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Determinismus ?!?

ViribusUnitis / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

gemeint ist die frage weder im sozialen noch im theologischen noch im moralischen sinne, sondern ausschließlich im naturwissenschaftlichen sinne. ich beziehe mich hier auf den rein laplace'schen determinismus. im makrokosmos würden alle naturgesetze ihren sinn verlieren, wenn nicht alles absolut vorherbestimmt wäre. widerlegt zu sein SCHEINT die theorie durch die quantenmachanik oder allgemein durch die welt des mikrokosmos, in der nur noch eine aufenthaltswahrscheinlichkeit eines teilchens möglich ist und der welle-teilchen-dualismus das weltbild bestimmt. allerdings wenn man den sachverhalt so darstellt, dass einem mikroteilchen eine führungswelle bzw. wahrscheinlichkeitswelle zugeordnet wird und sich somit das teilchen sehr wohl an einem bestimmten punkt im raum aufhält (der allerdings vom menschen durch physikalische grenzen bedingt nie wirklich erfahrbar ist ohne auf das teilchen selbst einfluss zu nehmen (siehe heisenberg)) und sich nach den wechselwirkungsgesetzen verhält ist die welt doch im herzen deterministisch und in letzter konsequenz das ganze universum doch nur eine gigantische chemisch-physikalische reaktion !!?              (damit eben auch kein freier wille)


ich hoffe mal, dass ihr mir sagen könnt was daran nicht stimmen kann.......danke schonmal


VU

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Schwere Frage... aber The Wasp
xafford ViribusUnitis „hmmm..... 1. von der unbestimmtheit des teilchens im raum, egal wie genau man...“
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in punkt 2 sprichst du etwas an, woran ich in meinem erstposting nnicht gedacht hatte...auch ein nicht vorherbestimmbares mikrokosmologisches system das theoretisch chaotischen und rein zufälligen gesetzen folgen würde wäre interpoliert über eine sehr große anzahl dieser einzelsysteme vorherbestimmbar. nehmen wir einmal die α-β isomerie. bei bestimmten chemischen verbindungen läßt sich nicht vorher bestimmen als welche raumorientierung dieses molekül sich ausbilden wird, was sich aber vorher eindeutig sagen lässt ist, wieviele prozent im endeffekt als α-isomere und wieviel % als β-isomere ausgebildet werden. oder um bei der quantenmechanik zu bleiben, nimm zwei spalte und du weißt nicht, welches photon durch spalt A und wieviele durch spalt B gehen, du weißt aber anhand der versuchsbedingungen und der interpoatorischen formeln (was eigentlich fast alle physikalischen gesetze sind, die nicht auf zu kleinen teilchen oder zu hohen geschwindigkeiten beruhen) daß anzahl x durch A und y durch B gehen. insofern ist es eigentlich gar nicht unbedingt nötig wirklich alle einzelnen zusammenhänge zu kennen um einen gewissen determinismus zu begründen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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