Viele der heutigen Computerspiele verdienen nicht die Bezeichnung Spiel, weil sie den Spieler unterwerfen und wie ein Hündchen an der Leine von Frauchen durch die Level ziehen. Der Spieler spielt nicht und ist nicht frei und kreativ in seinen Handlungen, sondern wird in ein lineares Leveldesign gequetscht, wo er sich den Entscheidungen der Spielmacher unterwirft. Er muß in Raum A, um dort Gegner A zu töten, um dann in Raum B zu gelangen und dort auch Gegner B zu töten, um dann einen Öffnungsmechanismus zu betätigen, der ihn erst dann in Raum C läßt, wo natürlich schon die nächsten Gegner umgelegt werden müsssen. Dem Spieler wird nicht die Wahl überlassen, ob er die Gegner töten oder nur mittels Betäubungswaffen ins Reich der Träume schicken möchte. Außerdem gibt es meistens keine alternativen Wege, um z.B. kampflos an den Gegnern vorbei von Raum A in Raum C zu gelangen.
Mir gefällt es viel besser und ich finde es sehr viel interessanter, meinen Gegner, statt zu töten, einen schmerzhaften Betäubungspfeil in den Hintern zu schießen oder sie intelligent auszutricksen.
Wenn in den Spielen nicht immer getötet werden müßte, hätten wir auch ein Argument mehr gegen die Diskussion um das Thema, daß Computerspiele nur blutige Schlächtereien seien.
Seit ich jedenfalls Deus Ex und Deus Ex2, Splinter Cell und FarCry gespielt habe, öden mich die meisten Shooter nur noch an.
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So, so, was Du nicht sagst. Immer die Pschologen, wenn die eine Person nicht in ihr Schubladen- und Lehrbuchdenken einordnen können, wollen sie einem eine Therapie verpassen. Noch bestimme ich, was ich mache und wann und wieviel ich mich mit einem Spiel abregagiere. Rutsch mir also mal den Buckel runter!