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Frankreich befreit sich von Microsoft

Acader / 64 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Französische Gendarmerie geht in Frankreich mit gutem Beispiel voran und rüstet ca 90.000 Computer auf Ubuntu Desktop um.
Zu lesen u.A. bei PRO-LINUX.DE
Das ist natürlich sehr zu begrüßen wenn die Franzosen mit gutem Beispiel voran gehen und M$ den Rücken kehren.
Es überrascht aber doch ein wenig, weshalb sie dafür nicht die Distribution des französischen Unternehmens Mandriva nehmen.
Auf Grund der enormen Kosteneinsparung werden da wohl in nächster Zeit viele andere Länder folgen.



MfG Acader
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Borlander mawe2 „ Deinen DSL-Zugang hast Du bei Unternehmen A. Deinen Strom beziehst Du von...“
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DSL-Zugang hatte ich ganz früher von GMX. Heute von der T-Com. Migrationsaufwand beschränkte sich auf das ändern der Zugangsdaten im Router. Internet-Standard-Protokollen sei dank.

Mit Strom vom anderen Anbieter laufen meine Elektrogeräte genau so gut wie vorher. Auch hier ist der Migrationsaufwand gering.

Meine Heizung ist von Vissmann. Keine Ahnung von wem die alte Heizung war. Durch den Herstellerwechsel mussten keine neuen Heizungsohre und Heizkörper eingebaut werden, auch kein neuer Öltank. Die vorhandenen alten Rohre konnten problemlos mit der neuen Anlage verbunden werden. Weil es Standardrohre sind.

Beim Auto war es früher VW, heute Opel. Und das nächste kommt vielleicht wieder von einem anderen Hersteller. Kein Migrationsaufwand.

u.s.w.

Sobald Du Daten in einem Anwensungsspezifischen-Format/Datenmodell gespeichert hast, hast Du im Fall eines Anwendungswechsel einen extrem hohen Migrationsaufwand.

Wenn mir "Willen und Launen" von Unternehmen M nicht passen, wechsle ich zu einem anderen Unternehmen - das bleibt mir doch jederzeit unbenommen.
Genau das ist bei Software eben nicht ohne einen i.d.R. erheblichen Migrationsaufwand möglich.

Welchen "Willen und Launen" bin ich denn anschließend ausgesetzt? Man schließt einen Vertrag ab und erwartet, dass beide Seiten diesen Vertrag erfüllen.
Verträge haben eine endliche Laufzeit. Und beim Folgevertrag ist der Softwareanbieter dann i.d.R. in einer besseren Verhandlungsposition als Du. Weil Du nicht einfach auf ein anderes Produkt wechseln kannst.

Welchen Vertragspartner darf ich verklagen, wenn meine freie Software nicht das tut, was sie soll?
Mit dualen Lizenzmodellen kannst Du auch jemanden Haftbar machen für Deine Schäden.
(Wann wurde eigentlich Microsoft das letzte mal für Unternehmensausfälle in Haftung genommen?)


Gruß
Borlander

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