Tag zur Arbeit und zurück fahren. Möglichkeiten gibts genug, Heimarbeitsplätze z.B. oder Arbeitskräftetausch mit dem Ziel kürzerer Arbeitswege. Aber auch Handels- und Verarbeitungswege müssen überprüft werden, hier als Beispiel nur mal Obst aus Südamerika (das ich grundsätzlich boykottiere) und das dann wie zum Hohn teilweise auch noch ein Bio-Siegel hat.
PS: Bevor das Geschrei losgeht - ich fahre auch Auto, gern sogar und manche Wege eigentlich umsonst. Aber deswegen sehe ich es nicht gleich durch die rosarote Brille.