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SSD: neue flash-Speicher in 20nm-Bauweise sind fertig

Gerd6 / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie Micron in enger Verbundenheit mit der Intel Corp. aktuell vermeldet, sind die neuen flash-Speicher in 20nm-Bauweise fertig und kommen umgehend auf den Markt.

Mal schauen, ob das auch dem Verbraucher was bringt oder nur dem Hersteller.
Denn die "Verbesserung" von ursprünglich 32nm auf 25nm hatte ja schon zur Folge, daß dadurch die zugesicherten Schreibzyklen deutlich nach unten gingen. Folge einer Umstellung auf 20nm müßte jetzt logischerweise eine weitere "Anpassung" nach unten, sprich schneller im Ar***, sein.
Sicher wird das NICHT in den news der Hersteller an erster Stelle erklärt werden, sondern andere Hinweise auf die Vorteile dieser neuen Fertigungsweise.

Warten wirs ab, ob sowas den Prozess der Zuwendung der user hin zur SSD positiv beeinflußt, oder nur die Fertigungskosten senkt (was aber wie üblich nur gering beim Endkunden landet). Der "Otto-Normal-SSD-Käufer" wird sowas eh nicht wissen und in soweit machen die Hersteller Kasse. OCZ läßt grüssen :-)

Das wird übrigens nicht nur SSD betreffen, sondern alle Geräte in denen NAND entsprechender Kapazität werkeln.

(gelesen in den Marktnews der ING-DIBA)
Quelle:
DGAP-News: Press Release: Micron (deutsch)


hth
Gerd




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Maybe Gerd6 „ich sehe das akut eher tendenziell. kleineres nm-Mass geringere Haltbarkeit ist...“
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Ein paar Jahre sind sicherlich in Ordnung, wenn man das so sehen kann! Probleme sehe, aufgrund der begrenzten Schreibzyklen, in Verbindung mit Automatisierung von Programmen. Die Defragmentierung ist ja nicht notwendig, sogar schädlich. Aber auch auf z.B. Synchronisierung sollte man da wohl achten.

In Falle eines RAID 1, z.B. im NAS, sehe ich das auch sehr problematisch. Ein Mirror zwischen 2 SSDs dürfte recht sinnfrei sein und auch recht kostenintensiv. Das trifft dann eigentlich für alle RAIDs und Bereiche zu, in denen Redundanz gefordet ist. Jeder Abgleich von Daten bedeutet Schreibzyklen.

SSDs sind also eher als Ergänzung für Bereiche zu sehen, in denen die Performance wichtig ist. Ein wirklicher Ersatz für HDDs sind sie aber, IMHO, nicht.

Aber gut, ist natürlich Spekulation. Die Zukunft wird es zeigen.

Bei den HDDs habe ich doch schon sehr viele Ausfälle erlebt. Privat sind eigentlich alle IBM Deskstar (Spitzname Deathstar) inzwischen ausgefallen (10-80 GB IDE). Auch in NB habe ich schon einige wechseln müssen.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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IBM-Deskstar Olaf19