Hallo zusammen!
Mag ja sein, dass spezielle "Plagiats-Aufdeckungs-Software" vor fünf Jahren noch nicht so ausgereift war wie heute. Halte ich ohne weiteres für möglich. Aber Textrfragmente in Anführungszeichen setzen und bei Google eingeben, das ging doch schon immer? Wozu bedarf es da einer "Fein-Justierung"? Insofern finde ich diesen Artikel etwas befremdlich. Kann sich von euch jemand einen Reim darauf machen?
CU
Olaf
Allgemeines 21.922 Themen, 147.274 Beiträge
Ich vermute mal, das 2006 die Suche in online verfügbaren Dokumenten noch nicht so ausgereift war. Die meisten relevanten Texte stehen ja nicht als Webseite, sondern als Datei zur verfügung (in der Regel PDF). Und das ist schon was anderes als einfach Webseiten zu durchsuchen.
Nebenbei ist es natürlich auch fraglich, in wieweit die relevanten Texte online verfügbar waren bzw sind. Ich gehe mal davon aus, das 2006 wesentlich weniger der relevanten Quellen einfach online verfügbar waren als heute. In den letzten Jahren wurden viele alte Diplom- und Doktorarbeiten online gestellt. Was vor allem Hochschulen, aber auch Anti-Plagiatsdienstleister machen, einerseits natürlich für eine einfachere Recherche vorhandener Quellen (zitieren ist ja durchaus erlaubt), andererseits natürlich auch um eben diesen Diebstahl geistigen Eigentums zu verhindern.
Anders gesagt - jemand der 2006 seine Doktorarbeit durchgelogen hat muss hoffen, das er heute nicht noch mal überprüft wird...