Die gegenwärtige Debatte über eine Entscheidung des Papstes- ich habe da einen Klemmer in meinem Denken.
Den Holocaust leugnen, es gab keine Judenmorde, es gab keine KZs, es gab keine Krematorien, in denen zigtausende verbrannt wurden...
Die KZs Sachsenhausen, Buchenwald, Auschwitz - wurden die erst nach dem Kriege aus (mir unbekannten) Propaganda- Gründen gebaut? Die Millionen von Toten erfunden? Die Zeugenaussagen Überlebender - Lügen?
Erklärt mir bitte einmal, welche Denkstruktur solche Menschen haben.
Ich begreife es nicht.
Jürgen
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Mir scheint das ganze irgendwie von dem Medien übertrieben aufgebaut zu werden (das Sommerloch fängt dieses Jahr wohl früh an)
Im Aktuellen Spiegel ist ein Fax/E-mail Interview mit Herrn Williamson - und aus diesem geht für mich hervor das dieser kein Antisemit ist, der den Holocaust aufs erbittertste leugnet - sondern ein ultrakonservativer katholik (-->weltfremder) der sich mit dem Thema einfach nicht befasst hat (gut, das verwundert schon - aber nur gott weiß was die gottesdiener den ganzen tag machen ;-) ).
Dazu einige Zitate aus dem Interview:
"Ich hatte mich mit dem Thema in der 80er Jahren Beschäftigt. Damals hatte ich verschiedene Schriften gelesen. In Interview habe ich den Leuchter-Report zitiert, er schien mit plausibel. Nun sagt man mir, dieser sei wissenschaftlich wiederlegt. Damit werde ich mich jetzt auseinadersetzen"
"(...) dann werde ich mich korrigieren. Aber das wird Zeit brauchen"
Es scheint mir also als ob der Typ schlicht und ergreifend sich mit dem Thema nur oberflächlcih beschäftigt hat, und dann noch die falsche Quelle benutzt hat (--> Fred Leuchter)
Andererseits kann es sein das man im nachhinein nun versucht das ganze nicht so schlimm aussehen zu lassen... naja, wer weiß
Meine Meinung:
Die Kriche und deren Anhänger einfach nicht so ernst nehmen ;-)