Die Grünen haben eine Kampagne für Filesharing gestartet. Sie glauben, dass Kunden für gute Qualität auch einen guten Preis bezahlen. Filesharing würde Kultur verbreiten und nicht verhindern.
Zudem beschweren sie sich über die Lügen der Medienindustrie, die Kopien mit Diebstahl gleichsetzen würden. Es mangele an legalen Alternativen. Stattdessen würden sie mit Lobby-Arbeit Gesetze abpressen, die ihren Profit sichern sollen.
Dazu gibt es ein nettes Video:
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.606 Themen, 14.829 Beiträge
Moin Olaf,
wer hat denn eigentlich das Recht der Musikindustrie auf hohe Umsätze in Stein gemeisselt?
Meiner Auffassung nach ist der Aufwand Musik zu produzieren in einem Rahmen, der es schon zulassen sollte, das Menschen beispielsweise davon Leben können. Aber warum sich Rockstars und vor allem MI-Manager alle fette Villen hinstellen sollen leuchtet mir nicht ein. Und dennoch lässt sich mit Musik via Merchandising, Konzerten, TV/Rundfunk-Geldern etc. (evtl. noch mal Fantasie einsetzen lassen) immer noch viel Geld verdienen.
Wenn du jetzt sagst, jaaaa aber was ist mit den kleinen, die können nicht so viel verdienen. So entgegne ich: das haben sie dann mit vielen anderen künstlerischen Berufen, zum Beispiel in der bildenden Kunst oder der schreibenden Zunft gemeinsam, das der Anfangsweg sehr beschwerlich sein kann.
Dass die MI zu ihrer Zeit mit Tonträgern unglaublich gut verdient hat war iO und schön für sie. Aber die Zeit ist jetzt abgelaufen, weil die Files sozusagen Flügel bekommen haben.
Die Zeit der Kutscher war auch irgendwann mal vorbei, die Welt hat sich motorisiert..