Ich suche eine Seite oder eine Tabelle, wo der Strombedarf von SATA- Festplatten dokumentiert ist.
Leider brachte mir die Google- Suche keine richtigen Ergebnisse.
Mich interessiert dabei hauptsächlich Seagate und da die 250GB- Platte. (Allerdings, so denke ich, werden die sich nicht allzusehr unterscheiden!)
Weiß einer von Euch, was diese Platten für Betriebs- und Anlaufströme benötigen?
Danke!
Jürgen
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.508 Themen, 108.855 Beiträge
Ich bedanke mich ganz herzlich für diese Erläuterungen.
Allerdings hab ich doch noch Fragen. Kein Widerspruch, ok? Nur Fragen.
Das bei diesen hohen Frequenzen die Abschlußwiderstände und die Impedanzen Z stimmen und optimal abgestimmt sein müssen, ist mir klar. Mit diesen Effekten mußte ich schon kämpfen, als ich USB- Leitungen schaltbar machen wollte - es gelang mir erst mit Reed- Relais und Ferriten.
Aber - bei allen Geräten im HF- Bereich, die ich kenne, ist die Impedanz an den Schnittstellen per passiver Bauelemente am Eingang definiert. Also unabhängig davon, ob die dahinter liegende "Verarbeitungseinheit" aktiv ist oder nicht. Wieso ist das hier anders?
Im HF- Bereich kann man, so ein Gerät fehlt oder an einem Schleifen- Ende Abschlußwiderstände einsetzen. Gibt es hier eine ähnliche Möglichkeit?
Mein Resümeé:
Es gibt keine Möglichkeit (keine technisch saubere) eingebaute Festplatten abschaltbar zu machen.
Aber doch noch etwas sehr seltsames:
Da ich noch eine Reihe von neuen, hochwertigen IDE- Festplatten habe, setze ich diese in (ebenso hochwertigen) Wechselrahmen ein. Diese sind mit einem IDE-to-SATA- Adapter versehen.
Und hier trat der beschriebene Effekt ein, wenn diese Adapter unter Spannung standen und die IDE- Festplatte abgeschaltet war.
Der PC benötigte eeeewig zum Booten.
Erst nachdem ich per Relais auch die Stromversorgung des Adapters abschaltete, normalisierten sich diese unmöglichen Zustände.
Wie kann man so etwas erklären?
Wäre nett, Deine weiteren Erklärungen dazu zu hören. Danke!
Jürgen