Hallo zusammen!
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten hat vorgeschlagen, die Rundfunkgebühren zum 1. Januar 2005 um 1,07 Euro auf 17,22 Euro im Monat anzuheben (Quelle: http://www.n-tv.de/5188201.html).
Dazu zwei Politiker-Meinungen:
Edmund Stoiber (CSU, Ministerpräsident von Bayern): "Wenn sich Bürger und öffentliche Haushalte in hohem Masse einschränken müssten, "dann muss das auch für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gelten".
Walter Döring (FDP, Wirtschaftsminister von Baden-Württemberg): "Das machen wir nicht mit. Auch ARD und ZDF müssen sparen lernen." (Quelle: http://www.n-tv.de/5188203.html)
Nun gut - und was spricht sonst noch gegen eine Erhöhung der Rundfunkgebühren?
- nachlassende Programmqualität auch bei den Öffentlich-Rechtlichen, besonders ARD und ZDF
- immer mehr und penetrantere Werbung, das bringt mehr Geld in die Kassen der ÖR
- ab 2005 werden Computer zu Rundfunkgeräten deklariert, also wieder eine Mehreinnahme
Der letzte Punkt wurmt mich ganz besonders. Seit September 2000 habe ich kein Fernsehen und kein Radio mehr. Alles weg und abgemeldet. Aber ab 2005 darf ich trotzdem zahlen... Also eine Zwangsteilnahme am Rundfunk für alle? Und dann auch noch mit höheren Gebühren?
CU
Olaf
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Nuja, als Nicht-Fernseh-Besitzer (ich schau bei anderenen mit) ;o) muß ich Dir aber mitteilen, daß Arte, Phönix, etc nur via Kabel oder Satelit zu sehen sind, das nenne ich nicht gerade Grundversorgung.
PS: Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten und ich finde nicht, daß ARD und ZDF besser wurden.
PPS: Grizimek hieß der Gute.