Der Bafög-Empfänger ist jung, hat nur eine begrenzte Ausbildungszeit, hat in den seltensten Fällen Familie, ist steuerlich besser gestellt, wird von Arbeitgebern bevorzugt eingestellt, weil gesünder und weniger Sozialabgaben fällig sind, ist an der betrieblichen Mitbestimmung nicht interessiert, da das Studium und eine akademische Karriere der Mittelpunkt seines Interesses sind und nicht der Aushilfsjob u.s.w.
Übrigens: Immer mehr Studienabgänger hängen nach ihrer tollen mit oder ohne Bafög-Karriere eine Karriere als Hartz4-Empfänger hinten dran, weil, abgebrochen oder am Arbeitsmarkt vorbeistudiert oder weil die Firmen an Berufseinsteigern kein Interesse haben, da diese teurer sind als Fachkräfte mit Berufserfahrung.
Aber nein, zurück in die himmlisch schöne Biedermeierzeit mit dem innovativen Bettelstudenten, der, wenn es kalt und die Kohle unerschwinglich ist, einfach 20 Stunden im Bett liegen bleibt!
Die Welt der Armen ist schön, solange ich nicht selbst der Arme bin!