Seagate muss Geld an Kunden zurückzahlen, weil die Größe der Festplatten falsch angegeben war. Betroffen sind 6,2 Millionen Platten.
Etwa 5 % des Kaufpreises erstattet der Hersteller allen Kunden, die sich durch falsche Größenangaben betrogen fühlen: Seagate hatte 1 GByte mit 1 Milliarde Bytes gleichgesetzt, was in der Branche üblich ist. Tatsächlich sind es aber 1 073 741 824 Bytes, etwa 7% mehr. Dagegen hatte ein Kunde geklagt und Recht bekommen.
Quelle: Computerworld
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.559 Themen, 109.805 Beiträge
> der Richter fühlt genauso
Genau das ist es, was mich gestört hat - es entsteht der Eindruck, dass hier eine Bauch-Entscheidung getroffen worden ist, ohne die Fakten zu würdigen. Auch die deutsche Justiz bekleckert sich regelmäßig nicht gerade mit Ruhm, wenn es um Fragen aus der Computerwelt geht.
Die Deklaration als "298 GB NTFS-formatted" wäre allerdings nicht so ganz glücklich, und das gleich aus drei Gründen:
CU
Olaf
Genau das ist es, was mich gestört hat - es entsteht der Eindruck, dass hier eine Bauch-Entscheidung getroffen worden ist, ohne die Fakten zu würdigen. Auch die deutsche Justiz bekleckert sich regelmäßig nicht gerade mit Ruhm, wenn es um Fragen aus der Computerwelt geht.
Die Deklaration als "298 GB NTFS-formatted" wäre allerdings nicht so ganz glücklich, und das gleich aus drei Gründen:
- der vermeintliche "Verlust" von 22 GB hat nichts mit der Formatierung zu tun, diese 22 GB "fehlen" auch im unformatierten Zustand!
- Sollen Festplatten nur noch an Windows-User verkauft werden?! ;-))
- Es entsteht der Eindruck, die Platte wäre bereits - mit NTFS - vorformatiert.
CU
Olaf