MP3-Dateien sollen weniger als 10% der auf originalen CDs gespeicherten Musik enthalten, der Rest wird weggerechnet, um die Dateien klein zu halten. Tontechniker reden von grauenhafter Qualität und Wissenschaftler meinen, MP3-Musik wirke anders auf Menschen als analoge Aufnahmen.
Sogar Audio-CDs würden nur etwa die Hälfte an Informationen enthalten, die ein Tonstudio erfasst. Davon noch mal weniger als 10%, mehr Daten werden nicht in einem MP3-Track gespeichert.
Die "fehlende" Musik würde im Gegensatz zu analogen Aufnahmen bestimmte Bereiche des Gehirns nicht ansprechen und dadurch das Empfinden beeinflussen. Weil weniger Informationen vorhanden sind, hätte man auch weniger Emotionen. Es gibt aber auch andere Meinungen zu diesem Thema.
Quelle: Seattle PI
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Na klar...
Ich weiß nicht, worüber ich mehr lachen soll, über den Beitrag oder manch ein Kommentar hier.
1. MP3 ist nicht gleich MP3. Eine Datei mit altuellem LAME und V0 erstellt kann man kaum mit einer shittigen 128er Ur-FH-Datei vergleichen, da kann man gleich eine Studioaufnahme mit einer Radioaufnahme auf Kompakttapes vergleichen.
Ich würde sagen, jemand, den HydrogenAudio nichts sagt, hat zum Thema MP3 und Kompression allgemein NICHTS zu melden.
2. Und schon wieder ein Birne-Apfel-Vergleich. Man kann ja enorm viel erfassen, man kann auch mit 192KHz digitalisieren, nur das hört man es eben nicht, weil das menschliche Ohr bei weitem nicht so empfindlich ist, wie die Technik von Heute. Warum soll man denn diese Infos mitschleppen?
Etwa für Audiophile, die zig Tausend Euro in die perfekte Anlagen investieren, deren Mehrwert dann keiner raushören kann?
Kaum jemand kann sich den Luxus leisten, Musik im schlltotem Raum zu genießen. Obwohl, genießen? Man kann die Musik im Konzertsaal genießen, im Stadion oder im überfüllten Wohnzimmer.
Live-Musik 100 Meter von der Bühne entfernt klingt bei weitem nicht so tief und sauber, wie ein perfektes Studioerzeugnis, aber ist die Musik dadurch schlechter???
Die angepriesenen Analogaufnahmen sind sowieso nicht massenfähig, wer diese Bandmaschinen kennt, der weiß, was ich meine. Und den Unterschied zwischen dem analogen Massenmedium Tape und der CD kenne ich zu gut. ich erinnere mich an den Schock, den ich beim anhören einer von Kassette bekannter CD-Aufnahme erlebte. Das dürfte der Generation über 25 bekannt sein.
Und Schallplatten sind zwar vitrinentauglich, aber einen echten Mehrwert bieten sie sonst nicht. Ein Bekannter hat vor Paar Jahren Unmengen an Euronen in die Plattentechnik investiert, Abspieler, Röhrenverstärker, Boxen, alles schön ausbalanciert. Nach dem Aha-Effekt kam die Abkühlung. Klangtechnisch ist die CD keineswegs schlechter (das konnte seine "klassische" CD-Anlage beweisen), wenn sie über einen guten DA-Wandler ausgegeben wird.
BTW: Hobbymusiker kaufen sich alte analoge Verstärker ja auch nicht, weil sie besser klingen, ams moderne Digitalverstärker. Sie klingen ja auch "schlechter" (zumindest, was die Zahlen angeht, Frequenzverläufe etc.), Aber der schlechtere, andere Klang ist aus Viuntage-Gründen ja gewollt.
Und Menschen, die 44,1KHz-Abtastung wirklich als manko raushören können, sind eine Marginalerscheinung, die spätestens mit der SACD ruhiggestellt werden dürfte ;)