Im Rechtsstreit zwischen der VG Wort und Hewlett Packard als Stellvertreter für andere Drucker-Hersteller gab es gestern vor dem Oberlandesgericht in Stuttgart ein Urteil. Die Hersteller werden in Zukunft für Schwarzweiß-Geräte zwischen knapp 40 bis zu etwa 300 Euro an die VG Wort abführen müssen. Farbgeräte kosten das doppelte, also bis zu 600 Euro.
Farbtaugliche Geräte gibt es bereits ab 100 Euro im Handel. Auf die Käufer solcher Geräte kommt ein Aufschlag in Höhe von knapp 80 Euro zu.
Hewlett Packard will allerdings in Revision gehen; diese ist auch bereits genehmigt.
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[EDIT:] Antwort auf das Post von rw1 ;-)
> die gar sooo armen Schriftsteller (Stephan King verdient mehr als Schumi in einem Jahr) und Musiker (Robbi Williams, Madonna, Dj Bobo), booh was geht es denen schlecht!
Die kannst du aber an wenigen Händen abzählen... was ist mit den Tausenden, die fast nichts verdienen mit ihrer Musik? Was nebenbei insbesondere diejenigen trifft, die anspruchsvolle Musik machen, die für die tumbe Masse nicht leicht genug konsumierbar ist :-( Wenn die Plattenfirmen an ihren "Blockbustern" wie Madonna & Co. zu wenig verdienen, bleibt nichts mehr für die Förderung vom Nachwuchs oder von Künstlern, die "Nischen-Musikrichtungen" repräsentieren. Kein Wunder, dass fast nur noch Mainstream-Soße produziert wird.-
Zum 1. Teil deines Posts FULL ACK. Es ist schlicht krank, was der Einfluss der Urheberlobby auf unsere Justiz inzwischen für Blüten getrieben hat.
CU
Olaf
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