Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.508 Themen, 108.855 Beiträge

Partitionierung nur sinnvoll oder auch nachteilig ?

Newcomer1 / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Habe mich zwar grad durch die Suchfunde geklickt , aber dort scheint - der damaligen Aktualität wegen - noch von Datenträgern geringeren Volumens ausgegangen worden zu sein.


Nun denn , vielleicht lässt sichs ja eh schnell abhandeln ,
wenn auch heute früherere Grundsätze noch in gleicher Weise gelten.

Ich hatte die Festplattenstrukturierung meiner "vergangenen" Computer bislang so angelegt ,
das ich für Betriebssystem , selbst erstellte abzuspeichernde Daten und installierte Programme , sowie hinterlegte Installationsdateien / Images jeweils eine eigene Partition installiert , bzw. bei aktuellem Rechner sogar getrennte physikalische Datenträger verwendet habe.

Beim nun anstehenden Rechner ist eine 500-GB-Platte bereits vorverbaut und wohl das Betriebssystem schon mit drauf ....
Da aber unter Umständen sich aber VISTA bei mir nicht "etablieren" wird , steht demnach ohnehin eine XP Installation mit an.


Hier wollte ich vorsorglich deshalb nachfragen ob auch Ihr heutzutage noch so verfahrt , das Ihr - auch große Platten - weiterhin partitioniert und ihrem Verwendungszweck nach aufteilt ?
Bzw. ob der Sinn der , früher beabsichtigten , "Schadensbegrenzung" noch der Gleiche ist , selbst bei mittlerweile "andren" Betriebssystemen und größreren Datenträgern ?

Wobei bei technischem Schaden , bzw. entsprechend einhergehendem "Verlust" der physikalischen Platte von Eingrenzung keine Rede mehr sein kann , wenn ich mir ausmale das eine angenommen volle 500GB-HDD mal abraucht oder sich frisst ;)


Oder muß ich mir - je mehr Partitionen ich dem System implementiere - dann auch linear ansteigend die Frage stellen , ob ich damit die Leistung des Computers , bzw. das wechselnde Datenauslesen dieser Einzelbereiche nicht immer mehr verlangsame ?
Will sagen , eine EInzelpartition / Platte würde bei gleicher Hardwareumgebung für flüssigere Abläufe sorgen ? ( bei dann bekannten übrigen Nachteilen)


Würd mich über Schilderung Euerer derzeitigen Handhabung und Eure Meinung sehr freuen.



THX



Markus

bei Antwort benachrichtigen
Mein Vorschläge: rill
The Wasp Newcomer1 „Partitionierung nur sinnvoll oder auch nachteilig ?“
Optionen
Gründe für das Partitionieren sind:

1. Die HD ist leichter zu defragmentieren.
2. Viren befallen in der Regel nur die System-HD.
3. Daten, auf die man selten zugreift, sind am besten in einer separaten Partion aufgehoben und blockieren nicht den schnellen Zugriff auf Daten, die häufig genutzt werden.

Gründe gegen das Partitionieren:

1. Da gibt es für mich nur einen: Datenplatten zu partionieren hält beim Suchen nur auf und machen mehr Arbeit als ein einziges Ordnersystem.

Für mich ist das fehlende Partionieren einer Systemplatte ein technischer Mangel.

Du stehst bei einem Discounter-PC vor einem Problem: Du musst aus Garantiegründen den Rechner in den Ausgangszustand versetzen können.

Ich würde das mit einem Imageprogramm und irgend einer alten HD um die 40GB oder bei Bedarf ein paar GB mehr, umgehen.
Von der Ausgangs-HD ein Image machen. Das Image testen. Wenn es läuft, leg die HD sicher in den Schrank.
Dann erstelle die Installations-CDs oder mach es wie die anderen sagten und installier Vista komplett neu auf eine separate Partition; keine Ahnung, wie groß die sein muss; 50GB dürften aber ein guter Wert sein.
Wenn dann alles so ist, wie du willst, brauchst du noch eine Image-HD gleicher Größe wie die System-HD, auf der du regelmäßig ein Image deiner bestehenden Installation und Datenpartition machen kannst. Der eSata-Schacht bei Aldi PCs biete sich bestens dafür an. Geht irgendwas mal schief, kannst du binnen weniger Minuten sofort weitermachen wie zuvor. Vor dem Anfertigen eines neuen Image unbedingt immer auf Viren prüfen!
Daten, die du auf keinen Fall verlieren willst, musst du mehrfach sichern und eine Kopie davon außer Haus lagern.
Das macht anfänglich viel Arbeit, irgendwann geht das aber recht einfach und man schaltet den Vorgang nur ein und macht in der Zeit etwas anderes.

Kosten?
Ich sage mal ca. 100-200€, je nach Sicherheitsanspruch. Imageprogramm? Darauf würde ich nicht mehr verzichten wollen; das ist so simpel, dass es sich schon beim ersten Imagezurückspielen rentiert.
Es gäbe da noch ein Raid-1, wenn man das Imagen zu lästig findet, ich bin aber kein Freund von mehr als einer HD im Heim-PC; wenn, dann höchstens Raid-0, damit man wenigstens mehr Speed für den zusätzlichen Lärm bekommt. Bei einem Festplattenausfall hat das Raid-1 allerdings in Sachen Aktualität der Daten die Nase vorn, wenn nicht das ganze Raid-1 kaputt geht. Zusätzliche externe Datensicherung ist auch bei Raid-1 nötig. Mein Gebrabbel geht aber schon über einen Aldi-PC hinaus... ^^
Ende
bei Antwort benachrichtigen