Ab dem 1.11. werden nur noch Pässe mit Fingerabdrücken ausgegeben. Die Pässe werden remote ausgelesen, sollen aber sicher sein.
Im Gegensatz zu RFID-Chips können die E-Pässe nur bis zu einer Entfernung von maximal 10 Zentimetern ausgelesen werden (bei RFID 7-10 Meter). Sie senden auch nicht selbst Daten wie RFID-Chips, weil in den Pässen keine Batterien vorhanden ist. Deswegen gilt diese Technik als besonders sicher.
Quelle: Süddeutsche
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Tja, schwierige Frage. Ich kann das, was die Datenschützer vorbringen, gut nachvollziehen. "Klischeehaft" wirkt das vielleicht insofern, als dass es immer wieder die gleichen Bedenken sind, die im Laufe der Jahre vorgebracht werden, nur, ist es nicht auch immer wieder die gleiche Bedrohung? "Diffus" insofern, als dass es immer etwas schwierig ist, diese Bedrohung greifbar zu machen. Allzu verführerisch ist es doch, sich im bequem im Stuhl zurückzulehnen und zu sagen, "was soll's, was kann mir schon passieren, ich habe eh nichts zu verbergern" - das ist den Leuten schwer auszureden, auch wenn wir als kritische Bürger genau spüren, was diese Geisteshaltung für ein Riesenunfug ist.
Also, in seiner Gesamtwirkung ist der Artikel der Süddeutschen bei mir nicht so rübergekommen, als wenn der Einsatz dieser neuen Technologien tendenziell wohlwollend betrachtet wird. Eher meine ich, könnte er Leute zum Nachdenken anregen, die bislang noch nicht so drin sind in diesem Thema.
CU
Olaf