Die gegenwärtige Debatte über eine Entscheidung des Papstes- ich habe da einen Klemmer in meinem Denken.
Den Holocaust leugnen, es gab keine Judenmorde, es gab keine KZs, es gab keine Krematorien, in denen zigtausende verbrannt wurden...
Die KZs Sachsenhausen, Buchenwald, Auschwitz - wurden die erst nach dem Kriege aus (mir unbekannten) Propaganda- Gründen gebaut? Die Millionen von Toten erfunden? Die Zeugenaussagen Überlebender - Lügen?
Erklärt mir bitte einmal, welche Denkstruktur solche Menschen haben.
Ich begreife es nicht.
Jürgen
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??? @ InvisibleBot
Wie stellst Du Dir die Wiederaufnahme eines Bereuenden in die Kirche vor?
Per Internet-Abstimmung vielleicht, Mehrheit siegt??
Oder geht das nur mit Unterschrift des Zentralrats der Juden??
Oder entscheidet der Bundestag als "Vertreter des Weltgewissens" sogar für Südamerika?
Oder muß gar ein UNO-Beschluß her??
All das wären schwere Verstöße gegen den Grundsatz Trennung Kirche und Staat und das Menschenrecht auf Religionsfreiheit.
Das Thema Exkommunikation ist seit Jahrhunderten kirchenrechtlich geregelt. Da sind die Maßstäbe festgelegt und auch, wer entscheidet.
Und da steht sicher nicht drin: "Wer in historischen Fragen eine andere Meinung hat als die Regierung irgendeines Staates, der darf nicht in die Kirche"
Nach Kirchenrecht steht uns "Volk" und auch der Politik hier nun mal keine Mitsprache zu. Punktum. Ansonsten müßte erst das Kirchenrecht geändert werden.
Ich habe noch nie gehört, daß mal ein Mörder, Kinderschänder oder eine "kapitalistische Heuschrecke" exkommuniziert wurde. Warum dann einer mit abweichender historischer Meinung? Daß er künftig keine öffentlichen historischen Äußerungen mehr macht, die den Frieden stören, hat Williamson ja schon versprochen. Die Kirche hat rechtlich sogar die PFLICHT, Bereuende aufzunehmen. Das war schon damals in Canossa so: Papst Gregor wollte den Kaiser Heinrich IV nicht mehr aufnehmen, aber er MUßTE...