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News: Schnurlose Telefone in der Anklage

Warnung vor Strahlenkanonen im Haushalt

Redaktion / 46 Antworten / Flachansicht Nickles

Über die Strahlenbelastung bei Handys wird bereits seit langem diskutiert. Doch die soll im Vergleich zu schnurlosen Telefonen nach DECT-Standard mehr oder weniger Pippifax sein. Das Bundesamt warnt jetzt ausdrücklich vor der Strahlenbelastung, die durch schnurlose DECT-Telefone entstehen.

Kritisiert wird unter anderem die mangelhafte automatische Leistungsregulierung der Telefone. Die Funk-Basisstation kommuniziert unermüdlich mit voller "Strahlung" mit den mobilen Endgeräten - egal ob die gerade genutzt werden oder nur rumliegen. Es wird empfohlen die Basisstationen möglichst an einem Platz aufzustellen, wo man sich nicht ständig aufhält.

Inzwischen sollen auch DECT-Geräte im Handel sein, bei denen die Strahlenbelastung reduziert wurde. Quelle: Spiegel.de.

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dl7awl horbar „hallo Manfred, habe Deine Ausführungen mit großem Interesse gelesen.....was...“
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Hallo Horbar,

ok, aber wirklich nur eine MEINUNG - ich will ja nicht so tun als ob ich der große "Elektrosmog-Experte" wäre.

Das Folgende hat eigentlich auch nichts wirklich mit Fachwissen zu tun, sondern lässt sich sozusagen per gesundem Menschenverstand jederzeit selbst herleiten:

a) Kannst ja mal den weiter oben von mir beschriebenen "Radiotest" machen, um zu sehen, ob das Dingen im Lade-/Standby-Zustand überhaupt strahlt. Falls nicht, erübrigen sich natürlich Maßnahmen, um Auswirkungen der "Strahlung" weiter zu minimieren.

b) Falls es aber doch im Standby strahlt, und falls eine Standortveränderung / Abstandsvergrößerung ohne viel Aufwand möglich ist, dann mache es doch einfach. Und sei es nur, um "auf der sicheren Seite" zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es einem eine Krankheit erspart, mag gering sein, aber sie ist jedenfall größer als wenn man nichts macht...

c) "Sowieso schon zu spät???" Nein! Um es mit Kästner zu sagen: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Und ich füge hinzu: besser spät als gar nicht...

Das sind meines Erachtens die einzigen "logischen" Schlussfolgerungen, die man in Anbetracht der selbst unter Experten noch umstrittenen Sachlage ziehen kann/muss. Denn solange es weder für Schädlichkeit noch für Unschädlichkeit haltbare Beweise gibt, kann man eigentlich nur ganz pragmatisch nach dem Prinzip einer bestmöglichen statistischen Minimierung eventueller Risiken vorgehen - soweit das mit vertretbarem Aufwand und ohne nennenswerte Einbußen an Lebensqualität möglich ist. Und wenn es nichts nützt, dann schadet es jedenfalls nicht...

Gruß, Manfred

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