Gerade am Telefon erlebt.
-(Stimme einer Azubi, die gerade eben (und gerade mal) ihren Hauptschulabschluss gemacht hat) AOK Niedersachsen blabla, Guten Tag!
-Ja, hallo, ich hätte da eine Frage zu der Erstattungspauschale für die Pflegehilfsmitteln.
-Ja, da kann ich Ihnen nicht helfen...
-???
-Die Öffnungszeiten sind um, un da wurden Sie zu der Servicehotline weitergeleitet.
-Ach so, diese Servicehotline ist also nur außerhalb der Öffnungszeiten...
-Ja, und da kann ich Ihnen natürlich keine Auskunft zu bestimmten Vorgängen geben.
-Ist auch nicht nötig, das war eine allgemeine Frage. Sie werden doch bestimmt Anträge oder Infomaterial im PC haben.
-Jaah, aber zu den Pfelegesachen kann ich Ihnen keine Aukunft geben, es tut mir leid, wir sind nur eine Servicehotline.
-Aha, können Sie mir denn sagen, was ich bei Ihnen alles erfahren und erledigen kann?
-(kurzes, unterdrücktes Kichern) Ich kann es ja aufnehmen und an die Kollegen aus der Abteilung weiterleiten. Die kümmern sich dann morgen drum.
-Nee, lassen Sie mal, ich ruf' dann morgen wieder an.
...
P.S.
Das ist jetzt nur ein sehr schmaler Rand einer Hammer-Geschichte.
Aber für sich alleine ist das Telefonat typisch für viele "Service"-Hotlines.
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Schönen und guten "Weiberfastnacht"-Tag,
nur stelle ich mir die Frage warum außerhalb der Öffnungszeiten dann überhaupt eine "Service" Hotline eingerichtet ist. Nur um zu sagen das niemand da ist der Fragen beantworten kann dazu reicht doch schon AB. Oder es liegt in ihrem Aufgabenbereich (Antworten kompetent zu geben) und sie ist nicht geschult genug. Sehe sonst nichts zweckmäßiges an so einer Hotline, eher Beschaffung von und Erhaltung von Arbeitsplätzen. Eine besetzte Hotline sollte auch Auskunft geben können, ansonsten wie schon erwähnt, reicht ein AB. Aber AOK ist schon ein Thema (oder Thread?) für sich.
Freundlichen Gruß
Manfred