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WinXP pro wird immer träger und langsamer

gerhard38 / 30 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich weiß, das Thema ist nicht gerade neu.
Beobachte seit ca. 1-2 Monaten, das mein XP unglaublich träge geworden ist. Der Start dauert 5 Minuten und mehr.
HW: Pentium 4 2,53 GHz, 1 GB Ram
SW: XP Pro, alle Updates.
HDDs im Gerätemanager deinstalliert (siehe Nickles-Tip bezüglich Festplattenbremse) und von XP neu installieren lassen: Hatte den Eindruck, dass dann der Loginschirm (etwas) schneller kam, aber danach ging es träge weiter.
Defrag mehrmals durchgeführt.
Im Gerätemanager die nicht mehr benötigten Treiber gelöscht.
Mit CCleaner alles geputzt.
Die C:\WINDOWS\Prefetch-Dateien gelöscht
Den Cache des Explorers gelöscht.
Mit Speedfan die Platten getestet (SMART samt in-depth online analysis): Hat alles den Wert "very good".
Es Läuft McAfee 8.5i, aktuell. Findet nichts.
Es läuft BOINC - aber mit niedrigster Priorität und außerdem seit Jahren. Stoppen dieser Anwendung bringt keine erkennbare Verbesserung: Zwar gibt es im Taskmgr dann mehr Leerlauf, aber es geht dennoch nichts wirklich schneller (was den Verdacht doch wieder auf die Platten als Engpass lenkt).
Eventuell das Memory defekt?

Allein das Starten von Outlook bis zum Passwort dauert eine halbe Minute´(allerdings ist die Datei ca. 300 MB groß), aber sie ist gegenüber vor 2 Monaten auch nur unwesentlich gewachsen. Beim Abspeichern eines Email-Attachments in einem anderen Ordner als den "Eigenen Dateien" dauert es neuerdings mehrere Sekunden, bis er in der Drop-Downliste alle verfügbaren Laufwerke anzeigt.

Ich möchte betonen, dass es sich subjektiv um einen starken _Leistungsabfall_ gegenüber der Situation vor ca. 2 Monaten handelt, der sich besonders in den ersten 20 Minuten und länger bemerkbar macht, und dass ich seither wissentlich nichts an neuer SW installiert habe. Im Verdacht habe ich noch die Windows Desktopsuche, die möglicherweise nach jedem Start alles neu indiziert ... keine Ahung, im Taskmanager ist die CPU jedenfalls - nach Abdrehen von BOINC - nicht ausgelastet.

Bevor ich mich da in zeitraubenden Experimenten verliere wäre ich schon mal für Input dankbar, was denn nach all diesen Maßnahmen die wahrscheinlichsten Gründe für so einen Leistungsabfall sein könnten.

Gruß, Gerhard

rill gerhard38 „WinXP pro wird immer träger und langsamer“
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Wie ist die genaue Bezeichnung des Motherboards?

rill

gerhard38 rill „Nachfrage:“
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Ein ASUS P4PE mit einem P4 P2530.

Gruß, Gerhard

rill gerhard38 „Ein ASUS P4PE mit einem P4 P2530. Gruß, Gerhard“
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Laut Internet-Kurzrecherche ist das MoBo ein Kandidat für das Elko-Problem, siehe hier.

rill

gerhard38 rill „Nur ein Verdacht ...“
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Werde mir das bei nächster Gelegenheit ansehen, ob ich solche Kondensatoren finde.

Gruß, Gerhard

gerhard38 Nachtrag zu: „Werde mir das bei nächster Gelegenheit ansehen, ob ich solche Kondensatoren...“
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@rill: Konnte nichts entdecken. Ca. 50 Kondensatoren, sehen aber "von außen" alle einwandfrei aus - sozusagen kein Vergleich mit den Abbildungen hinter deinem Link. Habe aber weder das MoBo ausgebaut noch die Karten entfernt, sondern nur den PC aufgeschraubt und mit guter Beleuchtung einen längeren Blick aufs Mobo geworfen. Könnte natürlich immer noch an defekten / ausgetrockneten ElKos liegen.

Gruß, Gerhard

Olli42 gerhard38 „WinXP pro wird immer träger und langsamer“
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Hallo Gerhard38.
Hast Du die Registry mal defragmentiert? Hatte mal ein ähnliches Problem, als ich ein Acronis Image "zurück gespielt" habe. Dauerte alles ewig. Habe dann aber die Registry defragmentiert; Und siehe da, danach funzte es wieder. Könnte bei dir vielleicht auch daran liegen.

Gruß Olli

gerhard38 Olli42 „Hallo Gerhard38. Hast Du die Registry mal defragmentiert? Hatte mal ein...“
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Wie defragmentiert man gezielt eine Registry? Das allgemeine Defrag des Laufwerks (ist komprimiert) habe ich bereits wiederholt gemacht.

Gruß, Gerhard

Olli42 gerhard38 „Wie defragmentiert man gezielt eine Registry? Das allgemeine Defrag des...“
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Hallo Gerhard38.
Lade dir mal die 30 Tage Testversion von TuneUp Utilities 2009 herunter:
http://www.chip.de/downloads/TuneUp-Utilities-2009_12993392.html
Wenn Du die installiert hast, gehst Du auf "Leistung steigern", dann auf"TuneUp Registry defrag".
Hoffe, es hilft in deinem Fall etwas.

Gruß Olli

gerhard38 Olli42 „Hallo Gerhard38. Lade dir mal die 30 Tage Testversion von TuneUp Utilities 2009...“
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... und wieder zahlreiche Studnen später ...

habe ich gemacht. Zeigte mir gleich 13 kritische Fehler an ... das waren dann die Shares am LAN und dass die administrative Freigaben nicht entfernt sind. Damit kann ich leben ...

Bemängelte außerdem, dass die Prefech-Dateien gelöscht sind. Das war interessant, denn die hatte ich ja absichtlich gelöscht, da das Löschen dieser Dateien 1x pro Monat in einem anderen Forenbeitrag als von MS empfohlen worden sei. Zum Zeitpunkt der Analyse durch TuneUp waren allerdings schon wieder 39 Prefetchdateien in diesem Ordner - wie kommt TuneUp auf die Idee, die seien gelöscht? Scheint nach einer ganz bestimmten Prefetch-Datei zu suchen, die noch nicht wieder neu erstellt worden ist.


Die Registry hat er um ca. 10 % verkleinert und dann noch komprimiert.
@shrek: hat auch noch eine Menge Dienste angzeigt und deren Deaktivierung empfohlen, auch solche, die (unnötig) in der Systemablage laufen.

Dann entdeckte ich, dass im Taskmgr ein mir unbekannter Prozess lief, der nennenswert CPU zog: Integrator.exe. Googelte danach, stellte fest, dass das das Programm von TuneUp ist und stieß bald auf folgenden Beitrag, wo jemand wegen extram langem Windows-Start seine HijackThis - Log postete und folgende Anwort erhielt:

C:\Programme\TuneUp Utilities 2006\Integrator.exe - hilfääää!!!!! Pfui! Bäh!

(Nachzulesen bei http://forum.chip.de/windows-xp/extrem-langer-windows-xp-start-802804.html)

Naja, es geht jetzt tatsächlich etwas schneller, aber so schnell wie früher noch immer nicht - obwohl das ein rein subjektives Urteil ist. Bleibt außerdem die Frage, warum es früher mit all den nun stillgelegten Diensten schneller ging. Insofern ich den Task-Mgr nach dem Start überhaupt aufbekomme und mir die laufenden Prozesse ansehe, die nennenswert CPU ziehen, dann sind das

svchost
taskmgr
Cidaemon.exe (das ist die MS Index Service helper exe - eingestellt ist das aber so, dass der Indexdienst nur dann laufen sollte, wenn der PC sonst nichts zu tun hat, was beim Booten ja gerade nicht der Fall ist)

Mcshield (der McAfee ... das ist natürlich tückisch: Beim Booten werden jede Menge Programme und dlls gestartet - und der Access-Scanner schaut - auftragsgemäß - nach, ob diese Programme nicht infiziert sind. Während der sdat5399.exe vom 2008-10-07 noch 79 MB groß war, ist sdat5422.exe vom 2008-11-03 schon 88 MB groß. Auch wenn das nicht nur Signaturen sind sondern auch eine aktuelle Engine enthält, so ist so ein Zuwachs von monatlich mehr als 10% wie auch immer etwas, was über den Daumen gepeilt 10% Zuwachs bei der relativen CPU-Belastung bedeutet, da sowohl mehr Signaturen geprüft als auch umfangreichere Prüfverfahren durchgeführt werden müssen.

MsMpEng - die Engine des Windows Defender; hier gilt das gleich wie beim McAfee.
Teatimer - überwacht die Registry, Teil des Spybot S&D; hier gilt das gleich wie beim McAfee: Die sollen ja was tun und das System überwachen.

Also, wenn da nicht auch noch unsichtbare Programme laufen, kann ich nichts Schädliches bemerken.

Gruß, Gerhard

shrek3 gerhard38 „WinXP pro wird immer träger und langsamer“
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Neben einem verhunzten Gesamtzustand des Betriebssystems kommen prinzipiell Schädlinge, Softwaremonster wie z.B. Norton oder die Herabsetzung der Festplattengeschwindigkeit im PIO-Modus in Betracht.

Um Hinweise auf Schädlinge zu finden, kann man Hijackthis drüber laufen lassen und das Ergebnis hier auswerten lassen:
http://www.hijackthis.de/de

Programmbedingte Systembremsen kann man ermitteln, indem man über Start -> Ausführen -> msconfig -> OK -> Registerkarte "Systemstart" und Registerkarte "Dienste" (in letzterer Registerkarte unten links erst "Alle MS-Dienste ausblenden" aktivieren!) radikal alle Haken herausnimmt.

Dann den Computer neu starten, das Startverhalten beobachten und Peu à Peu wieder Haken setzen, bis das System spürbar langsamer wird.

Zum PIO-Modus siehe hier:
http://winhlp.com/node/15

Gruß
Shrek3

gerhard38 shrek3 „Neben einem verhunzten Gesamtzustand des Betriebssystems kommen prinzipiell...“
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Zu meiner Überraschung fand ich hier 2 Systemstartelemente, die mir das TuneUp nicht angezeigt hatte, die weder einen Namen noch einen Befehl hatten, sondern nur aus einem Registry-Eintrag bestanden. Die habe ich einmal deaktiviert.

Die anderen 14 Einträge schienen mir durchaus sinnvoll (z. B. die ganzen Antiviren-Tools)
Überraschend jedenfalls, dass der Acrobat Schnellstart schon unter TuneUp deaktiviert wurde (auf Vorschlag von TuneUp), hier aber weiterhin als markiert erscheint.

Gruß, Gerhard

Olli42 gerhard38 „Zu meiner Überraschung fand ich hier 2 Systemstartelemente, die mir das TuneUp...“
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Hallo Gerhard.
Lach. Die Frickelei kenne ich auch. Hört sich nach einer "vertrackten" Situation bei dir an. Ehrlich gesagt, kommt man dann irgendwann an einen Punkt an, wo man sich ernstlich fragen muß, ob jede weitere "herumbastelei" noch Sinn macht. Lieber dann neu installieren und ein frisches Backup anlegen. Eine Idee hätte ich allerdings noch: Hast Du noch genügend Speicherplatzreserven auf deiner Partition und wie schaut's mit den Rams. Sind die in Ordnung?

Gruß Olli

gerhard38 Olli42 „Hallo Gerhard. Lach. Die Frickelei kenne ich auch. Hört sich nach einer...“
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Auf C sind noch 6 von 15 GB frei.
Das mit dem Memory müsste ich testen - sind lauter lästige Sachen, weil so ein Test doch länger dauert und in dieser Zeit kann ich den PC nicht benützen. Den Verdacht habe ich ja schon in meinem Eingangsposting erwähnt. Ich gebe zu, dass ich das inzwischen schon mal über Nacht hätte laufen lassen können ...

Allerdings war meine Hoffnung, dass ich hier gute Tipps bekomme - was ja auch der Fall war -, sodass ich schneller ans Ziel komme. Im Prinzip könnte es natürlich auch an der gesamten HW liegen, dass irgend eine meiner Karten einen Defekt hat, der das System einbremst, oder, wie schon rill meinte, irgendwelche Kondensatoren am Mobo schadhaft seín könnten.

Klar kommt man durch systematisches Austauschen aller Teile, Neuinstallation des OS und der SW dann irgendwann drauf, woran es lag bzw. kommt nicht drauf, weil alles wieder "normal" funktioniert. Aber das möchte ich mir, wenns geht, lieber ersparen, meine Liebe zum PC kennt Grenzen ;). Schlimmstenfalls gewöhne ich mich an den zähen Ablauf ... :(

Gruß, Gerhard

Olli42 gerhard38 „Auf C sind noch 6 von 15 GB frei. Das mit dem Memory müsste ich testen - sind...“
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Hmh, ich könnte mir vorstellen, woran es liegt. Hatte auch mal ein derartiges Problem. Ich glaube nicht, dass es an den Rams liegt, sondern am Speicherplatz. 6 Gb sind vielleicht ein bisschen wenig. Auch die Partition ist für BS und Programme relativ klein. Würde dir empfehlen, etwas mehr Speicherplatz zu "organisieren". Entweder über das Löschen von "Schattenkopien"(bis auf die Letzte), oder aber durch das Deinstallieren von Programmen.

Gruß Olli

gerhard38 Olli42 „Hmh, ich könnte mir vorstellen, woran es liegt. Hatte auch mal ein derartiges...“
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Du meinst, eine C-Partition mit 15 GB, wovon 6 GB noch frei sind, ist zu klein?

Gruß, Gerhard

shrek3 gerhard38 „Du meinst, eine C-Partition mit 15 GB, wovon 6 GB noch frei sind, ist zu klein?...“
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Ist entschieden nicht zu klein.
Windows reicht es, sich "bewegen" zu können - und das ist bei 6 von 15 GB ganz klar der Fall.

Was anderes läge vor, wenn von 250 GB nur noch 6 GB frei wären (weil die 6 GB über die gesamte Festplatte verstreut wären).

Gruß
Shrek3

Olli42 shrek3 „Ist entschieden nicht zu klein. Windows reicht es, sich bewegen zu können - und...“
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Hallo Shrek.
Zu klein ist sie sicherlich nicht um sich bewegen zu können, aber die Frage ist halt, ob sie vielleicht zu klein für die gewünschte Geschwindigkeit ist. Habe mal was davon gehört, dass Vista z.B mindestens 20 GB brauch und XP, ich glaube, irgendetwas zwischen 10 und 15 GB. Und das soll angeblich das absolute Mindestmaß sein. Aber, who knows. Mir fällt dazu momentan auch nicht viel mehr ein.

Gruß Olli

shrek3 Olli42 „Hallo Shrek. Zu klein ist sie sicherlich nicht um sich bewegen zu können, aber...“
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HZallo Olli,

ich habe zu Zeiten, als Festplatten nur 80 GB groß waren, XP eher weniger Platz eingeräumt (zwischen 10 und 15 GB), um genug Platz für meine Daten zu haben.

Da gab es keinen Leistungsabfall nur aufgrund der Partitionsgröße.

Die Ursachen bei Gerhard38 dürften wohl woanders liegen - meine Hauptvermutung geht da in Richtung "Altlasten".

Gruß
Shrek3

gerhard38 shrek3 „HZallo Olli, ich habe zu Zeiten, als Festplatten nur 80 GB groß waren, XP eher...“
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Was genau meinst Du mit "Altlasten"? Dass seit der Erstinstallation vor einigen Jahren einiges passiert ist an Installationen und Deinstallationen ist klar. Aber welche "Altlast" macht sich "plötzlich" seit 1, 2 Monaten bemerkbar? Theoretisch vorstellen kann ich mir, dass irgend eines der zahlreichen automatischen Updates mit irgend einer "Altlast" in Konflikt gerät.

Gruß, Gerhard

Olli42 gerhard38 „Was genau meinst Du mit Altlasten ? Dass seit der Erstinstallation vor einigen...“
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Hallo Gerhard.
Hast Du die "Schattenkopien" aktiviert. Ich weiß natürlich nicht wieviel Du in den letzten 2 Monaten am System verändert hast, aber vielleicht hast Du Glück und kannst anhand des Kalenders feststellen, welches Programm um die Zeit installiert wurde. Hast Du SP3 installiert. Vielleicht ist diese Installation nicht optimal verlaufen.

Gruß Olli

gerhard38 Olli42 „Hallo Gerhard. Hast Du die Schattenkopien aktiviert. Ich weiß natürlich nicht...“
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Musste mich erst schlau machen, was Schattenkopien überhaupt sind ...

http://www.wintotal.de/Artikel/schattenkopie/schattenkopie.php
bezieht sich zwar auf Win2000/2003, wird aber hoffentlich nicht so unterschiedlich zu XP sein.

Jedenfalls finde ich auf jenen Partitionen mit Shares, wenn ich im Kontextmenü der Partition die Eigenschaften aufrufe, keine KK mit "Schattenkopien". Ich gehe daher davon aus, dass das bei mir grundsätzlich gar nicht erst zur Verfügung steht und daher auch nicht eingeschaltet ist.

Was die SP3-Installation für XP betrifft: Mir ist da nichts in Erinnerung, dass da was nicht geklappt haben sollte, ich hatte in letzter Zeit auch keinen Grund, das SP3 nochmals drüber zu installieren. Dass aber irgendwas (auch) in diesem Bereich nicht in Ordnung ist, habe ich beim Outlook 2003 gemerkt. Da gibts auch ein SP3 und das Program scanpst.exe, womit man die pst-Dateien reparieren kann. Dieses Programm lässt sich zwar aufrufen, aber dann kommt eine Fehlermeldung, dass es die scnpst32.dll nicht findet. Im Google gibts dazu jede Menge treffer, aber keine vernünftige Lösung. Im OL "? > Erkennen und Reparieren" aufgerufen. Das nuckelte ziemlich lang (20 Minuten?) vor sich hin. Während dieser Zeit wurde ich fündig, als ich mit dem Windows-Explorer nach der scnpst32.dll suchte, und zwar an 2 Orten: Eine war umbenannte auf scnpst.32dll_1031 (oder so ähnlich) und eine 2. war in einem Ordern ...\1031\ zu finden. Kaum war diese Reparatur aber fertig, waren auch die beiden dlls wieder weg. Habe daraufhin versucht, das Office SP3 nochmals zu installieren, was das System mit der Meldung verweigerte, es sei bereits installiert sowie durch noch neuere Software (sinngemäß) ersetzt. Hatte inzwischen keine Zeit mehr, mich um das scanpst-Problem zu kümmern.

Gruß, Gerhard

Olli42 gerhard38 „Musste mich erst schlau machen, was Schattenkopien überhaupt sind ......“
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Sorry Gerhard.
Bin, was XP angeht, nicht mehr ganz auf dem laufenden, da ich mit Vista arbeite.
Was Outlook betrifft, so mag das ein Grund sein, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass damit das ganze System langsamer wird.
Wie ich vorhin schon sagte, so stellt sich doch irgendwann die Frage, ob es nicht besser ist, XP neu zu installieren. Ob diese Option für dich momentan praktikabel ist, weißt Du natürlich nur.
Ein BS das so lange auf dem Rechner lief, ist eigentlich schon eine stolze Leistung. Ich gebe Shrek da Recht, es ist bekannt, dass BS von Microsoft sich mit der Zeit langsam aber sicher "zumüllen". Da helfen dann irgendwann auch keine "Reinigungsprogramme" mehr.
Momentan sind wir, so wie ich das sehe, an einem Punkt angelangt, wo es alles oder nichts sein kann. Die einzige Möglichkeit, die ich noch sehe, wäre Outlook zu deinstallieren und erneut zu installieren. Wenn das auch nicht hilft, würde ich dir empfehlen, alles neu zu installieren. Man verschwendet sonst zu viel Zeit.

Gruß Olli

shrek3 gerhard38 „Was genau meinst Du mit Altlasten ? Dass seit der Erstinstallation vor einigen...“
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"Altlasten" kann (leider) beinahe schon bald alles Mögliche sein - Treiberreste, Programmreste, u.a. oder z.B., wie du schon ansprachst:

Das Aufeinandertreffen eines Updates (oder Programms) auf einen Zustand, der sich bisher nicht merkbar negativ geäußert hat.

Wenn du jedoch den Zeitpunkt einigermaßen klar benennen kannst, könnte eine Deinstallation der Updates und der Programme der letzten zwei Monate näher Aufschluss bringen.

Ändert sich dann die Arbeitsgeschwindigkeit spürbar, noch mal (aber immer nur ein Update auf einmal!) die Updates/Programme erneut aufspielen.

Vor allem deine Aussage, dass es vor 1-2 Monaten einen deutlichen Einbruch gegeben hat, verbessern die Aussichten, das Problem noch beseitigen zu können.

Was übrigens auch noch einen Versuch wert ist, ist der Scandisk über die Eingabeaufforderung.
Dort den Befehl eingeben:

chkdsk /f /r

Gruß
Shrek3

gerhard38 shrek3 „ Altlasten kann leider beinahe schon bald alles Mögliche sein - Treiberreste,...“
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checkdisk mit allen Reparaturoptionen habe ich schon gemacht, nur vergessen zu erwähnen.

Ich werde über Nacht den Memorytest laufen lassen und dann morgen nach dem Reboot werde ich auch das Ergebnis der DMA-Reaktivierung haben. Wie ich ja schon im Eingangsposting sagte, habe ich aufgrund eines kürzlichen Nickles-Beitrags betreffend Festplattenbremse bereits die HDD-Treiber im Devicemanager deinstalliert und dann rebootet. Hat aber nichts gebracht. Ich habe dann noch ein Tool, Active-Smart, das ständig die Smart-Werte überwacht, und dieses meldete unterschiedliche DMA-Werte für die beiden Platten - aber immerhin DMA und nicht PIO.

Gruß, Gerhard

shrek3 gerhard38 „checkdisk mit allen Reparaturoptionen habe ich schon gemacht, nur vergessen zu...“
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Eine Anmerkung noch, basierend auf dieser Äußerung von dir:

Was die SP3-Installation für XP betrifft: Mir ist da nichts in Erinnerung, dass da was nicht geklappt haben sollte, ich hatte in letzter Zeit auch keinen Grund, das SP3 nochmals drüber zu installieren.

Gehörte das SP3 zu den Updates der letzten Monate?

Aufgrund persönlicher Erfahrungen und aufgrund mancher Fragen hier im Forum ist die Installation des SP3 auf einem schon seit längerem laufenden XP-System eine riskante Sache.

Aus diesem Grund installiere ich bei meinen Kunden das SP3 auch nur auf einem frischen System (noch besser: ich installiere XP gleich mit integriertem SP3).

Denn wenn man Pech hat, fährt XP nicht mehr hoch.

Doch auch, wenn XP hochfährt, heißt das nicht, dass XP völlig unbeschadet diesen sehr schwerwiegenden Vorgang überstanden hat.

Das Nicht-Mehr-Hochfahren ist leider nur der schlimmste Unfall.

Davon abweichend gibt es Zwischenstufen - vom "Lahmen" bis hin zum völlig sauber verlaufendem Update.

Auch dürften später hinzukommende Updates bei solch einer Grundlage früher oder später den Zustand nur noch weiter verschlimmern können.

Sollte ein zeitlicher Zusammenhang zwischen dem Lahmen und dem Update auf SP3 bestehen, ist zu befürchten, dass es nach einem (fast) nicht behebbaren Problem aussieht.

Einzig das Zurückspielen des SP2 wäre dann noch eine Chance.

Gruß
Shrek3

gerhard38 shrek3 „Eine Anmerkung noch, basierend auf dieser Äußerung von dir: Gehörte das SP3...“
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--- und wieder zahlreiche Stunden später ...
@Shrek3: Das SP3 für WinXP habe ich mir 2008-04-29 heruntergeladen und installiert. Es gab - im Gegensatz zu diversen Nickles-Beiträgen bei mir damals keine Probleme mit der Installation (zumindest erinnere ich mich an keine) und hab das SP3 in der Folge noch auf einer Reihe anderer PCs installiert, die alle schon längere Zeit mit XP liefen.

OK, (hoffentlich) final report:
Ließ über Nacht Docmem laufen: In ca. 8 Stunden schaffte er 12 Durchgänge mit 0 Fehlern. Memory demnach OK.

Nach dem Neustart kommt kommt der Loginschirm sehr schnell hoch (ich habe den von shrek3 empfohlenen Link http://winhlp.com/node/15
genützt und die "schnelle" Variante gewählt) und danach ein Fenster "Systemkonfigurationsprogramm" mit der Info, dass sich Windows im Diagnosemodus befindet. Auf Normalstart umgestellt, löst Reboot aus.
Nach dem 1. Reboot kommt das System mit der Fehlermeldung "System settings protector hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden". Der Fehler kommt vom Teatimer, dem Tool, das mit Spybot Search & Destroy installiert wird und die Registry in bezug auf Veränderungen überwacht. Gleich darauf kracht der Teatimer mit einem Application Error "Exception EOutOfResources in module TeaTimer.exe at 000468FC. Cannot create shell notification icon." - OK.

Das System kommt dennoch hoch, wenn auch deutlich langsamer im Vergleich zum 1. Reboot im Diagnosemodus (auch kein Wunder, jetzt lädt er ja wieder alle Treiber). Sonst scheint es aber zu funktionieren.

Active SMART zeigt für die HDD0 DMA5 an - das selbe wie vor der Maßnahme, DMA2 für die HDD1. Hier ist kein Unterschied zu sehen gegenüber dem Zustand bevor ich das erste Mal die Festplattentreiber im Gerätemanager deinstallierte, und ich frag mich jetzt natürlich, warum es jetzt so viel schneller geht. Das Programm hinter dem Link http://winhlp.com/node/15 scheint noch mehr zu machen und nicht nur die Devicetreiber zu deinstallieren.

Nochmals neu gestartet.
Login kommt wieder "sehr rasch". Vom Login bis zum Farbigwerden der Desktop-Icons dauert es 1,5 Minuten, bis das Startmenü vernünftig aufgeht eine weitere Minuten. Subjektiv ist alles sehr viel schneller geworden und entspricht dem Zustand vor 2 Monaten.

OK, Leute, ich hoffe, das war es dann, vielen Dank _allen_ für die guten Tipps und die Hilfe.


Gruß, Gerhard

shrek3 gerhard38 „--- und wieder zahlreiche Stunden später ... @Shrek3: Das SP3 für WinXP habe...“
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Danke für die Rückmeldung.

Eine Frage habe ich aber noch:

Wenn beim jetzigen Zustand vom Login bis zum Gebrauch des Startmenüs ca. 2,5 Minuten vergehen (was identisch mit der Dauer von vor 2 Monaten ist) - wie lange dauerte es denn vor dem Gebrauch des vbs-Scriptes?

Gruß
Shrek3

gerhard38 shrek3 „Danke für die Rückmeldung. Eine Frage habe ich aber noch: Wenn beim jetzigen...“
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Also es dauerte schon mal mindestens doppelt so lang, bis der Login-Schirm hochkam. Dabei gab es noch eine ausgedehnte Dunkelphase. Und dann konnte ich nach dem Login die ersten ca. 10 Minuten überhaupt nichts Vernünftiges machen: Weder das Startmenü öffnen - oder zwar öffnen, aber dann ließ sich nichts markieren, bis es sich wieder zurückzog. Auch der Taskmgr ließ sich die ersten Minuten nach dem Login nicht öffnen - er ging also sozusagen erst zu einem Zeitpunkt auf, als das Allerärgste schon vorbei war. Mit anderen Worten, ich konnte klarerweise Strg-Alt-Del drücken, aber bis der Taskmanager hochkam, vergingen Minuten, sodass ich auch nicht sehen konnte, womit das System anfänglich so beschäftigt war. Was ich dann sehen konnte habe ich schon weiter oben gepostet: sah alles ganz vernünftig aus.

Völlig unverständlich hinsichtlich der Ursachen war die Fehlermeldung mit dem Teatimer nach dem ersten Reboot mit "normalem" Systemstart: Das kann doch nichts mit PIO oder DMA zu tun haben?! Möglicherweise stehen sich auch Teatimer und McAfee bei der Überwachung der Registry gegenseitig auf den Beinen.

Also, um es zusammenzufassen: Es geht jetzt wieder "flott" (man ist ja bescheiden) wie früher - aber warum weiß ich nicht. Den größten Anteil an der Beschleunigung von all den durchgeführten Maßnahmen würde ich den Wirkungen des vbs-Scripts zuschreiben.

Gruß, Gerhard

shrek3 gerhard38 „Also es dauerte schon mal mindestens doppelt so lang, bis der Login-Schirm...“
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Nochmals danke für die Rückmeldung.
Dass das VBS-Script auch dann hilft, wenn die Festplatte lt. Windows nicht in den PIO-Modus zurückgefallen ist, ist sehr interessant und wusste ich bisher nicht.

Werde ich mir gleich mal merken. ;-)

Völlig unverständlich hinsichtlich der Ursachen war die Fehlermeldung mit dem Teatimer nach dem ersten Reboot mit "normalem" Systemstart: Das kann doch nichts mit PIO oder DMA zu tun haben?!

Nur eine Vermutung:
Möglicherweise haben übergeordnete Systemrechte den DMA-Bereich in der Registry neu geschrieben, wodurch es zum Konflikt mit Spybot kam, der diesen Bereich unbedingt erhalten wollte.

Windows löste diesen Konflikt kurzerhand dadurch, dass es Spybot abstürzen ließ.

Bei ähnlichen Eingriffen besser in Zukunft Spybot zuvor deaktivieren.
Kann mir vorstellen, dass es u.U. sonst zu "Verbiegungen" im System kommen kann.

Gruß
Shrek3

gerhard38 shrek3 „Nochmals danke für die Rückmeldung. Dass das VBS-Script auch dann hilft, wenn...“
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Dass das VBS-Script auch dann hilft, wenn die Festplatte lt. Windows nicht in den PIO-Modus zurückgefallen ist, ist sehr interessant und wusste ich bisher nicht..
Damit da kein Missverständnis besteht: Die Information über den DMA-Status der Festplatten habe ich von dem Tool "ActiveSMART", das laufend den Zustand der Platten überwacht und "aufpoppt", wenn sich etwas ändert. Ob dieses Tool den Wert vom Win übernimmt oder selbst bestimmt oder nie mehr wieder aktualisiert weiß ich nicht.

Nickles hat irgend ein anderes Tool vorgeschlagen, wenn im Gerätemanager bei den Laufwerken > Eigenschaften keine KK (Karteikarte, Registerkarte) angezeigt wird, aus der der DMA-Status sichtbar wird, was bei mir der Fall ist (darum habe ich mich dann auch nicht mehr gekümmert, warum das bei mir nicht aufscheint, ich habe jedenfalls nur 5 KK und auf keiner ist zu sehen, ob PIO oder DMA) - ich glaube, Nickles hat für so einen Fall (dass diese KK fehlt) irgend etwas von Nero empfohlen, das gleich so nebenbei den DMA-Status der Geräte anzeigen würde, aber ich habe auf dem gegenständlichen Rechner kein Nero installiert.

Gruß, Gerhard