Hallo Forumsteilnehmer,
der bisherige Verlauf des Threads zeigt, dass eine größere Mehrheit mit den derzeitigen bzw. möglicherweise kommenden Sozialleistungen (und zum Teil auch mit den Arbeitgebern) unzufrieden ist.
Wie wäre es aber, wenn ein Teil der betroffenen Arbeitslosen/Nichtbeschäftigten sein Schicksal einmal selbst in die Hand nähme und als Selbständiger etwas Eigenes auf die Beine stellte?
Ich habe in meiner Tätigkeit immer wieder mit arbeitsfähigen Menschen zu tun, die aufgrund ihres beruflichen Hintergrunds in der Lage wären, sich selbständig zu machen. Ein Beispiel für viele: Ein arbeitsloser Handwerksgeselle (Schlosser/Spengler) erhält den Rat, sich als fliegender Hausmeister eine eigene Existenz aufzubauen, Werkzeug und Pickup, gefestigte Nachfrage in ausreichender Menge, Unterstützung für eine Startwerbung - alles vorhanden. Aber was passiert: Trotz seiner Fähigkeiten und des günstigen Umfelds zieht es der Handwerker vor, den Lauf der Welt lieber aus der sozialen Hängematte zu beobachten.
Es gäbe noch mehr Beispiele anzuführen, in denen mit Ehrgeiz (und kaum Kapital) eine Existenz aufgebaut werden könnte, begleitende Hilfestellung hierfür stünde immer zur Verfügung.
Jeder Arbeitslose weniger macht es für uns alle leichter, die Sozialkosten zu schultern. Und eines muss uns allen klar sein: Das, was der Staat verteilen soll, muss erst einmal von den Arbeitenden verdient worden sein. Was hindert uns, selbst mit anzupacken, statt uns ausschließlich auf's Jammern zu verlegen und über "den Staat" (das sind doch letztlich wir!) zu meckern ?
Gruß Benni11