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WinXP pro wird immer träger und langsamer

gerhard38 / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich weiß, das Thema ist nicht gerade neu.
Beobachte seit ca. 1-2 Monaten, das mein XP unglaublich träge geworden ist. Der Start dauert 5 Minuten und mehr.
HW: Pentium 4 2,53 GHz, 1 GB Ram
SW: XP Pro, alle Updates.
HDDs im Gerätemanager deinstalliert (siehe Nickles-Tip bezüglich Festplattenbremse) und von XP neu installieren lassen: Hatte den Eindruck, dass dann der Loginschirm (etwas) schneller kam, aber danach ging es träge weiter.
Defrag mehrmals durchgeführt.
Im Gerätemanager die nicht mehr benötigten Treiber gelöscht.
Mit CCleaner alles geputzt.
Die C:\WINDOWS\Prefetch-Dateien gelöscht
Den Cache des Explorers gelöscht.
Mit Speedfan die Platten getestet (SMART samt in-depth online analysis): Hat alles den Wert "very good".
Es Läuft McAfee 8.5i, aktuell. Findet nichts.
Es läuft BOINC - aber mit niedrigster Priorität und außerdem seit Jahren. Stoppen dieser Anwendung bringt keine erkennbare Verbesserung: Zwar gibt es im Taskmgr dann mehr Leerlauf, aber es geht dennoch nichts wirklich schneller (was den Verdacht doch wieder auf die Platten als Engpass lenkt).
Eventuell das Memory defekt?

Allein das Starten von Outlook bis zum Passwort dauert eine halbe Minute´(allerdings ist die Datei ca. 300 MB groß), aber sie ist gegenüber vor 2 Monaten auch nur unwesentlich gewachsen. Beim Abspeichern eines Email-Attachments in einem anderen Ordner als den "Eigenen Dateien" dauert es neuerdings mehrere Sekunden, bis er in der Drop-Downliste alle verfügbaren Laufwerke anzeigt.

Ich möchte betonen, dass es sich subjektiv um einen starken _Leistungsabfall_ gegenüber der Situation vor ca. 2 Monaten handelt, der sich besonders in den ersten 20 Minuten und länger bemerkbar macht, und dass ich seither wissentlich nichts an neuer SW installiert habe. Im Verdacht habe ich noch die Windows Desktopsuche, die möglicherweise nach jedem Start alles neu indiziert ... keine Ahung, im Taskmanager ist die CPU jedenfalls - nach Abdrehen von BOINC - nicht ausgelastet.

Bevor ich mich da in zeitraubenden Experimenten verliere wäre ich schon mal für Input dankbar, was denn nach all diesen Maßnahmen die wahrscheinlichsten Gründe für so einen Leistungsabfall sein könnten.

Gruß, Gerhard

Nachfrage: rill
Nur ein Verdacht ... rill
gerhard38 shrek3 „Danke für die Rückmeldung. Eine Frage habe ich aber noch: Wenn beim jetzigen...“
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Also es dauerte schon mal mindestens doppelt so lang, bis der Login-Schirm hochkam. Dabei gab es noch eine ausgedehnte Dunkelphase. Und dann konnte ich nach dem Login die ersten ca. 10 Minuten überhaupt nichts Vernünftiges machen: Weder das Startmenü öffnen - oder zwar öffnen, aber dann ließ sich nichts markieren, bis es sich wieder zurückzog. Auch der Taskmgr ließ sich die ersten Minuten nach dem Login nicht öffnen - er ging also sozusagen erst zu einem Zeitpunkt auf, als das Allerärgste schon vorbei war. Mit anderen Worten, ich konnte klarerweise Strg-Alt-Del drücken, aber bis der Taskmanager hochkam, vergingen Minuten, sodass ich auch nicht sehen konnte, womit das System anfänglich so beschäftigt war. Was ich dann sehen konnte habe ich schon weiter oben gepostet: sah alles ganz vernünftig aus.

Völlig unverständlich hinsichtlich der Ursachen war die Fehlermeldung mit dem Teatimer nach dem ersten Reboot mit "normalem" Systemstart: Das kann doch nichts mit PIO oder DMA zu tun haben?! Möglicherweise stehen sich auch Teatimer und McAfee bei der Überwachung der Registry gegenseitig auf den Beinen.

Also, um es zusammenzufassen: Es geht jetzt wieder "flott" (man ist ja bescheiden) wie früher - aber warum weiß ich nicht. Den größten Anteil an der Beschleunigung von all den durchgeführten Maßnahmen würde ich den Wirkungen des vbs-Scripts zuschreiben.

Gruß, Gerhard