hätt gern eure Meinung und Tips, aus der Erfahrung, wie man ein neues Haus "elektrisch" so bauen kann, das möglichst wenig elektrische Energie verbraucht wird.
Ein Beispiel: Solardach mit Pufferspeicher auch über Mischer Waschmaschineund und Spülmaschine speisen. Kaltwasser braucht nicht mehr elektrisch heizen. Oder keine Schalter, sondern Bewegungsmelder?
Natürlich ist Verzicht auf elektrische Verbraucher das beste Energieeinsparpotential, aber auf lieb gewonnene Dinge will man ja ungern verzichten.
Beispiel, derzeit werden alle Verbraucher in nur einem Zimmer beim "zu Bett gehen" per Funk-Fernbedienung restlos vom Netz getrennt. Nur Standby waren das schonmal ca. 80W x ca. 8 Std x ca. 350 Tage = 224 KW = ca. 60 Euro/Jahr Funkfernbedienung mit 4 Empfänger kostet ca. 20,- Euro.
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Ich gehe mal davon aus, dass die üblichen Stromsparmaßnahmen wie E-Sparlampen benutzen, mit dem Deckel auf dem Topf kochen, Schnurlostelefone nur bei Bedarf laden usw. schon gemacht sind.
Der Stromverbrauch der Heizungspumpen ist auch schon minimiert? Da gibt es durchaus hohes Einsparpotential, wenn alles "wie üblich" läuft.
Der Stromverbrauch durch die Rechner/Notebooks ist hier aber exorbitant hoch, da gibt es zumindest ein wenig zu drücken:
- da die Notebooks wohl vorwiegend stationär betrieben werden, sollte dort der Akku entfernt werden. Das spart sicher nur etwas Strom, so werden die aber Akkus nicht ständig gebraten und täglich totgeladen. Vorzeitig altern müssen die ja nicht, das können die auch normal bei 50-80% Ladung in der Ecke tun.
- das Display der Notebooks wie auch andere (LCD-)Monitore sollten sich nach den üblichen 15 min. abschalten. Bildschirmschoner sind längst überflüssig (da CRTs fast ausgestorben sind) und wenn der Rechner ackert, kommt er locker ohne Monitor aus
- auf das automatische Herunterfahren nach getaner Arbeit wurde da schon hingewiesen. Wie es realisiert wird, ist eine andere Frage.
- Grafikchips können bis auf Minimum heruntergetakten werden, wenn sowieso nur 2 D läuft und die GPU nicht explizit zum Rechnen genutzt wird. (bei Notebooks kann es problematisch werden, am GPU-Takt herumzufummeln, da der Hersteller da ggf. schon eine eigenen Suppe vorgekocht hat)
- bei CPUs könnte man die Vcore etwas senken, bis sie mit ausreichend Reserve aber noch stabil läuft. Vorraussetzung ist da ein geeignetes Board, gängige OC-/UC-Kenntnisse und ein ausgiebiger Stabilitätstest
(die letzten beiden Punkte können etwa 5-15% weniger Leistungsaufnahme pro Rechner bringen)
- ein (neuer) schnellerer Rechner könnte diverse Aufgaben eventuell viel schneller erledigen und müßte so nicht die ganze Nacht anbleiben.
- machmal kann die GPU beim Rechnen helfen, das klappt aber nur bei wenigen Aufgaben und unterschiedlich gut. Im Idealfall sieht dann aber jede CPU alt aus.
- wenn sich eine Anwendung nicht mehrmals direkt auf einem Rechner starten läßt, dann klappt das eventuell, wenn darauf eine VM samt weiterem OS läuft. (Virtualisierung wird im Serverbereich schon länger zur besseren Leistungsausnutzung verwendet)
Ein neuer Rechner hat eventuell trotz VM noch satt Rechenleistung, um die Aufgaben mehrerer alter abzuarbeiten.
Interessant wäre mal, was in den "350 W-Rechnern" an Hardware drinsteckt. Selbst einen alten Presscott samt 3D-Karte auf diese Leistungsaufnahme zu bringen dürfte nicht ganz leicht sein. Eventuell ist dort viel unnützes Zeug drin.
Nur mit CPU und sparsamer Grafikarte sind 200 W immer noch viel.