Wenn ich sowas lese: Fachkräftemangel: IT-Branche will aktive Zuwanderungspolitik
und dann weiter: Verband fordert Reform des Zuwanderungsgesetzes
Die IT- und Telekommunikationsindustrie fordert ein Umdenken in der deutschen Zuwanderungspolitik. Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) gibt es schon jetzt zu wenige Informatiker, Ingenieure und Naturwissenschaftler – trotz der hohen Arbeitslosigkeit.
Dann frage ich mich immer wieder, warum nicht mehr ausgebildet wird, dann bräuchte man eine solche Diskussion doch erst gar nicht....
Zum Artikel zu diesem Thema geht es hier bei Golem.de
Gruß
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Hi, King-Heinz,
einen wesentlichen Punkt übersiehst Du, wenn die Industrie Fachkräfte a´la greencard haben will. Diese Leute, die ins Land geholt werden, dienen einem Zweck: um ein Lohndumping gegenüber den einheimischen Fachkräften durchsetzen zu können. Diese Entwicklung ist in den USA sehr gut und auch hier zu beobachten, da die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung von der Firma abhängt, in der derjenige arbeitet.
Aber das ganze ist eh ein Sturm im Wasserglas, denn die erste Greencard-Aktion hat bei weitem nicht die Masse an Leuten ins Land geholt, die benötigt worden wären.
Zum Thema Fachkräftemangel mal ein Zitat von einem, der in einem großen deutschen Maschinenbauunternehmen arbeitet:
"Wir suchen händeringend Elektroingenieure. Wenn Du Dir anschaust, was jedes Jahr an der Uni fertigstudiert hat, kriegst du die Betriebswirtschaftler im Dutzend nachgeworfen, aber Du findest keine Ingenieure. Deshalb stellen wir jetzt erst mal Elektromeister ein."
Schön für die Elektromeister.
Morgendliche Grüße von
Stoko