Erst muss man einen Computer kaufen, damit man die Steuer an das Finanzamt melden kann, dann wird das Ding auch noch mit Gebühren belegt, weil man vielleicht damit Fernsehen könnte.
Ab dem 1.1.2007 werden Computer GEZ-pflichtig, und zwar nicht nur im privaten sondern - und scheinbar war das das Ziel der Änderung - vor allem im gewerblichen Bereich. Wer bisher ein Gerät privat angemeldet hat, braucht sich keine Sorgen machen, es ändert sich nichts. Wer den Computer aber beruflich nutzt, muss ein zweites Mal zahlen, auch wenn er ihn nur für die Übermittlung der Daten an das Finanzamt nutzt. Ob der PC eine TV-Karte hat, ist dabei unwichtig. Firmen werden "grundstücksbezogen" zur Kasse gebeten, falls sie nicht anderweitig schon zahlen.
Meinung: Die Steuererhöhungspolitik der Bundesregierung schwappt damit einem neuen Höhepunkt entgegen: In dem unendlichen Gestrüpp aus Vorschriften kann sich niemand mehr wirklich auskennen, denn dafür gibts ja Steuerberater. Wichtig ist nur eins: Die Steuern müssen rauf. Und das hat ja nun perfekt geklappt.
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge
> ...dann sind die Nichtgebührenzahler keine Minderheit und es lohnt sich auch über sie zu diskutieren,
Doch doch, eine Minderheit sind "wir" durchaus - aber sind Minderheiten in Deutschland rechtlos? Gibt es nicht sogar einen Minderheitenschutz?
> wer bisher nicht gezahlt hat und jetzt fällig wird, hat (leider) Pech - mehr nicht. Das ist für den einzelnen schon schlimm genug.
Das kann aber nicht Sinn der Sache sein. Entweder es zahlen alle, wirklich alle die Rundfunkgebühren - oder nur, wirklich nur die, die daran teil nehmen. Alles andere ist ganz großer Murks und u.U. sogar verfassungswidrig.
CU
Olaf