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"Kommunismusdebatte"

Hellspawn / 38 Antworten / Flachansicht Nickles

Also ich Blicks nicht!
Okay, irgend eine Linke Politikerin hat den Kommunismus in einer Rede erwähnt, soweit sogut.
Aber plötzlich schreien alle auf, man müsse die "freiheitlich-demokratischen Werte" der Bundesrepublik davor retten. Oder: Der Focus Chefredakteur vergleicht im Editorial der aktuellen Ausgabe Kommunismus und Demokratie?!
Sieht für mich nach Äpfel und Birnen aus.
Wieso lässt sich denn Kommunismus nicht mit Demokratie vereinen? Gut, Lenin & Co. haben es Falsch gemacht, sind irgendwo bei der Diktatur des Proletariats stehengeblieben, und haben das Volk vergewaltigt, soweit halten wir fest.
Aber:
Wäre nicht theoretisch(!) ein Staat denkbar, der als Wirtschafts und Gesellschaftsform Kommunismus hat, aber die Partizipation des Volkes in Form einer Demokratie verwirklicht?

MFG Hellspawn

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.... Sag ich doch! - winnigorny1
jueki WVB-38 „Ich habe ein halbes Leben in einer, angeblich sozialistisch- kommunistischen...“
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Du hast das eigentlich mit einfachen Worten präzise auf den Punkt gebracht.
Der Kommunismus, keinesfalls als "Staatenlose Gesellschaftsordnung", sondern als "Klassenlose" ist eine rein ökonomische Theorie.
(Eine "Staatenlose" Ordnung ist die Zielsetzung der Anarchie)
Die Technik und die Produktivität entwicklelt sich zwangsläufig immer weiter, es wird mit immer weniger menschlicher Arbeitskraft immer mehr produziert. Wenn dann die wenigen (immer weniger) soviel Reichtümer angehäuft haben, das die Erdrotation einen Schlenker durch die Unwucht bekommt, dann wird eben auch ein Teil dieser Werte auf das Volk verteilt werden müssen.
So unlogisch ist die Idee des Kommunismus garnicht - nur kam die ein paar hundert Jahre zu zeitig.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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