Ich find deinen Post sehr aufschlussreich, dl7awl, denn nicht jeder beschäftigt sich mit der Materie, und ich nur weil ich in der 13. Klasse vom Photoelektrischen Effekt begeistert war (wofür A.E. seinen Nobelpreis bekam). Das Problem bei der elektromagnetischen Strahlung, wie jeder weiß, ist, dass die Energie der Strahlung mit der Frequenz wächst, daher - so denke ich - auch das Photonenkonzept. Diese Quantisierbarkeit kann man sich einfach vorstellen: Bei Niederfrequenzemission treffen nur wenige "Energiepäkchen" (Photonen) auf den Organissmus, während bei Hochfrequenzemission, z.B. eben Mikrowellen mehrere solcher Pakete diesen erreichen. Daher umso verständlicher, dass je höher die Frequenz, desto höher die Gefahr. Langwellen- bis Kurzwellen sind "eigentlich" noch relativ ungefährlich, aber Mikrowellen und aufwärts bis zur Gammastrahlung (*gg*) schon!
Man sollte sich auch mal klar machen: Ob Radar, Radio, Handy, Licht, UV - alles sind elektromagnetische Strahlungsspektren und somit nicht leichtfertig unter den Tisch zu kehren von wegen "Mir gehts gut, dir gehts gut"! Und jeder kennt die Röntgenstrahlen und weiß daher, dass diese Biester (zumindest manche, am liebsten die kleinsten von ihnen) machen was sie wollen mit Materie, "fliegen" sogar durch uns durch und hin und wieder schlägts 'nen Elektron aus der Bahn, sprich ionisiert Atome in unserem Inneren - schweinerei *gg*! Daher betreiben viele Organisationen zeitaufwendige Studien, um endlich ein Lichtlein im Tunnel zu sehen, z.B. die WHO: http://info.imsd.uni-mainz.de/interphone.html
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