Ich hab ein Netzteil dessen passive PFC sehr(!) laut brummt. Umtausch nicht mehr möglich, weil ich Quittungen nie aufhebe.
Wahrscheinlich sind die Kernbleche schlecht geschichtet, aber das ist jetzt egal; mit Bordmitteln kann man es nicht beseitigen.
Nun ist ein passive PFC ja nichts anderes als eine Drossel, h.d. sie hat einen induktiven Widerstand.
Frage: Kann man sie dennoch einfach ersatzlos ausbauen (und die Anschlüsse kurzschließen?)
Oder kennt jemand eine Quelle für Ersatz-PFC\'s? Alte aus einem defekten Netzteil hab ich nicht zur Hand.
Bevor ich mich dranmache, wüßte ich doch mal gerne, ob jemand da Erfahrungen oder schon mal den Widerstand einer PFC gemessen hat.
Gruß
A4
PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.431 Themen, 78.857 Beiträge
Hi,
jo, hast meine Frage richtig verstanden. Natürlich weiß ich -u.a.-zwische ohm'sche Widerständen und Induktivitäten zu unterscheiden, sonst hätt ich das nicht geschrieben. Wofür die PF da ist etc. weiß ich natürlich auch.
Die Frage bezieht sich genau darauf, wie sie gestellt wurde: In wieweit wird die Induktivität der Drossel in die Konstruktion des Netzteils einbezogen bzw. haben die (meisten) Hersteller sie einfach nur in eine vorhandene Schaltung 'eingehängt' - was ich annehme, und dann wäre die Entfernung relativ unkritisch. Aber genau das weiß ich nun eben nicht sicher.
Als Alternative zum Entfernen hab ich mir auch schon überlegt, sie mit Epoxid zu vergießen; damit wären Schwingungen der Bleche jedenfalls beseitigt, aber ich wollte das gerne mal diskutuieren und Meinungen hören - kann ja nur nutzen.
Der Tip mit dem Keil ist gut, ich habs schon mit einer (ja doch, isolierten...) Zwinge halbwegs erfolgreich versucht, die PFC zu beruhigen, aber das ist halt keine Dauerlösung.
Ich selber hab kein Equipment, um Induktivitäten zu messen, drum wärs halt schön für mich, wenn jemand ungefähr die Werte von so einer Drossel wüßte (und die sind durchaus bei allen Netzteilen in vergleichbarer Größenordnung !!), das würde mir helfen.
An ein Ersatzteil kommt man da nicht ran, denn die stammen fast immer (auch bei Enermax, Fortron & Co) aus China.
Wer also da 'ne Ahnung hat - wäre ich dankbar für (-:.
Gruß A4.
---------
PS: Wer weiß, was ein Kondensator ist, wie lange er die Spannung hält und wie man ihn entlädt, kann natürlich auch an Netzteilen selber arbeiten; wer nicht weiß, was da drinnen abgeht, sollte natürlich die Finger weglassen. Stimme da völlig mit Dr. Hook überein.