Eine relelativ bekannte Vorgehensweise dazu hat die SKL lange Zeit genutzt.
Computergesteuert werden Nummern, aus einem bestimmten Vorwahlbereich, angewählt und bei Bestätigung in die Datenbank übernommen. So fallen schon einmal nicht besetzte Nummern weg. Dabei ist es nicht notwendig, dass ein Callcenter-Agent alle Nummern manuell anwählt.
Ob nun glaubhaft, oder nicht, es ist leider Realität:
http://www.datenschutz-praxis.de/lexikon/w/waehlautomat.html
Entsprechende Firmen stehen daher immer wieder wegen Belästigung und unerwünschter Werbung in der Kritik.
Dazu kommen evtl. Fusionierungen mehrere Firmen. Talkline, Mobilcom etc sind dafür nur Beispiele, da sie alle zu debitel gehören. Hat man also einmal einen Handyvertrag etc. bei einer der Gesellschaften gehabt, steht man in der Datenbank.
Er wird sich niemand hinsetzen und das Telefonbuch manuell auslesen und jede Nummer tippen. Das ist aber auch nicht nötig, da es mit relativ geringem Aufwand möglich ist, diese öffentliche Datenbank auszulesen (siehe telefonbuch.de) und zur eigenen Datenbank hinzuzufügen.
Eine Art Adressqualifikation findet dabei sicherlich statt. Wirklich blind sind eigentlich nur die Wählautomaten, aber auch nur beim ersten Anruf und der oft folgenden Bandansage.
Womit ich auch völlig konform gehe, sind die erwähnten Einträge im Internet, vor allem in den bekannten Sozial Networks. Auch dafür gibt es regelrechte und angepasste Suchmaschinen, die Einträge ausfiltern.
Wem es noch nicht passiert ist, der hat entweder etwas besser gemacht, als viele andere, oder schlichtweg Glück gehabt.
Aber auch hier gilt, wie so oft: "Nur weil es mir noch nicht passiert ist, heißt das nicht, dass es nicht existiert!"
Wir reden ja wohl nicht von Aliens, sondern von technisch durchaus durchführbaren Vorgängen, die in der Praxis schon viele Jahre eingesetzt werden.
Gruß
Maybe