Guten Tag !
Eine gute Bekannte hat eine Oma,um die sie sich kümmert. Da die Oma sehr "lieb" ist, wird bzw. wurde sie massiv von tel. Gewinnspiel-Abzockern ausgenommen. Meine Bekannte hat seit über einem Jahr Kontovollmacht und führt einen verzweifelten Abwehrkampf gegen diese digitalen Blutsauger, die frech abbuchen, was nur geht. Da die Schnarchsäcke der dortigen Sparkasse wenig arbeitsfreudig sind, musste meine Bekannte schon mehrfach auf den Tisch hauen, bis die sich bequemten, Abbuchungen zurückzuholen. Wollten meist vertrösten..
Na gut, ich half ihr, das mal ganz auf die Reihe zu kriegen und ne Zeitlang war tatsächlich Ruhe. Jetzt erwähnte sie, dass da wieder was sei und bat mich, für sie einen Brief einzuwerfen. Auf genauere Rückfrage sagte sie mir, es wäre wieder eine Abbuchung gewesen (wie üblich Anruf irgendwann bei Oma, dann Abbuchung, Rückbuchung durch Bekannte, darauf böser Brief). Ich leierte wieder mein übliches Sprüchlein runter von gar nix tun, nur bei gerichtl. Mahnbescheid, bis ich bei den Worten "Kündigung im letzten Brief sei zu spät" alarmiert wurde. Sie gab zu, dieser Firma geschrieben zu haben und per sofort gekündigt zu haben, was die Firma als "nicht fristgerecht zurückwies". Soweit der Stand zur Zeit. Hab sie im ersten Moment angemotzt, weil wir das doch schon so oft hatten..
Also, klare Frage: Wenn sie aufgrund einer derartigen Abbuchung den Betrag zurückbuchen lässt und dann dieser Firma schreibt, dass sie per sofort kündigt, hat sie damit im Gerichtsfall ein bestehendes Vertragsverhältnis eingeräumt ? Und wenn ja, lässt sich dann noch was machen ? Oma kann sich an nix erinnern und Schriftliches soll angeblich nicht da sein.
Sch..se, verdammt ! Ich habs ihr mindestens zehnmal erklärt von wegen nie antworten, immer ignorieren bis Mahnbescheid (ist nie einer gekommen), auf gar nix einlassen, und und... Wie kann man die Leute denn noch von so was abbringen ? 11 mal erklären oder was ? Verflucht ! Jetzt will sie das Konto wechseln.
Bitte rat mir einer was... Danke !!
Alibaba
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An die Möglichkeit einer Audiomontage hatte ich auchschon gedacht. Das ist mit heutigen technischen Mitteln sogar sehr leicht möglich, auch ohne dass man die Schnitte in Form von z.B. Knacksern hört. Wobei... gerade weil das so ist, ist die Beweiskraft eines solchen Audiofiles auch nur eine sehr geringe.
Die sollten die Leute, die da zuhören bzw. die Aufzeichnungen auswerten, lieber selber ans Telefon setzen. Davon würde die Servicequalität viel deutlicher profitieren, weil man dann nicht endlos in irgendwelchen Warteschleifen hinge.
Jein... klar, man könnte Kommunikationstrainer dazu zweckentfremden, selber aktiv mitzutelefonieren, nur wäre das a) ein teures Perlen-vor-die-Säue-Werfen und b) sollen die Call-Agents durch das Kommunikationstraining sicherer werden und qualitativ besser arbeiten. Auch das kommt letztlich den Kunden zugute, die sich an der Hotline einen kompetenten und fachlich sicheren Ansprechpartner wünschen.
CU
Olaf