Wenn Du auch dicke Bücher einscannen willst, dann solltest Du einen Scanner mit guten 3D-Scan-Eigenschaften kaufen. Es gibt Scannner ohne jegliche 3D-Scan-Fähigkeit (Tiefenschärfe), z. B. die Canon LiDE-Serie ... diese können nur scharf scannen, wenn die Vorlage 100%ig plan auf dem Vorlagenglas aufliegt - bei dicken Büchern nur schwer (mit hoher Anpresskraft) oder gar nicht zu realisieren. Ein 3D-Scanner eignet sich auch zum "Fotografieren" von nicht allzu hohen Gegenständen, siehe Beispielbilder (z. B. für eBay-Fotos manchmal ganz praktisch):
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Das "Erkennen von Buchstaben" (OCR) hat mit dem Scanner erst mal nichts zu tun ... OCR-Programme sind eigenständige Programme, die von jedem beliebigen Bildmaterial (das auch von einem Scanner stammen kann) Texte erkennen können bzw. dies versuchen. OCR-Programme sind oft (in abgespeckter Form) dem Scanner beigepackt.
Wenn OCR ein wichtiges Thema ist, solltest du ein Extraprogramm kaufen, z. B. Abbyy FineReader. Ich würde an Deiner Stelle auf keinen Fall die Scannerentscheidung davon abhängig machen, ob und welche (mehr oder weniger funktionell eingeschränkte oder gar veraltete) OCR-Programme dem Scanner beigepackt sind!
Eine Scanner-Empfehlung kann ich leider nicht geben, da mein Scanner schon etwas älter ist und die damaligen Recherchen schon zeitlich zurückliegen, bei aktuellen Modellen kenne ich mich nicht aus. Meine Auswahlkriterien beinhalteten seinerzeit auch die Nachrüstmöglichkeit eines ADF-Aufsatzes (Dokumenteneinzug), der das automatische Einziehen von Einzelblättern ermöglicht. Den ADF habe ich mir sehr günstig neu von eBay besorgt, so daß ich aus meinem HP Scanjet 4500c einen (immer noch sehr teuer bei eBay gehandelten) HP Scanjet 5500c machen konnte.
rill