Hallo Lucky,
kein Problem: Da ich allerdings nicht weiß, ob und wie man ggf. hier griechische Buchstaben generieren kann, mache ich es "lateinisch" - die "Wissenden" mögen es mir nachsehen. ;o)
Frequenz (Schwingungen pro Sekunde) = F (Einheit = Hertz / "Hz")
Wellenlänge (1 voller Schwingungszug / Lambda) = L (Einheit = Meter / mtr)
Ausbreitungsgeschwindigkeit (mtr/sek) = V
L = V : F
Beispiel:
F = 10.000 Hz (10 KHz) >> L = 330 : 10.000 = 0.033mtr. = 3.3cm
F = 1000 Hz (1 KHz) >> L = 330 : 1000 = 0.33mtr. = 33cm
F = 100 Hz >> L = 330 : 100 = 3.3mtr
F = 30 Hz >> L = 330 : 30 = 11mtr.
Du siehst also, daß bereits eine Frequenz von 1000 Hz den menschlichen Ohrenabstand (Faustregel: 19cm) deutlich übertrifft - und damit nicht mehr sicher zu orten ist - von Frequenzen, die wir dem "Bass-Bereich" zuordnen, ganz zu schweigen.
Ähnliche Überlegungen gelten übrigens auch bei der Konstruktion von Mikrophonen: Wenn deren Membranen "sehr groß" werden (Neumann KM-50 Serie/KM-80 Serie), haben sie zwar einen "satten, vollen, weichen Sound", sind sehr empfindlich und damit rauscharm - aber die Höhenwiedergabe leidet; weil sich auf der Membran, ab einer gewissen Frequenz und danach frequenzabhängig, ein voller Schwingungszug (mit seiner positiven und negativen Halbwelle) abbilden kann - und sich somit selbst auslöscht. Aber das wirklich nur nebenbei.
Deine Frage ist hoffentlich verständlich beantwortet.
Gruß! K-F.
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