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Kaufberatung DSLR

neanderix / 31 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

kurz und schmerzlos:
ich möchte mir bis zum Sommerurlaub Mitte Mai eine DSLR mit zwei Objektiven zulegen; als Ersatz für meine betagte Revue AC3, bei der der Verschluss nicht mehr zuverlässig öffnet.

Problem: ich hab keinerlei Überblick mehr über den Markt, die Fülle verschiedener Kameras mit ihren Leistungsdaten verwirrt mich eher, als das sie mir hilft.

Einzige Anforderungen meinerseits:
- sie soll auch bei höheren ISO Werten einigermaßen rauscharm arbeiten (ich fotografiere schon mal in Aquarien/Terrarien, da ist blitzen verboten - und eh kontraproduktiv)

- CF als Speicherkartenformat; SD mag ich nicht

- sie soll einerseits für den Einsteiger geeignet sein, andererseits auch dann noch hinreichend Möglichkeiten bieten, wenn die eigenen Fähigkeiten gestiegen sind; und damit die Ansprüche. ich kenn mich, bei mir kommt der Appetit beim Essen ;-)

Ich bin nicht auf eine Marke festgelegt, d.h. ob Nikon oder Canon ist mir egal, Leica kommt preislich eh nicht in Frage :-D

Eingeplant habe ich dafür 1500EUR, wobei ich noch nicht sagen kann ob mit oder ohne Blitz ;-)

Volker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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Warum? Fetzen
Hausmeister Krause neanderix „Kaufberatung DSLR“
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Der beste Tip, den man eigentlich zur Wahl der richtigen DSLR geben kann, ist:

Nimm sie in die Hand. Probier sie aus.

Kommst Du mit der Kamera klar? Ist das Bedienkonzept das, was Du gut verstehst? Hast Du die Kamera in der Hand und es fühlt sich an wie:"Jetzt bin ich zu Hause"? Dann hast Du die richtige Kamera gefunden. Dann nimm auch diese und lass Dir nichts anderes einreden.

Es gibt keine schlechte oder wirklich falsche DSLR.

Eine DSLR ist ein Werkzeug, dass Dir hilft, gute Bilder zu machen. Für Gute Bilder kommt es aber viel mehr darauf an, was derjenige kann, der hinter der Kamera steht!
(Ich hab auch ne Weile gebraucht, bis ich das kapiert habe).

Dazu würde ich das Bildrauschen auch nicht überbewerten.

Frag Dich mal selber: Was machst Du mit den Fotos, die Du schiesst?

Druckst Du sie in 10x15 aus?
Dann ist rauschen kein Thema. Ich habe auf meinem Canon Selphy schon Fotos in ISO3200 gedruckt, die am Bildschirm zum brechen aussahen. Aber auf dem gedruckten Bild ist vom Rauschen nichts mehr zu sehen!

Veröffentlichst Du sie im Web?
Ja? Dann aber sicher nicht in voller 12MP Auflösung, sondern vermutlich rechnest Du sie runter. Vielleicht auf 1MP. Auch da ist Rauschen dann kein Thema mehr.

Willst Du sie mit Freunden an einem FullHD TV ansehen?
Dann musst Du die Bilder auf 2,2MP runterrechnen. Somit wird auch wieder das Rauschen herausgerechnet. Also auch kein Problem.

Willst Du die Bilder in A4 ausdrucken und an die Wand hängen?
Auch da können RAW Konverter schon sehr gut das Rauschen herausbekommen. Und bei Bildern an der Wand kommt es auch immer auf den Betrachtungsabstand an. Du stellst Dich nicht mit der Nase vors Bild, sondern stehst vermutlich einen halben Meter oder mehr entfernt davor. Und auch da sieht man das Rauschen dann nicht mehr.

Rauschen ist ganz fürchterlich, wenn Du dir ein Bild in der 100% Ansicht am Bildschirm anschaust. Ja. Aber wer schaut sich so Bilder an? Mein Bildschirm kann meine 10MP nicht in 100% darstellen. Da muss ich immer so auf 33% rauszoomen, und dann hab ich auch kein Problem mit dem Rauschen.

Daher: Mach Dir nicht zu viele Sorgen wegen dem Rauschen ;)

Wenn irgendwelche Maganzine oder Webseiten das Bildrauschen an Kameras beurteilen, dann messen die meist herum, oder stochern in 100% Ansichten. Aber im echten Leben, einfach beim Bildergucken, macht das keiner.

Geh zu nem Fotoladen und teste die Pentax K-5. Und dann nimm sie auch auch, wenn Du das Gefühl hast, DIE IST ES.

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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