Ich arbeite auf einem TOSHIBA Satellite 40 - Notebook mit XP und habe eine ext. USB-Festplatte, auf der ich Backups gesichert habe. Egal welche True Image-Version ich verwende (9 oder 10) auch egal, ob ich von Festplatte oder ext. Platte die Wiederherstellung der Partition starten will,
zuletzt kommt eben NICHT der abgesicherte Modus sondern das Programm stoppt mit "bitte warten". Nach dem 12 Blinken des Prompt-Punktes hört er auf zu blinken.
Ich habe schon Taaaage damit verbracht und bekomme keine Datenwiederherstellung :-(( - - -und keine Rückmeldung von Acronis!
Anwendungs-Software und Apps 14.460 Themen, 73.205 Beiträge
Mal eine etwas grundsätzlichere Überlegung...zum Thema Selbstfessellung.
Ist ja immer ne interessante Frage, wieso braucht man ein spezielles Programm, z.B. eine CD, mit Treibern, die passen oder auch nicht passen?
Das war ja das geniale an den alten DOS-basierten Betriebssystemen und Diskettenlaufwerken, z.B. ein Linux konnte ein FAT32-Dateisystem lässig händeln, die Lesbarkeit von Notfalldisketten war doch recht verbreitet. Es gab sogar Treiber bzw. Programme, die von Windows auf Linux lesen konnten. Der Computerstart wurde überall ähnlich gehandhabt.
Im Idealfall müsste die Treiberausstattung möglichst universell sein, alte und neue Geräte umfassen und mit Selbsterkennung arbeiten. Das Beste was es in der Hinsicht gibt, sind sicherlich die Knoppix-CDs. Aber auch eine Knoppix-CD kann irgendwann veralten oder sehr alte Hardware kommt darauf nicht vor. D.h. wenn man noch alte Festplatten mit wichtigen Daten (den Backups, die meine ich!!) drauf rumliegen hat, braucht man:
1) Ne alte selbstangefertigte Rettungs-CD und sicherheitshalber ne alte Knoppix-CD.
2) Andere alte Hardware, bzw. man muss den alten Computer einlagern.
3) Und nun - ganz wichtig - kein proprietäres Dateiformat! Und ich denke da ist der Schwachpunkt von Acronis und anderen Backup- oder Imagelösungen. Natürlich kann man auch die alten Programm-CDs aufbewahren, aber wenn das selbstgebrannte Rettungsmedium nicht startet, weil ihm irgendwelche Hardware nicht passt (nach Defekt ausgetauscht...oder ein ganz anderer Computer), dann sieht es trübe aus, wenn man auf ein solches Medium bzw. die Programm-CD fixiert ist, nur wegen des blödsinnigen proprietären Dateiformates/Backupformates.
Fazit: Ein gutes Backup-Programm sollte sich sozusagen nach der Anfertigung des Backup selber überflüssig machen. Und das ist der Punkt, das liegt nun mal gar nicht im Interesse der Programmbastler bzw. der Programmverkäufer. In der Praxis ist es so, man braucht das Rettungsprogramm, seine Medien mit den Treibern drauf...und ist oft angeführt. Wenn's den Kunden dann entsetzlich zwickt und er bereit ist für die Daten ein Vermögen rauszutun, dann kann man ja mal nachdenken für ne neue Version des "Backupprogramms" ein teures PlugIn zu fabrizieren, eins mit alten und neuen Treibern (wer weiß wie der Rettungscomputer hardwaremäßig und softwaremäßig zusammengestückelt wurde, um dieses oder jenes Medium zu lesen bzw. Dateiformat zu lesen).