Ich suche eine Seite oder eine Tabelle, wo der Strombedarf von SATA- Festplatten dokumentiert ist.
Leider brachte mir die Google- Suche keine richtigen Ergebnisse.
Mich interessiert dabei hauptsächlich Seagate und da die 250GB- Platte. (Allerdings, so denke ich, werden die sich nicht allzusehr unterscheiden!)
Weiß einer von Euch, was diese Platten für Betriebs- und Anlaufströme benötigen?
Danke!
Jürgen
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Hallo Jürgen,
direkt bei Seagate:
Zum Beispiel:
http://www.seagate.com/www/en-us/products/desktops/barracuda_hard_drives/barracuda_7200.10/
Das Datenblatt:
http://www.seagate.com/docs/pdf/datasheet/disc/ds_barracuda_7200_10.pdf
Weil du immer schreibst, dass du kein Englisch kannst: Dort findest du bei "Power Managment" den Strompeak: 2,8 A bei 12V
sowie
Seek Avg
Operating Avg
Idle Avg
Durchschnitt Suchen 12,6W
Durchschnitt Arbeiten 13W
Durchschnitt Leerlauf 9,6W
Gruss
Olli
Danke! Genau das, was ich gesucht habe.
Ein richtig gutes Beispiel für Blindheit. Ich hab zwar das Internet per Google durchsucht - auf diese Idee, also eigentlich das Naheliegenste, beim Hersteller nachzuschauen, bin ich nicht gekommen.
"Weil du immer schreibst, dass du kein Englisch kannst..."
Stimmt, leider. Aber diese technischen Bezeichnungen und Maße haben sich inzwischen eingeprägt. Zwangsläufig.
Jürgen
Übrigens - falls es interessiert, warum ich es wissen will:
Ich hab in meinen neuen PC inzwischen 4 SATA- Festplatten fest eingebaut, zwei weitere können in ICY- Wechselrahmen zugeschaltet werden.
Nun arbeite ich ja nie mit allen.
Also habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich die günstig abschalte. Und fand eine einfache und recht gut funktionierende Lösung:
Ich habe in die Stromzuführung der Festplatten -direkt ins Kabel- Reed- Relais eingelötet. Die sauber mit Schrumpfschlauch gekapselt.
Stabile Sache, sieht auch ordentlich aus.
Allerdings habe ich nur Relais eingesetzt mit einem Spitzen- Schaltstrom von 1,2A.
Bis jetzt haben die das problemlos mitgemacht - aber bei einem Strompeak von fast 3A (könnte man sicher selber nur mit Oszi messen - mein Digitalmultimeter zeigt nur so 1,2A an) werde ich mich nach anderen Relais umsehen.
Denn die gegenwärtige Lösung mit NSF- Relais (Visitenkarte - Innenleben) gefällt mir nicht. Ist so unelegant.
Jürgen
Du bist Dir aber sicher darüber bewusst, daß ein solcher Zustand nicht von der Spez vorgesehen ist. Ich hatte vor einiger Zeit mal etwas drüber gelesen warum man SATA-Platten nicht einfach nur von der Stromversorgung trennen sollte. Hab die URL aber leider nicht mehr zur Hand...
Gruß
Borlander
Nein, das ist mir tatsächlich nicht bewußt, Borlander.
Das wäre unwahrscheinlich Klasse, wenn Dir diese Spezifikation wieder einfallen würde.
Ich habe das nämlich zuerst bei einem Externen Gehäuse kontrolliert und (mit meinen unvollkommenen Methoden) gemessen.
Da wird auch schlicht die Stromversorgung abgeschaltet.
Was allerdings da nicht geht - Ich kann die Externe mit angestecktem Datenkabel nicht hochfahren.
Aber auch ohne das zu wissen - möglicherweise rein instinktiv, resultierend aus meiner IDE- Zeit:
Ich habe noch nicht ein einziges mal eine Zu- oder Abschaltung während des Betriebes vorgenommen.
Immer nur vorm Einschalten, vorm Booten des PC.
Jürgen
Hallo!
Na bastle nur schön neben alle Spezifikationen her,
irgendwann wirst Du schon Deine geliebtes neues Mainbord schrotten.
Lustig sind die Berichte von den Baselleien aber allemal.
Du könntest aber ab und zu ein Foto von Deinen letzten technischen
Errungenschaften anhängen.
Ich werde Dich ab jetzt Adolar nennen :-)
Gruss
ChrE
Was ist "neben den Spezifikationen"? Ich schrieb wohl, das ich diese Schaltungen nur dann vornehme (also die Festplatten zu- oder abschalte) wenn der PC AUS ist.
Ich kann ja auch -ohne gegen irgendwelche Spezifikationen zu verstoßen- vor jedem Start des PC die Seitenwand öffnen und den Stromstecker abziehen, stimmts?
Wo ist da ein Unterschied?
"irgendwann wirst Du schon Deine geliebtes neues Mainbord schrotten"
Das wäre sehr ärgerlich.
Aber ich habe genau so ein Mainboard noch (wieder) original verpackt herumliegen.
"Du könntest aber ab und zu ein Foto von Deinen letzten technischen
Errungenschaften anhängen."
Ups - ich wußte garnicht, das das so interessant ist.
Ich werd ein Foto machen, wenn ich das Teil mal wieder rausnehme. Und hier an dieser Stelle veröffentlichen - versprochen.
Jürgen
- hier mein Versprechen.
Bevor ich es vergesse und als übler Schwätzer bezeichnet werde...
Ein Reed- Relais 12V=, Typ Meder DIP12-2A72-21D. Sehen aus, wie ein 14-poliger Schaltkreis.
Liegt direkt an der 12V- Leitung - mit den beiden dünnen Leitungen wird das Relais gegen Null geschaltet.
Leider sind diese Relais nur mit einen Stoßstrom von 1,25 A angegeben.
Hat sich aber bislang noch nicht negativ bemerkbar gemacht. Trotzdem suche ich nun nach einem Ersatz.
Jürgen
Hallo!
Saubere Arbeit.
Aber rechts, was sehe ich? Nur die Kontakteabgeknipst und nicht isoliert.
Wenn das mal Massekontakt bekommt... tz, tz, tz.
Ich denke mal, die Kontakte der Relais werden lange halten. Länger als die Festplatte.
Das ist doch kein Rechteckimpuls der da kommt.
Ich würde es drauf ankommen lassen.
Gruss
ChrE
Erwischt...
Das war tatsächlich mal ein Y- Kabel mit Floppy- Stecker. Hab ich aber sauber mit Knipex abgeknipst.
Ich denke auch, das das ne ganze Weile hält. Trotzdem schau ich mich nach neuen Relais um.
Jürgen
Wobei ich mich immer frage, wieso Google eigentlich nie die passenden Herstellerseiten findet. Ich habe das schon ganz oft erlebt, dass ich mich beim Hersteller furchtbar mühselig durch irgendwelche dusseligen und unübersichtlich gestalteten Menüs hangeln musste - mit Google hätte ich die passende Seite viel schneller gehabt, nur wurde sie dort oft nicht gelistet.
CU
Olaf
Hallo!
Lass mich raten:
Egal was Du suchst, es kommen immer erst mal
1000 Preisvergleichsseiten und Produktangebote.
Woran könnte das wohl liegen?
Vielleicht verdient ja Google Geld damit?
Goggle ist ja keine Suchmaschine sondern eine
Werbesuchmaschine.
Gruss
ChrE
Die SATA-Spezifikationen sehen nur einen Anschluß einer Beriebsbereiten HD am SATA-Anschluß vor. Eine stromlose HD oder ein offenes Kabel am SATA-Anschluß bewirkt einen undefinierten Zustand des Controllers bis hin zur Zerstörung der Dateisysteme der betriebsbereiten HDs.
Habe ich auch erst erfahren müssen, als ich am offenen PC mit mehreren HDs hantiert habe und beim Kopieren nur auf eine Übertragungsrate von max. 14 Kb kam. Der Grund war ein auf dem Board gestecktes SATA-Kabel, aber ohne angeschlossene HD.
Den Fall mit dem zerstörten Dateisystem hatte ich auch schon - war dann letztlich ein Totalverlust.
Das wußte ich bisher noch nicht. Und da werde ich mich mal intensiv damit beschäftigen müssen.
Ich habe nun allerdings schon 4 Monate den Zustand, das der PC mit 6 angeschlossenen Festplatten, von denen 4 meistens stromlos sind, läuft.
Und ich hatte weder beim Booten noch beim Datentransfer oder auch sonst negative Auswirkungen bemerkt.
Die SATA 1 (XP) und sie SATA 3 (Vista) sind zB niemals zugleich in Betrieb - wohl aber per Datenkabel angeschlossen. Auch im BIOS wird eine stromlose Platte nicht erkannt.
Das ist auf jeden Fall ein interessantes Thema - offizielle Veröffentlichungen dazu würden mich sehr interessieren.
Jürgen
In c't stand jetzt auch wieder, dass in der SATA-Spezifikation ein stromloses, angeschlossenes Gerät nicht vorgesehen ist - deshalb gibt es die Probleme.
Eine Suchmaschine fördert auf die schnelle sowas zu Tage:
http://www.serialata.org/esata.asp
http://www.intel.com/technology/serialATA/pdf/sapis.pdf
... ob du damit mangels Englisch-Kenntnissen damit so viel anfangen willst, steht auf einem anderen Blatt.
Ein paar stärkere Relais für 2x 2 A aufzutreiben sollte ja kein Problem sein, die Signalleitungen bei SATA zu trenne schon eher, denn dort gehen doch über 1 GHz rüber.
Wie wird das Problem eigentlich bei den externen Gehäusen gelöst? Zumindest bei deinem scheint das suboptimal/nicht korrekt zu sein. Extra Controller etc. wo man das HF-Signal mit abschalten könnte sind da wohl nirgendwo drin.
Bei IDE-Platten im Wechselrahmen müssen neben der Stromversorgung auch noch ein oder mehrere Datenleitungen mit gekappt werden, wenn die Platte abgeschaltet wird (machen aber auch die billigen Wechselrahmen). Allein 5 + 12 V abzuschalten reicht da auch nicht (wirklich).
Ich schätze, ich muss mir die Spec. auch mal reinziehen, dauert beim mir aber auch viel länger als in dt.
Ja, leider, hast es richtig erkannt - nützt mir nicht viel.
Und die Signal- Leitungen werde ich nicht auftrennen. Denn da weiß ich -berufsbedingt- das es da Ärger geben kann.
Reflexionen (die sich schon bei USB ziemlich schädlich auswirken können) sind da unvermeidlich.
Aber gut, das es hier dazu eine Diskussion gibt.
Denn da es bei mir auf 2 PCs mit 2 verschiedenen Mainboards sauber läuft, wäre ich niemals darauf gekommen, das da eine Gefahr besteht.
Nun bin ich vorgewarnt und werde das Ganze ziemlich kritisch beobachten.
Noch kann ich mir aber nicht vorstellen, das Daten einer stromlosen Festplatte dadurch geschädigt werden. Schon eher, das es Instabilitäten oder Verlangsamung von Prozessen gibt.
Da ich auf meinem Haupt- PC sowohl XP, als auch VISTA habe, ist das meinerseits sozusagen Systemübergreifend zu beobachten.
"Wie wird das Problem eigentlich bei den externen Gehäusen gelöst?"
Hab eben mal meine Externe ICY- Box mit 500GB geöffnet.
Die Signal- Leitungen gehen über einen vielbeinigen Schaltkreis.
Womöglich werden diese da entsprechend behandelt.
Jürgen
An einer stromlosen HD mit angeschlossenem SATA-Kabel passiert nichts. Gefährdet sind die weiteren HD, die noch am gleichen Controller hängen und im Betrieb sind.
Der Controller sendet an jeden SATA-Anschluss Impulse, egal ob da etwas angeschlossen ist, oder nicht. Auf einem auf dem Board gesteckten SATA-Kabel, das keinen Abschluss hat, entstehen somit Reflexionen - egal ob offen oder mit spannungsloser HD - die in den Controller zurückwirken und dort Fehlfunktionen auslösen. Auch treten Kopplungen zwischen den Sende- und Empfangsleitungen auf. Diese wirken sich dann auf die gesamten Daten aus, die mit diesem Controller verarbeitet werden und das kann dann an den im Betrieb befindlichen HD zu Störungen bis zur Zerstörung des Dateisystems auf diesen HD führen.
Bei einer eingeschalteten HD und gestecktem SATA-Kabel ist dieses mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen und es treten keine Reflexionen auf, also auch keine Beeinflussung des Controllers.
Die Übertragung der seriellen Signale auf dem SATA-Kabel geschieht mit sehr hohen Frequenzen/kurzer Pulsfolge im UHF-Bereich. Dabei kommt es auf einen exakten Abschluss der Leitung an – wer was davon kennt, der Z-Wert muss exakt stimmen. Das, was da über die Leitungen läuft, ist Hochfrequenz und kein Gleichstrom!!! und muss auch entsprechend behandelt werden.
Bei externen Gehäusen funktioniert es etwas anders. Dort wird auf den SATA-Leitungen mit einem höheren Pegel gearbeitet (deshalb auch größere Kabellängen) und die dafür erforderlichen Eingangs- und Ausgangsstufen sind so ausgelegt, dass dieses Problem gemindert wird – aber nicht vermieden! Der externe Anschluss heißt ja auch eSATA und hat auch einen etwas anderen Stecker. Aber Billigheimer führen einfach einen SATA-Anschluss nach draußen und wundern sich dann …..
Im externen Gehäuse ist bei einem reinen/nur SATA-Anschluss keine Elektronik erforderlich. Der Anschluss wird direkt zur HD durchgereicht. Nur wer ein paar Lämpchen blinken sehen möchte, der braucht Elektronik
Ich bedanke mich ganz herzlich für diese Erläuterungen.
Allerdings hab ich doch noch Fragen. Kein Widerspruch, ok? Nur Fragen.
Das bei diesen hohen Frequenzen die Abschlußwiderstände und die Impedanzen Z stimmen und optimal abgestimmt sein müssen, ist mir klar. Mit diesen Effekten mußte ich schon kämpfen, als ich USB- Leitungen schaltbar machen wollte - es gelang mir erst mit Reed- Relais und Ferriten.
Aber - bei allen Geräten im HF- Bereich, die ich kenne, ist die Impedanz an den Schnittstellen per passiver Bauelemente am Eingang definiert. Also unabhängig davon, ob die dahinter liegende "Verarbeitungseinheit" aktiv ist oder nicht. Wieso ist das hier anders?
Im HF- Bereich kann man, so ein Gerät fehlt oder an einem Schleifen- Ende Abschlußwiderstände einsetzen. Gibt es hier eine ähnliche Möglichkeit?
Mein Resümeé:
Es gibt keine Möglichkeit (keine technisch saubere) eingebaute Festplatten abschaltbar zu machen.
Aber doch noch etwas sehr seltsames:
Da ich noch eine Reihe von neuen, hochwertigen IDE- Festplatten habe, setze ich diese in (ebenso hochwertigen) Wechselrahmen ein. Diese sind mit einem IDE-to-SATA- Adapter versehen.
Und hier trat der beschriebene Effekt ein, wenn diese Adapter unter Spannung standen und die IDE- Festplatte abgeschaltet war.
Der PC benötigte eeeewig zum Booten.
Erst nachdem ich per Relais auch die Stromversorgung des Adapters abschaltete, normalisierten sich diese unmöglichen Zustände.
Wie kann man so etwas erklären?
Wäre nett, Deine weiteren Erklärungen dazu zu hören. Danke!
Jürgen
...aber selbst wenn ich die Suche weiter einschränke, im radikalsten Fall durch "site:seagate.com" o.ä. wird die gewünschte Seite oft nicht gefunden, und die Benutzerführung direkt auf den Herstellerseiten ist oft ziemlich nebulös. Deswegen bewundere ich, wie Alpha13 das immer hinbekommt, zu jedem erdenklichen Manual, Schaltplan, Spezifikationen oder sonstigen Produktinformationen immer gleich die passende Seite aus dem Hut zu zaubern. Manchmal gelingt mir das ja auch, aber eben längst nicht immer.
CU
Olaf
Hallo!
Naja, die Hersteller sind evtl. nicht glücklich darüber, wenn 100 Bots über
ihre umfangreichen Seiten herfallen. Wozu gibt es eine robots.txt?
Die Seiten werden doch dynamisch erzeugt, das verbraucht Server-Resourcen.
Also - raus mit den blöden Suchmaschinenbots.
Alpha13 ist doch selbst schon zum Bot mutiert.
Der weiss, wo er suchen muss.
Er könnte ja mal freundlicherweise seine Linksammlung posten ;-)
Gruss
ChrE
Das haste schön gesagt, und dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Das mit den Bots könnte stimmen, das wäre zumindest eine einfache Erklärung.
CU
Olaf
Noch einmal ergänzend ein Gedanke.
spedy27 hat die technischen Probleme, die bei diesen hohen Frequenzen auftreten, ja recht verständlich (für mich jedenfalls) dargestellt.
Und sicher ist da noch ein weiterer -und sicher kritischer- technischer Aspekt zu betrachten: die Form und Steilheit der Flanken.
Und deren Überschwingverhalten - was letztlich durch durch die Impedanz, ein imaginärer Wert, (mit) bestimmt wird.
Nun ist es für mich doch etwas verblüffend, das eben bei mir noch nicht ein einziger Fehler aufgetreten ist.
Ich meine, technische Spezifikationen müssen sehr exakt sein. Schließlich müssen diese generell richtig sein - für Ausnahmen ist da kein Platz.
Aber - bei IDE war es doch ähnlich.
Da wurden für die Kabel auch konkrete Längen vorgeschrieben - 45cm waren es wohl.
Ich habe aber bestimmt 8 verschiedenste PCs aufgebaut, die ich -wissend um diese Spezifikation- mit längeren Kabeln ausrüstete.
Meine PCs verfügten jeder über zwei 60cm- Kabel - anders hätte ich das nicht realisieren können.
In nicht einem Fall wurde eine Störung erkannt.
Und hier - nun, ich hab mit abgeschalteten Festplatten sowohl XP, als auch das äußerst zickige Vista installiert. Und konnte keinerlei Unregelmäßigkeiten entdecken.
Vielleicht werden eben (bei mir) auch nur sicherlich bestehende Toleranzen bis zur Grenze ausgereizt.
Jürgen
Zu den Schnittstellen mit den definierten Impedanzen: Im HF-Bereich finden sich an den Stellen im Allgemeinen nur passive Bauelemente, die auf den Z-Wert eingehen - höchstens mal ein angekoppelter Halbleiter (z. B. Diode) der aber unwesentlich auf die Impedanz wirkt.
Bei Leitungen/Geräten mit digitaler Übertragung sieht das ganz anders aus. Dort hat man immer irgendwelche Eingänge und Ausgänge von Halbleiterschaltungen und die haben im stromlosen Zustand ganz andere Impedanzwerte, wie im stromdurchflossenen Zustand. Daraus ergibt sich dann eine Fehlanpassung und auf der Anschlussleitung treten die entsprechenden Reflexionen und Kopplungen auf. Diese sind dann wiederum von der Leitungslänge abhängig, wie sie ausfallen ........ und da können Unterschiede im Millimeterbereich vollkommen andere Zustände hervorrufen.
Das Ganze ist ein sehr komplexes Thema und das wird im Allgemeinen unter dem Begriff Leitungstheorie abgehandelt. An dieser Stelle würden weitere Abhandlungen den Rahmen des Forums sprengen – denke ich.
Das Problem mit den Wechselrahmen fällt in den gleichen Erklärungsbereich: Auch die Leitungen auf der IDE-Seite sind Z-Wertmäßig angepasst - natürlich nur im eingeschalteten Zustand der HD. Der Wandler im IDE-SATA - Adapter ist nur ein reiner Wandler, ohne jegliche Kontrollfunktion. Er merkt nicht, was auf der IDE-Schnittstelle passiert und wandelt irgendwelchen Kuddel-Muddel von parallel auf seriell. Der Kontroller auf dem Board versucht mit diesem seriellen Signal jetzt irgendetwas anzufangen, was ihm aber nicht gelingt - und das dauert, bis er das merkt ....... oder er versaut die Daten, die er eigentlich verarbeiten/übertragen soll.
Zu deinem letzten Geschriebenen: Alle Spezifikationen beinhalten Toleranzen damit es überhaupt funktioniert und die Fertigung entwickelt sich im Laufe der Zeit auch weiter und vergrößert den Toleranzbereich, ohne dass dieses irgendwo publiziert wird. Deshalb funktionierts auch mal, obwohls eigentlich nicht dürfte. Die Frage ist nur, welche Sicherheit noch vorhanden ist, dass nichts passiert. Der kleinste Einfluss auf das System kann es dann zum Kippen bringen und dann tauchen hier, an dieser Stelle die Fragen auf und keiner kann helfen, weil keiner weiß, dass das Kabel 10 cm länger ist.
Die Anpassung der Leitungen und der verschiedenen Baugruppen ist DAS Thema im PC. Schaut euch doch mal ein altes Board genauer an, wie dort verschiedene Leitungen geführt sind. Man würde denken, immer auf kürzestem Weg, das ist aber nicht der Fall. Auf einem parallelen Bus zum Beispiel müssen alle Leitungen die gleiche elektrische Länge haben, damit die Signale auch gleichzeitig zur Verfügung stehen – das ist auch ein Problem.
Dieses ist einer der Gründe, warum der IDE-Bus bei immer schneller werdenden HD nicht mehr unter Kontrolle zu bekommen ist und man auf SATA ausweicht.
Mit immer schneller werdender Technik treten auf diesem Gebiet immer mehr Probleme auf, die fast unerklärbar/unfindbar werden.
Noch einmal Danke!
Da hat meine Frage gleich so nebenbei einiges Interessantes und Wichtiges eingebracht.
Passiert mir öfters, wenn ich Fragen stelle...
Freilich, die Leitungstheorie mit dem ungeheuer komplizierten Bereich der Imaginären Größe "j" (die ich sowieso nie ganz begriffen habe) ist hier wohl zu komplex - das wäre schon eher eine oder mehrere Vorlesungen an einer Technischen Hochschule angepaßt.
Nein - dieser Thread, speziell auch Deine Antworten, speedy27, waren für mich sehr lehrreich.
Ein Problem hat sich da aufgetan, von dem ich nicht mal wußte, das es existiert.
Auf jeden Fall werde ich die Sache nun ziemlich kritisch beobachten.
Und dieses Problem auch bei den nächsten zwei PCs, die ich für Freunde zusammen bauen will, erst mal mit den Besitzern besprechen.
Denen gefiel nämlich meine Schalterei.
Danke noch einmal - und ein schönes Wochenende.
Jürgen
Habe gerade gesehen, dass SATA doch "nur" mit 150/300 MHz läuft.
Auch interessant ist aber der Schlafmodus, den ja auch viele SATA-IDE-Adapter unterstützten. So Sollte ein Pin ausreichen, um die SATA-Platte korrekt abzuschalten. Dumm nur, dass da jedesmal ein PHY drin sein muss. Bei IDE war das viel einfacher ... .
Und doch kann bei einer ausgeschalteten (nur Stromversorgung) angesteckten Platte etwas passieren - zumindest schon mal ein um mehrere Minuten verzögerter Systemstart bzw. eine zu quittierende Fehlermeldung - jüki ist nicht allein mit dem Problem, nur kann ich die praktische Relevanz noch hinausschieben.
die c't liefert dazu zumindest wenige Infos:
http://www.heise.de/ct/faq/hotline/08/08/08.shtml
http://www.heise.de/ct/faq/hotline/08/02/09.shtml
Bei angesteckter und stromloser Platte gibt es mit dem Abschluss der Leitung sicher keine großen Probleme, das gilt natürlich auch für die SATA-IDE-Adapter. Der Wellenwiderstand ist übrigens auch für Ausgänge definiert (zumindest im TV/RF/Sat-Bereich, dort wird allerdings koaxial übertragen und hier aber LVDS etc.)
Allerdings ist der SATA-Port dann eben noch aktiv und sucht nach etwas, dass zwar da ist, aber nicht korrekt Meldung macht. Ähnliche Effekte gibt es ja auch bei IDE, wenn dort nur die Stromzufuhr fehlt und zwei Geräte am Port sind.
Beim SATA-IDE-Adapter sollte es ausreichen dessen Betriebsspannung zumindest bei 5 V zu belassen (wird da nicht irgendwo noch 3,3 V generiert?) und dann nur mit z. B. einem Pin am Bridge-Chip (z. B. JM 20330) in den Schlafmodus/Aus zu schalten.
Datenblatt müßte man mal eines organisieren und schauen, was es für Optionen gibt (an welchen Pins). Die Lötaktion auf der SMD-Platine macht sicher besonders Spass.
Technisch halte ich das bei den Adaptern für durchaus möglich, ist aber eine gewisse Arbeit, das korrekt zu eruieren und praktisch umzusetzen. Die c't-Hinweise sind leider nur aus den FAQ und keine erschöpfend informativen Artikel.
Lötaktionen auf einer industriellen Platine - Nein.
Obwohl ich durchaus eine präzise Lötstelle zu setzen in der Lage bin.
Allerdings - im zweiten Link werden "Hotplug- taugliche Wechselrahmen" genannt - kennt da einer welche? Für SATA?
Ich meine - man könnte sich die dortige Elektronik anschauen und eventuell modifizieren?
Aber dazu müßt ich ein solches Gerät zum auseinanderschrauben vor mir haben.
Denn wenn ich diese Links so lese, scheint es bei mir der reine Zufall zu sein, wenn ich noch keine Ausfälle hatte.
Vielleicht gibt es da sogar irgendwelche Module, Interfaces oder so, die man in die Datenleitung zwischen Mainboard und Gerät (Festplatte, Laufwerk) schalten kann?
Jürgen
Die Angabe SATA arbeitet nur mit 150/300 Mhz stimmt nicht. Die Transferrate ist mit 150 bzw. 300 MByte/S bei SATA bzw. SATA2 definiert.
Jetzt kommt wieder die bekannte Umrechnung von Byte in Bit und die beinhaltet im Allgemeinen den Faktor 8. Wenn man jetzt mal herkommt und ganz einfach sagt, ich habe ein Signal, das so aussieht, dass 1 Bit = 1 Impuls darstellt, dann würde das einer zu übertragenden Frequenz von 150 MByte x 8 = 1200 Mhz bzw. 300 MByte x 8 = 2400 Mhz entsprechen. Diese ist nur theoretisch und nur zur Verdeutlichung. In der Praxis sieht die Übertragung auf dem SATA-Kabel anders aus. Da wird das Signal codiert und die Informationsübertragung in die steigenden und fallenden Flanken der Impulse gelegt. Außerdem gibt es positive und negative Impulse und ...... damit wird die theoretische Frequenz reduziert - genau kann sie nie angegeben werden, da sie vom Dateninhalt und dem verwendeten Übertragungscode abhängt und nie real vorhanden ist. Es kann aber angenommen werden, eine Frequenz, vergleichbar mit dem Datenstrom auf SATA /2 wäre äquivalent zu etwa 500 bis 1000 Mhz und die ist damit eben nicht einfach zu händeln.
Welcher Code bei SATA zur Anwendung kommt, muss ich auch nachschauen.
Wer sich unbedingt schlaumachen will, sollte mal unter HDB3-Code suchen - der wird oft für solche Art der Übertragung benutzt.
Bei der Äußerung von Nemesis² hört es sich so an, als wenn er die Anpassung der Quellen / Leitungen / Empfänger nicht so kritisch sieht. Das ist aber genau das Problem, mit dem heute die Entwickler an vorderster Front kämpfen. Um das SATA-Problem nochmal etwas weiter auszuleuchten: Die Forderung war, Hot-Plug-fähig zu sein. Das bedeutet, die Sende- und Empfangsseite des Controllers muss immer offen/bereit sein. Das bedeutet aber auch, wenn ein Kabel gesteckt ist, aber kein exakter Abschluss am Ende vorhanden ist, auf dem Kabel eine Fehlanpassung entsteht. Die hat wiederum – analog zu Frequenzen - Reflexionen und stehende Wellen zur Folge; die Sendeleitung – da sie nicht koaxial, sondern als symmetrische Zweidrahtleitung ausgeführt ist – strahlt ab und wirkt als Sendeantenne. Bei dem anderen Zweig ist es genau umgekehrt – die nicht abgeschlossene Empfangsleitung wirkt auch als Antenne – nämlich zum Empfang von Signalen, z.B. der abgestralten Signale von der Sendeleitung - es tritt also Übersprechen zwischen den Leitungen auf. Und genau dieses ist das Problem, warum alle Lösungen zum Scheitern verurteilt sind, die nicht auf einer exakten Anpassung der Leitungen basieren – egal was am Ende der Leitung gemacht wird.
Sag bitte, speedy27 -
bist Du der Meinung, das es bisher noch keine technisch korrekte Lösung gibt, eine Festplatte abzuschalten und dabei angesteckt zu lassen?
"warum alle Lösungen zum Scheitern verurteilt sind, ...– egal was am Ende der Leitung gemacht wird."
Das es dafür, für das exakte Anpassen eben noch keine Lösung gibt? das meine Frage oben
"Vielleicht gibt es da sogar irgendwelche Module, Interfaces oder so, die man in die Datenleitung zwischen Mainboard und Gerät (Festplatte, Laufwerk) schalten kann?"
generell mit "NEIN" zu beantworten ist?
Jürgen
Die Sache mit der Anpassung sehe ich in der Tat hier nicht so eng, zumindest was die Verwendung originaler Komponenten betrifft. SATA verwendet ja keinen separaten Takt und strahlt damit schon mal weniger (deshalb hat ja auch DisplayPort deutliche Vorteile gegenüber DVI). Die Kabel haben doch bestimmte Längen und sind die nicht eventuell von Haus aus so bemessen, dass sich die reflektierte Welle eventuell gleich auslöscht? (habe ähnliches angedeutet bei PATA gelesen)
Außerdem habe ich bis jetzt sonst nirgendwo davon gehört, dass man ein SATA-Kabel ohne Gerät nicht angeschlossen lassen darf (abgeschaltetes Gerät ist etwas anderes!). Bei den herausgeführten eSATA-Buchsen ist ja jeweils immer ein kurzes, offenes Kabel angesteckt und das ist auch zulässig, zumindest wenn es an einem eSATA-fähigen Controller hängt.
Sicher gibt es im Einzelfall verzwickte EMV-Probleme (hatte ich selber bei USB/-NT), gibt es aber irgendwo eine offizielle Begründung, dass man kein SATA-Kabel offen hängen lassen darf?
Ist überhaupt ein Signal auf den Leitungen, wenn kein Gerät angschlossen ist oder wird das eventuell erst dann aufgelegt, wenn ein Gerät angesteckt wird? Bei USB wird zur Erkennung von USB 1.1/2.0 doch z. B. auch jeweils eine Ader auf + oder - gezogen. Bei 10GBaseT ist der Träger gar ein künstliches Rauschen mit hineinmoduliertem Signal.
Beim Übersprechen ist doch hochstens Alien Crosstalk problematisch, FEXT und NEXT kann der PHY doch auch selbst berechnen.
Soll sich da bei SATA keiner etwas haben einfallen lassen?
500 Seiten Spec. wären schon etwas heftig (und teuer) zum durcharbeiten.
In dem Zusammenhang könnte man auch mal nur so über das Ausschalten der Platte(n) per ATA-Kommando nachdenken. Zwar würden die bei jedem Start mit anlaufen und das ist keine wirkliche Lösung, aber die Gedanken könnten dem Ziel damit etwas näher kommen. Fragt sich, ob sich dieser Zustand (am SATA-IDE-Controller) "einfrieren" lässt.
Hi Jürgen,
ich denke, das die geringe Überlastung der Relais tragbar ist. Du schaltest damit ja nicht im laufenden Betrieb unter Last, also während die Platte läuft. Der Anlaufstromimpuls bei geschlossenem Kontakt wird kaum so hoch sein, das er dir den Reedkontakt verschweißt.
Ich habe in meinem Fileserver 2x 4-Fach SATA Wechselrahmen. Die haben jeder ein Backplane. Was da alles drauf ist, ist aber nicht einsehbar. Auf alle Fälle ne Lüftersteuereung mit 2 Geschwindigkeiten per Jumper einstellbar und Ausfallüberwachung per Buzzer. Dann noch ein paar SATA und EIDE Stromversorgungsstecker, die man alternativ nutzen kann und die SATA Anschlüsse. Wie die nun intern verschaltet sind, läßt sich so nicht sehen...
Gruß Gerald
Ja, es stimmt - der Strom steigt nicht sprunghaft an, sondern steigt erst nach der Kontaktgabe innerhalb von 1, 2 Sekunden an.
Aber - wenn Du das oben stehende liest, scheint dieses Abschaltung an sich eine miese Lösung zu sein...
Na, mal schauen, ob sich nicht doch noch eine technisch korrekte Möglichkeit ergibt.
Jürgen
Die wahrscheinlich einzigste Möglichkeit das spezifikationskonform zu lösen wäre die Suche nach den SATA Spec's. In irgendeinem White Paper ist das mit Sicherheit dokumentiert. Und ich bin mir ziemlich sicher, das das auch im Netz steht. Nur wird das in englisch sein, was dir wiederum nichts nützt.
Ja, ein echtes Handicap.
Jürgen
Hallo Jürgen, nur so eine Idee...
Wenn du ein White Paper finden solltest, so wie von Ger@ald angesprochen, verlink das doch mal hierher, evtl. kann jemand beim Übersetzen helfen... wenn's nicht zu lang ist ;-)
CU
Olaf
Das ist ein SuperSpitzenFreundlichkeits- Angebot.
Nun muß ich es nur noch finden. Und irgendwie ist meine Suchstrategie unter allerSau verbesserungsbedürftig...
Na, mal schauen - vielleicht hilft auch da wieder ein freundlicher User.
Hab ich im andren Thread nicht behauptet, dieser hier wäre interessant?
Jürgen
Edit: Wenn ich schon was finde, wie hier, komme ich mangels Englisch eben nicht weiter - es ist mir da schlicht nicht möglich, das Spreu von der Kartoffel zu trennen. (oder so ähnlich)
Wuah... beim Suchbegriff geht's schon los mit dem Englisch. Wobei, wenn du Spezifikation mit k in der Mitte schreibst und die Auswahl einschränkst mit dem Radio-Button "Seiten auf Deutsch", dann bekommst du auch immer noch knapp 13.000 Seiten:
http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&q=SATA+Specifikation&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de
CU
Olaf
P.S. Jaja, an den anderen Thread musste ich heute Morgen beim Mitlesen hier schon einige Male denken :-)
Gleich die erste Seite sieht schon sehr interessant aus. Von der kommt man weiter bis auf https://www.sata-io.org/secure/spec_download.asp und muß dort dann erfahren, daß die Spez 25US$ kosten soll. Für die Mitgliedsbeiträge von 1,5KUS$ gäbe es die vermutlich auch kostenfrei. Wirkt für mich zumindest auf den ersten Blick so als sei das die offizielle Vereinigung die hinter SATA stehen würde...
Gruß
Borlander
Richtig, sind schätzungsweise 500 Seiten Papier.
...und das ist, obwohl ich mich weder zu den Sparbrötchen, noch zu den Hungerleidern zähle, wohl doch indiskutabel!
Ganz abgesehen von einer Bezahlung - ich werde sogar schon kribbelig, wenn ich einen wenige kB großen Treiber haben möchte und mich da mit Name, Adresse und Schuhgröße anmelden muß.
Jürgen
Es gibt sicherlich korrekte Lösungen für solch einen Fall. Die einfachste Realisation wäre ein Relais mit 4 Umschaltkontakten. Im Betriebszustand werden die 4 Leitungen des SATA-Kabels (2xSende, 2xEmpfangen) glatt durchverbunden und bei ausgeschalteter HD mit einem Widerstand auf Masse gelegt. Der Widerstand muss natürlich dem Z-Wert entsprechen. Alles müsste in HF-Ausführung sein. Als praktische Ausführung mit Bastelmitteln wird es trotzdem nicht funktionieren, da mit den Kontakten Probleme auftreten. Die Spannung, die geschaltet werden müsste, bewegt sich im Millivoltbereich und ein mechanisch geschalteter Kontakt braucht immer einen gewissen Stromfluss, um sicher zu schalten (der Kontakt muss Fritten).
Sicher funktionieren würde nur eine elektronische Lösung, wie sie z.B. bei WLAN angewandt wird. Dort hat man im Allgemeinen mehrere Antennen und es wird immer die ausgewählt, mit den besten Empfangseigenschaften (ein Diversityschalter).
Ob es für SATA solche Baugruppen gibt, ist mir nicht bekannt, habe auch noch nie gehört, dass jemand so etwas gebraucht hat. Kauf dir eine große HD – 1000 GB – und pack alles da drauf und du gehst den Problemen aus dem Weg. Außerdem sind die heute sehr sparsam im Stromverbrauch (WD1000FYPS).
brrrr -
Genau damit habe ich schon beim einfachen USB und beim Firewire Probleme gehabt.
Eine normale USB- Leitung aufgetrennt und über Reed- Kontakte geführt. Und zwar alle 4 Leitungen!
Schon wurden Scanner nicht erkannt. In meinem Schaltpult habe ich solche Reed- Kontakt- Umschalter. Damit kann ich problemlos USB- Sticks, Drucker, Webcam umschalten - kein einziger Scanner jedoch wird erkannt, wenn ich den darüber anschließe!
Diese Reed- Relais sind für minimale Schaltspannungen ausgelegt und haben einen Koax- ähnlichen Wellenwiderstand.
Ich habe da in einem anderen Thread schon mal spekuliert, mich mit dem Imaginären Widerständen beschäftigt.
Ich kann mir vorstellen, hier ist es noch kritischer.
Kommt auf einen Versuch an.
Und Antenne- Diversity kenne ich, hat man früher bei Kurzwellenantennen gemacht. Ich erinnere mich da an Versuche.
Allerdings, was Du da sagst
"Kauf dir eine große HD – 1000 GB – und pack alles da drauf..."
- ist zwar technisch korrekt - aber das ist nicht die Lösung für einen Bastler. Denn der geht sehr selten von rationellen Beweggründen aus!
Für einen Bastler wie ich es bin, zählt der Weg. Wenn das Ziel erreicht ist, wird es langweilig...
Jürgen
Dann schau mal auf diesen Seiten, ob dort etwas dabei ist, das deinem Problem ein paar Steine aus dem Weg räumt, sofern die Geldbörse gut gefüllt ist:
http://testberichte-tecchannel-afp.2a.premium-link.net/storage/grundlagen/401549/index10.html
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=202484
Da gits Lesestoff bis Weihnachten.
Unter dem Begriff SATA Port Multiplier mal weitersuchen.
Ich bedanke mich zum wiederholten Male ganz sehr!
"sofern die Geldbörse gut gefüllt ist"
Ich hasse prall gefüllte Geldbörsen. Die tragen immer so auf, wenn man sie in der Gesäßtasche trägt, irgendwie unschön.
Deshalb geb ich es immer aus - sollen sich andere mit dem Geld ärgern...
Jürgen
Musst auf Plastikgeld umsteigen, Jüki - das wird nie mehr und nie weniger, und für einen SATA Port Multiplier laut Speedy27 langt die Kohle dann allemal :-)
Cheers
Olaf
Folgender Gedanke:
Wenn man ein geeignetes Relais mit 4 Schließern, gegenseitig geschirmt unmiitelbar über der SATA- Buchse des Mainboard- Anschlusses platziert, dann könnte man doch auf Wechsler und Abschlußwiderstände verzichten?
Solche meinte ich:
http://www.cotorelay.com/html/reed_relay_b40_rf_series.htm
Jürgen
Shit, wird wohl nichts.
Sind in D wohl kaum für Privat im Handel erhältlich.
Ja jüki, du gibst nicht auf. Vom Prinzip her könnte es funktionieren. Aaaaaber schau dir vorher nochmal die folgenden Seiten an:
http://books.google.de/books?id=IlqPPc0cX-UC&pg=PA38&lpg=PA38&dq=kontakte+fritten&source=web&ots=E5c_DIwcqK&sig=CnLEU5O9l0kAMKfrQWb-Dz16a4w&hl=de#PPA38,M1
Hier ab Seite 38.
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwicklung/elektromechanik/steckverbinderanschlusstechnik/articles/93865/
Du solltest in deine Überlegungen einfließen lassen, das es sich bei den zu schaltenden Spannungen - wenn ich mich recht erinnere - um etwa 250 mV Spitze/Spitze handelt.
Viel Spaß beim Basteln. Laß uns wissen, wie das Ergebnis aussieht.
Nö - das Wort "aufgeben" muß englisch sein, denn ich kenne es nicht.
Diese "fritten"- Problematik ist mir wohlbekannt - schließlich hab ich mein gesamtes Berufsleben mit derlei Dingen in der Industrie verbracht.
Allerdings - diese, gerade eben diese Relais sind für kleine Pegel spezifiziert (schönes Wort!) - und für Frequenzen im GHz- Bereich.
Diese isolierende Oberflächenschicht wird (soweit ich mich erinnere) bei diesen Relais durch Reibung zerstört. Bei der Kontaktgabe reiben die Rhodium- Kontaktflächen eine Winzigkeit gegeneinander. Und das genügt.
Na, mal schauen, ob ich sowas auftreibe.
Jürgen
Bitteschön, speedy27 -
Hier ist das (funktionierende) Versuchs- Beta- Modell der Datenleitungs- Abschaltung:
http://www.nickles.de/static_cache/538407521.html
Jürgen