Ja, doch, der Anlaß ist Zidane...
Aber ich würde ganz gerne, wenn möglich erststhaft, doch mal das folgende diskutieren:
Nehmen wir einmal an (ganz fiktiv), eimer sagt dem anderen ins Ohr: "Du Arschloch, du Drecksack, dir hauen wir hier immer wieder auf die Knochen, bis du draußen bist."
Nehmen wir weiter an, der Betroffene wehrt sich, sagen wir mal, mit einem Kopfstoß.
Ist eigentlich ein psychisches Faul harmloser als ein körperliches?
Ich meine das ganz allgemein. Psychoterror erleben wir täglich und überall. Stichwort zum Beispiel mobbing. Man hält das fast für normal und sieht fast darüber hinweg. Wehe aber, der eine gibt dem anderen eine Ohrfeige. Dann ist er schnell ein 'Gewalttäter.'
Ich habe gelegentlich den Eindruck, daß wir in diesem Bereich immer mehr unredlich, pharisäerhaft sind. Jede körperliche Gerwalt wird verdammt, gar gesetzlich verboten, die psychische nimmt wohl eher zu.
Da ist mir eine ehrliche Ohrfeige schon lieber.
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Exakt @basil,
der Spagat zwischen absoluter körperlicher und geistiger Hochspannung, bei der auch jede Menge Adrenalin im Spiel ist, und Deeskalation brenzliger Sitauationen ist aber schwer und je nach Typ resp. momentaner Konstitution besser oder schlechter zu bewältigen.
Für mich sind, auch vor meinem persönlichen Hintergrund, Situationen denkbar, in denen man falsch resp. inadäquat reagiert. Dennoch gebe ich Dir Recht, dass so was ein erfahrener Profi beherrschen muß. Von anderen, weit weniger gut bezahlten Berufsgruppen wird das selbstverständlich erwartet. Man denke nur an einen Waffenträger, wie z.B. einen Polizisten, der Aufgrund einer Beschimpfung von seiner Waffe Gebrauch machen würde. Was die sich so alles anhören und wegstecken, bewundere ich immer wieder.