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32-MBit/s-Zugänge für 8 Millionen Baden-Württemberger

libertè / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit dem Anschluss von Schramberg, einer Stadt im mittleren Schwarzwald, an das Glasfasernetz könnten jetzt theoretisch rund 8 Millionen Menschen in circa 3,5 Millionen Haushalten in Baden-Württemberg mit bis zu 32 MBit/s surfen. Bisher waren über DSL in der 22.000 Einwohner zählenden Stadt Schramberg fast nur langsame Internetverbindungen ("DSL Light") verfügbar.

"Mit hohem Kosten- und Personalaufwand haben wir es jetzt geschafft, praktisch alle Kabelhaushalte im Land an unser modernisiertes Kabelnetz anzuschließen", so Kabel-BW-Chef Klaus Thiemann. Die Firma könne damit praktisch alle angeschlossenen Städte und Gemeinden mit der vollen Bandbreite von 32 MBit/s versorgen.


Von links nach rechts und zurück in die Tasche gelogen!

die Quelle scheint (im rechen) Probleme zu haben:
http://www.golem.de/0812/64323.html



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Liberté
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Andreas42 Gerd6 „Nun helft mal einem unbedarften Landei .....“
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Hi!

Gut gefragt! ;-)

Die 32k-Leitungen sind, soweit ich das bisher überblicke, einfach dass im Moment max. (mit vertretbarem Aufwand) machbare.

Ich beziehe mich da jetzt auf einen Artikel der aktuellen c't (1/2009, Seite 78ff). Der aktuell Verbaute Standard, der die 32k erreicht, nennt sich DOCSIS3.

Das erklärt allerdings nicht, wofür man die 32k braucht - der Artikel übrigens auch nicht. ;-)

VoIP soll ja bereits mit 2k zwei Gespräche plus Internetsurfen ermöglichen, wenn ich mich nicht irre. Komplette Rechner-Netzwerke wird kaum ein Privatmensch an den Anschluss hängen.

Bei echten Kabelanbietern dürfte TV per Internet wegfallen, die übertragen ja parallel analoges und digitales TV im Kabel für alle Anschlüsse. Sollte dann aber "Kino auf Abruf" ins Spiel kommen (TV-Streaming evtl. sogar in HD), dann wird's interessant (zumal man sich ja vorstellen kann, dass evtl. gleich zwei Filme parallel gestreamt werden sollen).
Ich glaube allerdings nicht, dass das im Moment die Hauptanwendung ist. Ich denke aber, dass das in ein paar Jahren normal sein wird.

Der angesprochene c't Artikel berichtet, dass nur etwa 10% der Kabel-Internetnutzer eine "Leitung" mit mehr als 20k buchen. Nützt uns wenig, da es für unsere Diskussion interessant wäre, wieviel mehr als 6k nutzen...

Bisher war ich auch der Meinung, dass DSL1000 reicht. Jetzt habe ich von DSL zum Kabel-Internet gewechselt und habe eine "6000-Leitung". Das macht sich beim Download der üblichen Updates schon ab&zu positiv bemerkbar, aber wirklich nötig, ist es nicht. Die 2€, die ich dafür im Monat gegenüber einem 2000er-Anschluss mehr zahle, ist es aber schon wert, zumal der Upload dann eine Stufe "steigt".

"TV-Streaming" habe ich bisher nur über meine Xbox 360 für kleinere Werbebeträge und Filmtrailer genutzt. Bei DSL1000 wurde alle paar Minuten wurde das Streamen zum Puffern unterbrochen. Mit der 6k-Leitung läuft es dann flüssig (wobei ich eine HD-Trailer angesehen habe, nur SD-Material).

Ich denke, daher, dass man mit einer 16k-Leitung zwei SD-TV-STreams parallel laufen lassen kann, wobei dann noch genug Kapazität für normales Surfen und Telefonieren übrig bleibt. Ob man dann in Zukunft für HD-TV-STreams und Bild-Telefonie doch eher 32k benötigen wird, kann ich aber auch nicht vorhersagen.

Kurz gesagt: ich glaube, dass man ohne TV-übers-Netz, auf die hohen Kapazitäten verzichten kann. Glaube aber auch, dass dem TV-übers-Netz die Zukunft gehören wird, dass wird sich sehr stark breitmachen.

Bis dann
Andreas

Mir faellt gerade kein bloeder Spruch ein, der mich ueber alle anderen erhebt.
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