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Raubkopieren-auch die großen tun es!!!

Cybercrown / 43 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute


Gestern Abend war ich doch etwas verwundert, auf RTL lief die Chart Show und als Studiogast war Dieter Stein (Jurymitglied bei DSDS und Plattenboss) dabei. In der Showwertung war ein Titel von ATC und es wurde gesagt das dieser Titel ursprünglich von einer Russischen Band stammt. Daraufhin sagte Herr Stein das er seine Leute beauftragt hatte eine CD von diesem Lied zu besorgen und das man dies in Russland sowieso an jeder Ecke als Raubkopie für einen Euro erhalten kann. Dieser Herr Stein sagte dann weiter das man erst einmal "testen" wollte ob dieser Titel ein Erfolg werden würde mit ATC, denn man hatte ja noch nicht einmal die Rechte des Titels den Russen abgekauft!!! Als dann letztendlich ein Erfolg eintratt hat man sich doch durchgerungen die Rechte abzukaufen.


Was soll uns dies nun sagen???


Da tun sich diese Herrn der Plattenindustrie als Sittenwächter auf und klauen selber anderer Geistiges Eigentum. Was wäre denn gewesen wenn der Titel kein Erfolg geworden wäre? Man hätte still geschwiegen und so getan als wenn nichts gewesen wäre, man hätte dann bestimmt nicht an die Rechte der anderen gedacht.


Da sieht man doch wieder einmal die Doppelmoral dieser "Saubermänner"!!! Andere Leute anschwärzen wollen und vor Gericht stellen, aber selber kein Recht einhalten. Solange der Rubel rollt bei diesen Herren ist denen doch eh alles egal!!! Die dummen sind immer nur die "kleinen".


 


MfG


Cybercrown

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vanGoehs Olaf19 „Legal - Illegal = Moral - Unmoral?“
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Ein allgemein vorherrschender ethischer Grundkonsens ist zunächst einmal, nicht zu stehlen. Wer klaut verhält sich nicht nur juristisch falsch, sondern auch moralisch.

Raubkopien sind per definitionem Diebstahl geistigen Eigentums. Und damit unmoralisch. Die Musik die man sich aus dem Netz zieht, ist die Arbeit von Künstlern, nicht der MI. Das wird immer wieder in solchen Diskussionen vergessen und verdrängt. Man bestiehlt zuerst einmal die Musiker. Denn macht die MI Verluste, legt sie diese wenn möglich immer zuerst auf ihre künstler um, sei es direkt oder indirekt.

"Copy kills music" ist nicht nur ein Slogan. Er ist für alle Musiker, die nicht Millionen von Platten verkaufen eine Drohung. Diese Firmenpolitik ist natürlich weder zeitgemäß, noch wird sie die MI aus der Misere retten, in die sie sich hineinmanövriert hat.

Die Musiker sollte man bei einer solchen Diskussion aber nicht immer unerwähnt lassen, wie das Usus ist. Denn diese Personengruppe sind die eigentlichen Opfer.

Während sich mein Mitleid mit Vertretern der Musikindustrie, die von der Kunst anderer leben, jahrelang damit beschäftigt waren sich selbst zu feiern und darüber die digitale Revolution, die alle bisherigen Vertriebswege von Musik in Frage stellt, komplett verschlafen haben und nun mit Angstschweiß auf der Stirn versuchen die Zeit zurück zu drehen, sehr in Grenzen hält.

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Die Goldene Mitte Olaf19
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