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Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus

nettineu / 31 Antworten / Flachansicht Nickles

hätt gern eure Meinung und Tips, aus der Erfahrung, wie man ein neues Haus "elektrisch" so bauen kann, das möglichst wenig elektrische Energie verbraucht wird.

Ein Beispiel: Solardach mit Pufferspeicher auch über Mischer Waschmaschineund und Spülmaschine speisen. Kaltwasser braucht nicht mehr elektrisch heizen. Oder keine Schalter, sondern Bewegungsmelder?

Natürlich ist Verzicht auf elektrische Verbraucher das beste Energieeinsparpotential, aber auf lieb gewonnene Dinge will man ja ungern verzichten.

Beispiel, derzeit werden alle Verbraucher in nur einem Zimmer beim "zu Bett gehen" per Funk-Fernbedienung restlos vom Netz getrennt. Nur Standby waren das schonmal ca. 80W x ca. 8 Std x ca. 350 Tage = 224 KW = ca. 60 Euro/Jahr Funkfernbedienung mit 4 Empfänger kostet ca. 20,- Euro.






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nemesis² Nachtrag zu: „Eine Solaranlage WW kann auch relativ viel Strom verbraten, da kommt es aber auf...“
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Derzeit mit 3 Personen ein Verbrauch von ca. 7800 KWh/Jahr

Das ist schon krass! Dagegen setze ich: Altbau mit 4 Pers., 2 Gefrier- und 3 Kühlschränke, Solaranlage (WW), Teichpumpe + UV-Lampe, Zisterne(n) samt Druckschaltern/Pumpen und Heizung (Gaskessel, Wasserführender Kamin) etc. mit immer noch recht hohen 3800 kWh.


Beim Kühlschrank kann man (dauerhaft) ungenutzten Platz noch mit einem großen EPS-Block ausfüllen.

Wenn man ein Haus baut, sollte man über einen Erdwärmetauscher samt Lüftungsanlage nachdenken. Damit kann man späte u. a. auf eine stromfressende Klimaanlage verzichten.

Die (elektrische) Defrosterheizung einer Lüftungsanlage kann auch rel. viel Strom verbraten, ich persönlich würde da wohl noch einen Wärmetauscher (mit Propylen-Glykol-Wasser-Gem.) einbauen oder doch den Erdwärmetauscher wählen.


Falls ein Kamin lodern soll, müssen sämtliche relevanten Lüfter, Lüftungsanlagen und Dunstabzugshauben per Unterdruck-Sicherheitsabschaltung zeitweise abgeschaltet werden (750 Euro aufwärts).


Bei der Heizung kann auch oft Strom gespart werden. Bleibt alles "Standard", kann man eine Hocheffizienzpumpe einsetzen (nicht billig). Alternativ kann man auch noch:
- Heizungspumpen generell nur etwa so lange laufen lassen, wie wirklich geheizt werden muss
- wer es noch weiter treiben will, kann sogar noch beim Frotstschutz sparen - aber nur der, der WIRKLICH weiß, was er macht und die Temperaturverhältnisse der kritischsten Leitungen einschätzen kann. Dann genügt es ggf., dass erst ab -5 oder -10°C Außentemperatur der Frostschutz anspringt - natürlich nur, wenn zwischendurch normal geheitzt wird.

Das ist aber für Laien ebenso wenig geeignet, wie für längere Abwesenheit!!!

... nur muss die Pumpe ja nicht sinnlos Strom verbraten und durch Strömungsgeräusche nerven ... .


Jetzt ist erst mal Schluss. Bei Bedarf oder Nachfrage fällt mir eventuell noch etwas ein.
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