Wenn ich sowas lese: Fachkräftemangel: IT-Branche will aktive Zuwanderungspolitik
und dann weiter: Verband fordert Reform des Zuwanderungsgesetzes
Die IT- und Telekommunikationsindustrie fordert ein Umdenken in der deutschen Zuwanderungspolitik. Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) gibt es schon jetzt zu wenige Informatiker, Ingenieure und Naturwissenschaftler – trotz der hohen Arbeitslosigkeit.
Dann frage ich mich immer wieder, warum nicht mehr ausgebildet wird, dann bräuchte man eine solche Diskussion doch erst gar nicht....
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Gruß
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Warum nicht ausbilden?
Da fallen mir Schlagwörter wie Pisa-Studie, mangelnde Arbeitseinstellung und mangelnde Lust ein.
Dann käme noch dazu, dass das Ausbilden nun drei Jahre dauern würde und wie soll man den Zeitraum überbrücken können?
Richtig, mit bereits fertig ausgebildeteten Kräften, die aufgrund fehlender Kräfte im Inland aus dem Ausland kämen.
Natürlich würde ich es begrüßen, das man hier die Leute selber ausbildet, aber ich denke nicht, das dies geschen wird.
Mensch, was bereue ich das, das ich mich damals gegen eine Ausbildung in der IT und für eine Ausbildung in der Verwaltung entschieden habe! *michselberina....tret*
Nun, meiner Meinung nach hat man das schon vor Jahren verpennt. War doch schon immer klar, dass die Nachfrage nach IT-lern irgendwann mal steigt, da hätte man vorher dran denken können. Wo kommen denn eigentlich die Fachleute aus dem Ausland her? Sind die da auf Bäumen gewachsen und man musste sie nur abpflücken, als sie reif waren? Oder mussten die auch ganz normal ausgebildet werden???
Gruß
Sagt dir das Wort dotcom Krise was? Den arbeitsmarkt kannst du nicht problemlos über jahre hinnaus vorhersagen, dselbst branchen wie die IT hatten schon schlechte Zeiten ...
Außerdem wird wie unten geschrieben schon seit vielen jahren jeder Info ausgebildet wenn er intresse hat ...
Wo kommen denn eigentlich die Fachleute aus dem Ausland her? Sind die da auf Bäumen gewachsen und man musste sie nur abpflücken, als sie reif waren? Oder mussten die auch ganz normal ausgebildet werden???
Wir zahlen besser als in indien, schonmal drüber nachgedacht, deren Elite arbeitet gerne bei uns und deren ausbildung ist Klasse(in IT Bereich). Sie wollen dann aber auch eine perspektive in Deutschland, aber haben wir was gegen hochqualifizierte Intelligente neue Mitbürger? ich zumindest nicht, den grade diese Bevölkerungsgruppe kann hier auch grade neue Arbeitsplätze schafen.
Ok vllt kommen jetzt die bedenken, wenn deren ausbildung so gut ist und sie vllt mit weniger gehalt zufrieden sind, werden später weiterhin Inder eingestellt obwohl wieder genug Deutsche diesen Arbeits verrichten könnten. Aber auch hier würd ich dich beruhigen, den die Ausländer haben zum einstellungszeitpunkt den nachteil das sie schlecht deutsch können, dies verzögert die einarbeitung und wird zumindest in den ersten 2 jahren sich auf dessen produktivität auswirken weshalb hier wohl bevorzugt die "Deutschen eingestellt würden".
Um es mal ganz klar und deutlich zu sagen: Ich habe nichts dagegen, dass Ausländer hier eingestellt werden und hier arbeiten. Von mir aus kann halb Schwarzafrika hier bei uns arbeiten. Allerdings nur dann, wenn zunächst für die Ureinwohner Deutschlands genügend Arbeitsplätze zur Verfügung stehen und wenn entsprechend ausgebildet wird. Und komm mir nun nicht mit dem Argument, dass die deutschen Jugendlichen zu blöde sind, um ausgebildet zu werden. Da bin ich nämlich der Meinung, dass eher unser Schulsystem sehr mängelbehaftet ist....
Hier nochmal zur Erinnerung meine ursprünglich gestellte Frage: Wieso wird nicht ausgebildet?
Gruß
Es wird doch ausgebildet ... Das macht doch deine Frage so schwer zu beantworten.
Diese Aussage ist richtig, nur wie willst du den Trend messen?
Als meine Frau damals sich entscheiden musste, welche Ausbildung sie anfängt, da hies es, werde Erzieherin!
Sie wurde Erzieherin und stand auf der Straße, weil in den drei Jahren ihrer Ausbildung genug andere schon vor ihr fertig waren.
Das ganze kann ich dir auch mit den Kaufleuten für Bürokommunikation sagen!
Diese Leute kannst du bei uns zum pflastern der Strasse einsetzen, weil es so viele sind, wohlgemerkt als Belag und nicht als Arbeiter.
Und wenn wir schon dabei sind, die sogenannte Berufsberatung des Arbeitsamtes, die sollten da operieren, wo die Sonne nicht scheint, also in deren eigenem Keller und da sollte sie auch bleiben!
Studiendauer 5+ Jahre, und wobei man durchaus noch sagen könnte das es vor kurzen eher hieß das wir davonwieder zuviele haben ... Worauf ich hinauswill eine Ausbildung dauert lange, und solche Trends an Arbeitsmarkt ändern sich sehr schnell ;) leider gehen viele Arbeitsplätze in Deutschland verloren wenn man sie nicht schnell genug besetzen kann, grade in der IT ist es wichtig schnell zu reagieren da man doch sehr viele Kunden bindet wenn man ein produkt als erstes rausbringt und wenn dann schon eine ausländische Firma einen Standard geschaffen hat(und vergißt nicht grenzen existieren nur in geist, und eine Firma will ihre Mitarbeiter für eine Aufgabe nur einmal schulen) sind die eigenen aussichten häufig schlecht. Wenn man hier aber schnell genug einstellt, kann sich eine Firma an markt breit machen, was wiederum einen größeren Mitarbeiterstab zur Folge haben könnte sogesehen kosten Zuwanderer nicht zwangsläufig arbeitsplätze für "deutsche".
Zu den mehr ausbilden möcht ich sagen, das Info zumindest seit mehreren Jahren keinen NC mehr gesehen hat und sogesehen jeder der sein Abitur gemacht hat sich zum Informatiker ausbilden lassen könnte also hat der Staadt schon die möglichkeiten ausgeschöpft um IT'ler in eigenen land zu rekrutieren.
PS: Weiterhin hab ich auch nichts gegen ausländer die hier arbeiten, auch wenn sie gezielt wegen der Arbeit hierherziehen. Diese leute bezahlen auch deine Rente ;)
Informatiker: Nach der "Neuer Markt"- und IT-Krise 2001 ff. gab's zunächst arbeitslose IT-Spezialisten zum Schweinefüttern. Viele von denen sind - ggf. nach Umschulung bzw. einem weiteren Studium - in anderen Bereichen untergekommen und dürften vermutlich wenig Lust verspüren, sich noch einmal auf ein Abenteuer in einer Branche mit extrem ausgeprägten Konjunkturzyklen einzulassen.
Naturwissenschaftler: Kommt vermutlich auf das genaue Fach an. Ich persönlich kenne drei seit ihrer Dissertation arbeitsuchende Dr. rer. nat. - zwei Biologen und einen Physiker. Alle Mitte/Ende 30 und somit eigentlich durchaus noch "employable".
Ingenieure: Hat wohl unterschiedliche Gründe, wird schon seit Jahren beklagt.Vielleicht schreckt - wie auch bei Informatik und Naturwissenschaften - die Mathematiklastigkeit des Studiums viele Interessenten ab.
warum nicht mehr ausgebildet wird
Es handelt sich hier durchwegs um Studiengänge, nicht um Ausbildungsberufe. Kann man jemanden dazu zwingen, ein Fach zu studieren, das ihm nicht gefällt oder für das er nicht geeignet ist?
Vielleicht ist auch die Einstellung mancher Eltern zum (Schul-)Fach Mathematik überdenkenswert. Meine Erfahrung ist: Bei keinem anderen Fach werden schlechte Noten so bereitwillig toleriert wie in Mathematik. Die weit verbreitete Ansicht scheint zu lauten "ist nicht schlimm, das braucht man später eh' nicht mehr". Und sowas soll dann ein Ingenieursstudium absolvieren?
seh ich genauso.alles,was mit mühen verbunden ist,wird gemieden.die können ja nicht mal eins und eins im Kopf zusammenzählen,überspitzt gesagt.Dann heißt es:die wirtschaft bildet nicht aus.das alte lied,immer die schuld anderswo suchen.erstmal vor der eigenen türe kehren,die unglaublichen wissenslücken mal zur sprache bringen.aber nein,das wäre ja unbequem.
reform des zuwanderungsgesetzes......welcher Inder wird wohl schon hierherkommen,um sich die Früchte seiner arbeit vom deutschen staat wegstehlen zu lassen.die leute sind ja nicht blöd.mit 1200 € hast du in indien ein weitaus besseres Leben als mit 5000 hier.das gleiche gabs doch schonmal,greencard,und endete als flop:kaum einer kam.Lächerlich ! als ob sich gutausgebildete darum reißen würden,hierher zu dürfen.um sich megastress zu holen,den lohn kassiert zu 50% der staat.da wird spd-land leer ausgehen !!
Da muss ich dir voll zustimmen. Deswegen verstehe ich ja auch nicht, wieso "Crazy Eye" weiter oben schreibt: "Wir zahlen besser als in indien, schonmal drüber nachgedacht...."! Man muss doch sehen, dass man zwar in Indien weniger verdienen mag, dafür sind aber die Lebenshaltungskosten auch dementsprechend geringer, was aber auch nicht gleichzeitig heißen muss, dass der Lebensstandard niedriger ist! Wenn jemand in Indien umgerechnet 1200 Euro verdient, dann kommt der dort sicherlich besser mit zurecht, als wenn jemand hier in Deutschland 5000 Euro verdient (aber das sagtest du ja schon..).
Gruß
höher ist er,der Lebensstandard.Die 1200 reichen dicke,damit du nach Feierabend keinen Finger krummzumachen brauchst.von wegen auto selbst reparieren,haus instandsetzen-kannst du alles in auftrag geben.
nene finaziell wird es sich schon für die Inder lohnen, die meisten Luxusartickel kosten in indien genauso viel oder mehr als In Deutschland sparen tut man nur bei den Lokalen Spezialitäten, in Restaurants und bei der Miete/Häuser.
Die sache ist die, dass das Greencard modell nach einigen populistischen kampagnen zu einer Lösung geführt hat die sich für keinen richtig lohnt. Der Inder muß seine Famielie und frweunde zurücklassen, um in einen land zu kommen in den er mit seinen engl. kenntnissen zwar über die runden kommt aber kaum mehr - bis er ausreichend und flüssig Deutsch spricht rechne ich mal 1 Jahr bei den er viel Freizeit investiert um deutsch zu lernen. zudem hat er keine perspektiven in den Unternehmen da es als Sicher gelten muß das er nach 5 jahren seine stelle verliert :(
Die Firma hat das problem das der mitarbeiter aufgrund der Sprachbarriere ein bis zwei jahre unter seinen Möglichkeiten arbeiten wird, und dieser vermutlich nach 4 jahren so alngsam seinen nachfolger einarbetien muß. ...
Ganz anders sieht es in den USA aus, hier können die Leute für immer in land bleiben das heißt sie könnnen karriere machen müssen nicht zweimal ihr soziales Umfeld umschmeißen etc. DFie firmen bekommen eine feste Arbeitskraft und nicht eine die den Großteil seiner Arbeitszeit damit verbringt sich einzuarbeiten.
Nichts als verlogene Ignoranz. Die UNO hat Deutschland als das Land mit den höchsten Bildungsungerechtigkeiten bezeichnet, wer arm ist, steht praktisch vor verschlossenen Schultüren. Und damit sich daran nichts ändert, sollen eben Leute von sonstwo herangekarrt werden, so sparen die Firmen auch langjährige eigene Bildungskosten und versorgen sich eben global statt lokal mit Arbeitskräften.
Ich fordere eine Bildungsabgabe, die Zweckgebunden an Schulen und Hochschulen geht, die einzig am Umsatz der Firmen bemessen wird. Wir würden sehen, wie schnell sich die IT-Personalchefs nicht mehr vor Fachkräften retten könnten, aber dazu müßten sie dann selbst beitragen. Die Kohle dafür soll aber, wenn dann nur vom Staat kommen, oder aus der so genannten Eigenverantwortung, womit die Herren Manager die leeren Taschen der Unterschicht meinen.
Ich habe nix gegen Zuwanderung von Spezialisten, es gehen auch Spezialisten ins Ausland, wer aber meint, durch eine einseitige Öffnung der Schranken würde sich in Deutschland etwas verbessern, der lügt, um sich die Taschen vollzustopfen und dem ist an einem sozialen Frieden nichts gelegen.
doppelt
Ich meine das auch.Ich würde zu den Firmen sagen:Wir haben genug Arbeitskräfte.Sucht euch welche,bildet euch welche aus,macht was ihr wollt.es kommen keine Ausländer,weder von der IT noch für den Straßenbau.Schluß.aus.Was war denn mit den sogenannten "Gastarbeitern" ? Die Gewinne gingen an die Unternehmen und an die sozialkassen,wo sie durch die Politik zum kauf von stimmen verplempert wurden-sagen wir es doch laut.zehntausende schickte dieser unsägliche Blüm mit 40 in Rente-wer zahlt jetzt deren Bezüge ?Die Folgekosten dieser Einwanderung müssen wir jetzt zahlen.integrationshilfen undsoweiter.Das ist doch unglaublich,die denken tatsächlich,sie brauchen nur mit dem finger zu schnippen,und schon werden die Leute aus aller herren länder herbeigeholt.Denen würde ich helfen.
Hi, King-Heinz,
einen wesentlichen Punkt übersiehst Du, wenn die Industrie Fachkräfte a´la greencard haben will. Diese Leute, die ins Land geholt werden, dienen einem Zweck: um ein Lohndumping gegenüber den einheimischen Fachkräften durchsetzen zu können. Diese Entwicklung ist in den USA sehr gut und auch hier zu beobachten, da die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung von der Firma abhängt, in der derjenige arbeitet.
Aber das ganze ist eh ein Sturm im Wasserglas, denn die erste Greencard-Aktion hat bei weitem nicht die Masse an Leuten ins Land geholt, die benötigt worden wären.
Zum Thema Fachkräftemangel mal ein Zitat von einem, der in einem großen deutschen Maschinenbauunternehmen arbeitet:
"Wir suchen händeringend Elektroingenieure. Wenn Du Dir anschaust, was jedes Jahr an der Uni fertigstudiert hat, kriegst du die Betriebswirtschaftler im Dutzend nachgeworfen, aber Du findest keine Ingenieure. Deshalb stellen wir jetzt erst mal Elektromeister ein."
Schön für die Elektromeister.
Morgendliche Grüße von
Stoko
In deutschland verlängerung, schafts du nur mit einer von der Firma arrangierten hochzeit, in Amiland haben sie sehr schnell eine feste Aufenthaltsgenehmigung.
um ein Lohndumping gegenüber den einheimischen Fachkräften durchsetzen zu können
Mal davon abgesehen das die Greencard leute in Amiland nicht schlecht verdienen(oder zumindest sehr schnell Gehaltserhöhungen bekommen wenn sie sicher in der communikation sind), ist es wirtschaftlicher Schwachsinn mit diesen leuten die Gehälter zu drücken da jede personalchef weiß das diese Leute aufgrung eines ganz neuen umfeld(Sprache Kultur) eine deutlich längere eingewöhnungszeit brauchen.
Aber das ganze ist eh ein Sturm im Wasserglas, denn die erste Greencard-Aktion hat bei weitem nicht die Masse an Leuten ins Land geholt, die benötigt worden wären.
Zu den bedingungen wird auch keiner mit halbwegs vernünftigen Zukunftaussichten kommen.
"Wir suchen händeringend Elektroingenieure. Wenn Du Dir anschaust, was jedes Jahr an der Uni fertigstudiert hat, kriegst du die Betriebswirtschaftler im Dutzend nachgeworfen, aber Du findest keine Ingenieure. Deshalb stellen wir jetzt erst mal Elektromeister ein."
Schön für die Elektromeister.
In diesen Fall kann man den Fachkräftemangel mit einen ähnlichen Lehrberuf kompensieren, aber in vielen Stellen ist dies nicht möglich und dir fehlt eine hochqualifizierte Kraft die evtl. sogar untergebene hätte die nun auf der Straße hocken :(
Nachtrag;
hier gibts ne interessante Arbeit zum Thema:
http://mitglied.lycos.de/greencardstudy/2%20Jahre%20Greencard%20in%20Deutschland.pdf
Grüße
Stoko
ist doch mit dem ingenieursmangel bei airbus dasselbe.Die glauben,daß die leute einfach mit voller begeisterung alles hinschmeißen,nach hamburg ziehen wegen der paar kröten,die sowieso nachher der staat abkassiert.Die spinnen im schnellsten galopp.
Also um ehrlich zu sein, wenn ich mit der Uni fertig bin ist es mir ziemlich egal wo ich arbeite ob Flensburg oder Zürich wär mi da ziemlich wumpe ;) Ins nichtdeutschsprachige AAusland wär da schon eine etwas größere Überwindung aber vermutlich würd ich zumindest die britischen Inseln als gute chanche sehen.