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Ebay Faupax und Drohungen

Chaos3 / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo. Ich war paar Wochen verreist und jemand aus der nächsten Famillie sollte in meinem Auftrag eine Festplatte kaufen. Es sollte eine 250GB FP sein. Der Kauf geschah am 17.02 und ich kam gestern zurück. Es stellte sich heraus, daß eine falsche FP gekauft wurde - eine 200MB. Nun, es ist bisschen spät inzwischen (geplannt war die Reise bis zum 28.02) und ich fand einen "Hinweis" (gelbe Nachricht) in meinem Benutzerprofil vor. Natürlich hat der Verkäufer sich bei Ebay versichert, daß er im Fall der Fälle eine Gutschrift kriegt. Allerdings fand ich dann auch noch 2 Emails von dem Verkäufer die nicht so lustig waren. In der 2ten droht er gleich mit Rechtsanwalt und Klage.

In meinen Augen ist das Erpressung. Ich würde ja sofort zahlen, allerdings nicht bei solchen Tönen. Selbst wenn man verärgert ist, muss man doch nicht gleich die Artillerie ausfahren und alles derart zuspitzen. Daher habe ich gesagt, daß ich - aufgrund dieser Äußerungen - zurücktrete.

Ich wüsste gerne ob eine gebrauchte FP im Wert von 50 Euro - im Hinblick auf diese nach Erpressung klingenden Äußerungen des Verkäufers - wirklich eine rechtliche Sache wäre und ob ich das Recht habe bei solchen Äußerungen auszusteigen.

Habt Ihr ähnliche Sachen schon erlebt bzw. von sowas schon gehört?

Mfg
Frank

Ganz schön dreist... i.mer
Chaos3 out-freyn „ Rechtsgrundsatz: Pacta sunt servanda - Verträge sind einzuhalten. Mit dem...“
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Es kann natürlich sein, daß man genervt ist. Aber deshalb droht man doch nicht gleich mit Rechtsanwälten und Gerichten. Das ist doch "massives unter Druck setzen" ? Ich fühle mich auf jeden Fall massiv bedroht und nur deshalb will ich mit den Verkäufer nichts mehr zu tun haben. Sonst wäre es wie gesagt kein Problem. Wenn irgendwo im Ausland Deutsche in ein versifftes Hotel einquatiert werden - was ja Betrug ist - droht die Bundesregierung doch nicht auch gleich mit einem Luftschlag oder? Wo sind die Grenzen für den Dialog zwischen Käufer und Verkäufer? Ich kann doch nicht erwarten, daß ich jemanden das Messer an die Kehle setze und der dann fröhlich und liebevoll mit mir weiter Geschäfte macht? Fünfzig Euro ist doch keine Summe die die Existenz des anderen gefährdet oder ihn in den Ruin treibt. Ich verstehe einfach nicht wie auf Basis solcher überzogenen Äußerungen - ein Handel noch rechtens sein kann.