Hallo!
Ich habe einen recht betagten Optra R+ Laserdrucker, der ansicht noch recht anständig druckt. Leider macht er in letzter Zeit aber eine Macke: er schafft es recht häufig nicht, neues Papier einzuziehen, wodurch es dann zu einem Papierstau kommt. Der Grund ist, daß das Gummi der "Einzugsschnecke" unter dem Drucker (das Papierfach befindet sich unter dem Drucker)irgendwie "trocken und glatt" geworden ist. Es rutscht, so vermute ich, einfach über das Papier hinweg.
Hat von Euch damit schon mal jemand Erfahrung gemacht bzw. habe ihr eine Idee, wie man das lösen kann. Ich habe schon an aufrauen mit Schmiergelpapier gedacht. Besser wäre noch eine Chemikalie, die das Gummi wieder weich und "griffig" macht.
Danke Euch, Peter
Drucker, Scanner, Kombis 11.478 Themen, 46.593 Beiträge
Also habe den Gummiring jetzt ausgebaut; war ne ganzschöne Fummellei. Hat teilweise an dem Plastik geklebt. Gummi ist an zwei Stellen verdammt spröde. Habe folgendes auf Wikipedia gefunden. Werde das vielleicht morgen mal ausprobieren:
ei Anwendungsfällen, wo es ausschließlich auf die elastischen Eigenschaften oder den Reibungskoeffizienten von Kautschuk-Gummi ankommt, ist eine Erneuerung verhärteten Gummis möglich. D.h. dort wo die Eigenschaften einer Knete verlangt werden kann Essigsäure zur Regeneration dienen. Essigsäure zertrennt die Kautschuk-Gummi-Molekül-Netze; Kurzes Benetzen durch ein Lösung aus je 1/2 Essigsäuressenz (38%-ig) und Spiritus regeneriert die Elastizität des Gummis (zulasten der Festigkeit) und reinigt zugleich die Oberfläche. In Abhängigkeit zur Einwirkungsdauer quillt das Gummi auf; es quillt auf bis zum völligen Verlust jeglicher Festigkeit. Mögliche Anwendungssfälle sind: Probleme mit dem Papiertransport (Papierstau / Transportstau) bei einem alten Drucker / ADF Scanner / Kopierer, unbrauchbare (rote) Kautschuk-Radiergummis an Bleistiften, undichte Fahrradventile, etc. . Materialabtragende Verfahren (Sandpapier) verändern die Oberflächenbeschaffenheit. Dieses Verfahren regeneriert lediglich die Elastizität; es basiert auf molekularen statt makroskopischen Effekten. Da die Tinktur keine gesundheitsgefährdenden vernetzungsbehindernden Einlagerungsmoleküle enthält, wirkt sie nur für ca. ein Jahr. Keinesfalls (!) ist Essigsäure bei mechanisch belasteten Komponenten (Gummiringen, Dichtgummiringen) oder sicherheitskritischen Bauteilen (Reifen, Luftfedern, Hydraulikschläuchen) anzuwenden. Verhärtetes Gummi lässt sich oft auch durch Behandlung mit kochendem Wasser wieder erweichen, wobei ähnliche Einschränkungen wie bei Essigsäure gelten.