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Gastronomie-Ampel

mthr1 / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Die angekündigte Einführung der Ampel ist ein typischer Versuch, in althergebrachter Weise, Scherben zu beseitigen wie beim Thema Schulbildung.

Statt die Vorraussetzungen für die Führung eines Lokals mittels entspr. Eignungsprüfung bereits im Vorfeld zu filtern, versucht man, Ungeeignete anzuprangern.

Es wird verkündet, die Ergebnisse der letzten 3 Prüfungen auszuhängen, aber nirgendwo ist ist ein Hinweis zu finden, ob in regelmässigen oder unregelmässigen Intervallen und in welchen Zeitabständen geprüft wird.

Krass ausgedrückt, könnte ich als Wirt u.U. immer ablesen, wann ich mein Lokal vor einer Kontrolle wieder mal reinigen müsste.

Genau dasselbe passiert im Bildungswesen.

Statt dafür zu sorgen, dass niemand ohne zumindest Hauptschulabschluss eine Schule verlässt erzeugt man massenweise H4-Empfänger.

Damit sind der Zweck und die Mittel blockiert für die wirklich Betroffenen, die unverschuldet in diesen Kreis gelangten.

Der normal denkende Bürger kommt zu dieser Erkenntnis schon allein aus Bauchentscheidungs-Empfindungen.

Leider haben aber anscheinend Ministerinnen den Bauch mit anderen Dingen voll.

mfG mthr1

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mthr1 Borlander „ Nur weil jemand die Voraussetzungen mitbringt um ein Lokal sauber zu führen,...“
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Dass die Ampel ein Nachteil für den Verbraucher sein sollte, habe ich nicht behauptet.

Mir ging es nur um die hirnrissige, geplante Umsetzung, welche ausser Kosten nichts wirklich bewirkt.

Hinsichtlich der Eignung meinte ich nicht nur den Punkt Reinigung sondern alle Fach-Kenntnisse, welche man zum Führen eines Lokals normalerweise benötigt, was aber zur Eröffnung eines Lokals nicht verlangt.

Die Konsequenzen daraus kann man tagtäglich in der Tageszeitung lesen, wer wann schliesst oder neu eröffnet, und dann nach nach wenigen Wochen oder Monaten wieder dichtmacht.

Leider trägt eine nicht unerhebliche Zahl von Verbrauchern zu diesem Zustand bei, die oft aus nicht vorhandenen Koch/-Lebensmittel-Kenntnissen kritiklos alles verzehren, was man ihnen serviert.

Nach jahrzehntelangen Einkaufserfahrungen u.a. bei Metro ( nicht Gastro o.ä. ) kann ich nur aufzeigen, was viele Wirte an teilweise Billig-Preis-Waren oder Fertig-Produkten einkaufen.

Hinzu kommt noch, was wir häufig beobachteten, dass der Transport von leicht verderblichen Waren ( Fleisch / Fisch ) in völlig ungeeigneten Behältnissen durchgeführt wird und wenn man dann am Ort oder Auto-Nr. erkennt, dass sich das Lokal in ca. 80 oder 100 km Entfernung vom Einkaufsort befindet, schliesst man seine entspr. Schlüsse daraus.

Deshalb geht es nicht nur darum, dass entspr. Betriebe geschlossen, sondern im Vorfeld bereits dafür gesorgt wird, dass solche gar nicht erst eröffnen können.

Ein Schreiner kann durch seine Tätigkeit im allgemeinen keine Menschen gefährden, trotzdem verlangt man von ihm einen Meisterbrief zur Führung seines Betriebes.

In der Gastronomie trifft das aber leider nicht zu.

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